Der Film in seiner Dragik und Beklommenheit hatte trotzdem eine recht lustige Szene. Als nämlich Falke in der Kapelle sich mit einem Ordensbruder unterhält und plötzlich sein Handy klingelt und als Klingelton "Sympathy for the Devil" erklingt. Da mußte ich dann doch laut lachen.
... traut sich mal jemand an dieses Thema. Ich fand es gut gemacht! Danke!
Torsten Falke hat alles gesagt und laut ausgeschrien was es zu sagen gibt über das totgeschwiegene Thema, Chapeau an den Sender!! Sehr gut umgesetzt.
Einer der besten Tatort-Folgen, die ich jemals gesehen habe. Unbedingt anschauen.
Jeder sexuelle Missbrauch ist einer zu viel. Allerdings werte ich die Schwere der Schuld bei Geistlichen als noch verwerflicher. Gleichwohl verdamme ich weder die Priesterschaft im Ganzen noch die kath. Kirche. Ich gehe davon aus, dass in der kath. Kirche immer noch mehrheitlich eine gute und untadelige seelsorgerische Arbeit geleistet wird. Ich bin katholisch und habe weder als Kind noch als Heranwachsende schlechte Erfahrungen in meiner Gemeinde gemacht. Was den Wutausbruch von Falke betrifft, hat mich dieser eher unangenehm berührt, so benimmt man sich in keinem Gotteshaus. **DasErste: Falke beherrschte seine Wut lange. Wie sehr ihn der aufgedeckte vielfache Missbrauch berührte, wurde filmisch intensiv gezeigt. Dazu gehörte auch seine Wut und sein Unverständnis ob der Taten des Pfarrers und des Schweigens dessen kirchlichen Umfelds.
Wie kam das Trikot in die Kirche **DasErste: Bitte richten Sie Detailfragen zu Belangen der Drehbücher möglichst über oben verlinktes Webformular an die Zuschauerredaktion. Ihr Anliegen kann dort entweder direkt bearbeitet oder der zuständigen Redaktion der Produktion übermittelt werden. Vielen Dank.
Gewalt gegen Kinder ist immer schwer umzusetzen. Der Film war sehr gut gemacht und beleuchtet auch die verschiedenen Positionen auch wenn sie bisweilen nicht nachvollziehbar sind. Was zurückbleibt ist ein beklemmendes Gefühl der Ohnmacht und die Frage ob man zu Weihnachten noch unbeschwert in die Kirche gehen kann.
Vielen Dank für diesen sehr guten Tatort, ein schreckliches Thema welches leider viel zu kurz kommt in unserer Gesellschaft!
Gut, dass es einen Tatort zu diesem Thema gibt. Falke mag ich, nach meinem Dafürhalten ist er auch deutlich zu verstehen. Insgesamt fand ich den Film nur mittelmäßig spannend. Was für mich gar nicht geht, ist die Kommissarin. Die wirkt eher wie eine Tante auf dem katholischen Kirchentag, aber nicht wie eine ernstzunehmende Polizistin.
Liebes Tatort-Team, ich bedanke mich bei euch, dass ihr so ein wichtiges, nahegehendes Thema so konsequent umgesetzt habt. Und so glaubwürdig inszeniert auch durch sehr gute Schauspieler. Das war eine Sternstunde! Freundliche Grüße Thomas Rosanski
Bin begeistert von dem Tatort gestern. Ein unangenehmes aber wichtiges Thema, das immer noch tabuisiert ist. Auch wenn's schmerzt das zu schauen, muss es Mal wieder ins Gedächtnis geholt werden. Hat Schauspieler Wotan gut hinbekommen aber manchmal wirklich schlecht zu verstehen.
Die unerträglichen Geschehnisse, die sich bei Missbrauchsfällen ereignen sowie die Folgen, wurden ueber die Lebensgeschichte des Opfers dargestellt, sehr eindrückklich wiedergegeben von Florian Lukas. Und man kann es kaum fassen und ertragen, dass die Täter in der Kirche gedeckt wurden (und vermutlich immer noch werden) und dass diese Taten verjähren. Das muss geändert werden. Ein Mißbrauchsopfer hat sein Leben lang an ihnen zu tragen. Die Folgen, die das ganze Leben beeinflussen, verjähren nie. Die Entrüstung, die Wotan Wilke Möhring nicht mehr beherrschen wollte, sondern sie laut und vehement äußern musste, ist die Entrüstung, die viele in sich tragen. Vielen Dank für diesen Film, für dieses Ventil. Ich denke, der Tatort wurde inspiriert durch den Fall Dillinger, der hier in der Presse gut verfolgt wurde. Allerdings, ein Skandal ist die Tatsache, dass Akten (Beweismaterial?) von der Staatsanwaltschaft Trier vernichtet wurden. Ebensowenig zu ertragen.
Was in diesem Tatort hervorragend gelungen ist, ist die in Szene Setzung des Themas Struktureller Missbrauch. Es sind nicht die Taten von Einzelnen, der Missbrauch ist ein Produkt aus den "besonderen" Lebensverhältnissen der kirchlichen "Würdenträger". Es ist gelungen sogar in der unperösönlichen Atmosphäre der Räumlichkeiten einen leichten Schauer zu vermitteln. Es wurde spürbar und glaubwürdig vermittelt, dass Menschen in dem Augenblick, wo man ihnen ihre Individualität raubt und sie in eine reine Funktion als Mönch oder Priester presst, in Ihrer Moralität und Persönlichkeit geschädigt werden. Kirche als eigene Welt mit eigenen Regeln und Gesetzen macht sich selbst unglaubwürdig. Sehr gut dargestellt die Befangenheit der Komminsarin und ihrer Familie aufgrund ihrer Frömmigkeit und Kirchennähe. Volle Punktzahl für die Umsetzung.
Inhaltlich muss den Kommentatren nichts hinzugefügt werden: einer neste Tatorte überhaupt und dass bei diesem sensiblen Thema. Schade, dass dieser unter dieser miserablen Tonqualität und streckenweise schwer oder kaum verständlichen Dialogen leiden musste. Die ständigen Kommentare der Redaktion, es werde "individuell abgewogen, wieviel künstlerische Freiheit möglich ist, um die Verständlichkeit der Dialoge nicht zu beeinträchtigen" sind wohl ein schlechter Witz, der Hinweis auf die Untertitel helfen niemandem. Es muss möglich sein, durch Technik und durch entsprechnde Regieanweisungen die Dialoge so zu gestalten, dass eine maximal mögliche Teilhabe sichergestellt wird. Diese (teuren) Produktionen sind kein Selbstzweck und es ist wichtiger, dass sie den Menschen, die sie sehen und hören wollen dienen, als der "künstlerischen Freiheit".
Sehr guter Film, der mal wieder zeigt, wie verlogen die Kirche ist. Hoffentlich passiert endlich einmal etwas und wird nicht immer wieder vertuscht.
Ganz ohne Scham wurde -auch mit dem Ausbruch des Kommissars - endlich mal die Problematik angesprochen. Endlich...
Er macht Urlaub oder eine Kur, befreundet sich mit der zentralen Figur an und steht dann unvermittelt im Fall. Das hatten wir hunderte Male und hält mich deshalb auch hier davon ab, das ernste Thema gebührend zu verfolgen. Und noch eins: Wieder ist ein Kloster Ort des Geschehens (zuletzt B & L, davor mal Eisner und viele weitere). Der TO kann auch mal dahin, wo Mord und Totschlag fast schon Alltag sind.
inwieweit ich(ebenso Überlebende wie , sich selbst der Tragik überlassene Schöpfung des Universellen )darüber urteilen kann , schnell gesagt ist , hervorragende Umsetzung eines Themas , welchem sich anzunähern , von enormer Überzeugung spricht doch , die Wirklichkeit leider oftmals anders aussieht - Täter kommen ungeschoren davon , Opfer hingegen bis an ihr Lebensende mit dieser Gewissheit kämpfend , geplagt von Schuldzuweisungen aus welchem Umfeld auch immer, innerlich zerrissen , bemüht sich einer Philosophie eigens Stärke abringend, selbiges auszuschöpfen suchen , Emotional geladen bisheriger Strategie überdrüßig, Wege zu finden hoffen , welche annähernd Lösungsorientiert , befremdlich (menschlich.. Dennoch fünf Sterne von mir ( obgleich der Pausen welche ich einlegen musste ) eine wahrhaft einfühlsame Umsetzung eines so brachialen Themas .. Weiter so ........
Ein klasse Tatort gestern mit ernstem und grausamen Thema.Hervorragend gespielt.Die Wut und Fassungslosigkeit von Falke ist nachvollziehbar.Unglaublich und abscheulich ....und dieses jahrelange Vertuschen....Man findet keine Worte. Aber so ist es in der Realität. Leider !!
Ich habe sehr lange keinen in jeder Hinsicht so großartigen Tatort mehr gesehen. Und das trotz des extrem schwierigen Themas. Hier wurde deutlich, wie komplex das Thema Kindesmissbrauch ist. Man kann nur erahnen, was missbrauchte Kinder und Jugendliche erleiden müssen. Und man kann sehr gut nachvollziehen, wie schwer es ist, einen Missbrauch im weiteren Leben zu verarbeiten. Und dann immer wieder: „Es kann nicht sein, was nicht sein darf.“ Dass Gläubige da wegschauen und das nicht wahrhaben wollen, kann ich sogar nachvollziehen. Darüber hinaus hat das Thema sehr viel mit Macht zu tun. Und zwar mit dem Missbrauch von Macht. Den gibt es genauso in Familien, in Vereinen, und überall dort, wo Kinder und Jugendliche von Erwachsenen abhängig sind. Buch, Regie und die schauspielerischen Leistungen in diesem Tatort waren großartig. Vielen Dank!
Thematik wichtig und gut dargestellt. Aber die akustisch verwaschenen Dialoge waren unerträglich, wenn dann noch der musikalische Soundtrack dazwischen wabert ist es noch schlimmer. Filmischabergutgemacht.
Dieser Pedopriester ist verbrannt. Wenn sich Priester an Kindern vergreifen, dann ist auch dieses Zölibat daran Schuld. Würde man diese Priester auch mit Frauen einlassen, das sie heiraten dürften, dann hätte die Katholische Kirche dann auch diese Probleme mit den Pefopriestern auch nicht.
Ein sehr dunkles Kapitel der katholischen Kirche wurde in sehr eindrücklicher Weise umgesetzt und damit wieder in das Gedächtnis der Gesellschaft gerufen, nachdem die "Aufklärung" seitens der Kirche bestimmt bei vielen schon wieder in Vergessenheit geraten ist. Solche Verbrechen dürfen nie in den Hintergrund geraten und daher vielen Dank für diesen "Tatort", so schwer erträglich er aufgrund des Themas auch war. Ich fand ihn hervorragend.
Ein Tatort, welcher mir sehr gut gefallen hat. Ein schwieriges Thema, gut umgesetzt. Dranbleiben ist angesagt. Tolle Schauspieler. Ich mag Herrn Möhring. Leider spricht er sehr verwaschen und wenn dann noch Hintergrundmusik oder andere Geräusche laufen, fällt es mir sehr schwer Ihn zu verstehen. Aber so einen Tator wünscht man sich öfter. Das Erste**: Bei jeder Produktion wird individuell abgewogen, wieviel künstlerische Freiheit möglich ist, um die Verständlichkeit der Dialoge nicht zu beeinträchtigen. Wenn Sie bei einigen Filmen große Schwierigkeiten haben, den Dialogen zu folgen, gibt es die Möglichkeit, bei fast allen Erstausstrahlungen im Ersten Untertitel zuzuschalten.
Der Tatort kreirt ein Szenario, das leider in allen Einzelheiten Realität ist. Mutig zeigt er auf, wie veraltet das System Kirche ist und wie sich Täter gegenseitig schützen. Es finden sich auch bildlich viele gelungene Details in dem Film, die den Zuschauer zum Nachdenken anregen: Beispielsweise die "Bestrafungsbank" vor einem Kreuz stehend, um die Perversion und das "Scheinheilige" zu verdeutlichen.. oder die veraltete Einrichtung in den Häusern, sinnbildhaft für die fehlende Entwicklung in der kath. Kirche. Auch der Wohnwagen mit den Stofftieren und Computerspielen darin kann als Verweis auf den Missbrauchsfall in Lügde auf einem Campingplatz verstanden werden. Täter kommen über Jahre, manchmal Jahrzehnte mit ihrem Verhalten durch. Ob in der Kirche oder anderswo. Pädokriminelle decken sich gegenseitig und helfen einander, Straftaten zu begehen. In unserer Gesellschaft. Täglich. Stündlich. Womöglich jede Minute. Haltet die Augen auf und scheut euch nicht, die Polizei rufen
Das Verhaltn der katholischen Kirche spricht für sich - allerdings frage ich mich, welchen Beitrag die Kommissarin zur Aufklärung des Falles beigetragen hat - ich wollte mit ihr nicht zusammen arbeiten. Leider immer wieder die handwerklichen Fehler..dann müsste die Serie umbenannt werden, denn dieser "Tatort" stellt nicht die Arbeit der "richtigen" Polizei dar...
Warum ist hier im Vorfeld so unsauber recherchiert worden?: Etliche Unstimmigkeiten bei Zuständigkeiten im kirchlichen/staatlichen/örtlichen Bereich, wieder mal schablonenhafte Darstellung der Mitarbeiter von Kirche+Kloster, etc. Einfach vorher mal informieren, wie im Generalvikariat gearbeitet wird und was dort wann an Kleidung getragen wird. Die Wutrede des Kommissars mit dem weggeschleuderten Buch war sehr eindrucksvoll und entsprach meiner eigenen Emotion. Zu befürworten ist immer, dass dieses sensible Thema angegangen wird! Vielleicht auch mal im musisch-kulturellen Bereich, bei Sport-oder anderen Freizeitvereinen, wo sicherlich ebensoviel sexualisierte Gewalt an jungen und abhängigen Personen ausgeübt wurde.
Der Tatort war nur schwer zu verfolgen, weil vieles nur aus Andeutungen bestand. Übrigens ein mieser Ton. Das Erste**: Bei jeder Produktion wird individuell abgewogen, wieviel künstlerische Freiheit möglich ist, um die Verständlichkeit der Dialoge nicht zu beeinträchtigen. Wenn Sie bei einigen Filmen große Schwierigkeiten haben, den Dialogen zu folgen, gibt es die Möglichkeit, bei fast allen Erstausstrahlungen im Ersten Untertitel zuzuschalten.
Furchtbares Thema, aber sehr gut gelungen. Einer der besten Tatortfilme. Wotan Wilke Möhring einfach klasse
... und einfühlsam gemachter Tatort-Krimi. Als Falke vorm Altar ausrastet, kamen mir dann aber doch die Tränen. !0 von 10 Punkten von mir!
Welch eine Erleichterung, wie es aus dem Kommissar Falke herausbricht und er seiner Meinung zur k. Kirche endlich öffentlich freien Lauf lässt. Wer hatte geahnt, dass dies gerade einem Tatort im ARD so mutig vorbehalten sein würde! Gut gespielt !
Die Tragik des Themas lässt einen mitleiden. Schöne Umsetzung. Leider ist das Konzept "Katholiken-Bashing" etwas platt und effektheischend. Schade, wenn zum Vornherein klar ist, dass alle Priester abgrundtief schlecht sind. Da wären komplexere Charakter interessanter.
Es wird weiter geschwiegen werden. Da nützt ein Krimi gar nichts. Wie immer ist die Tonqualität sehr schlecht, abgesehen von laut und leise reden.
Endlich wird der Sumpf in der kath Kirche einmal öffentlich gemacht, nachvollziehbarer Missbrauch, Leistung der Schauspieler sehr gut. A.R.
Es ist erst mein dritter Tatort, denn ich bin noch ziemlich jung. Doch ich fand ihn sehr gut umgesetzt. Dieses Thema ist heute leider noch Realität. Schade fand ich es, dass die Tonqualität nicht gut war, ich habe vieles akustisch nicht verstanden. Zurückspulen und lauter machen half nicht. Das Erste**: Bei jeder Produktion wird individuell abgewogen, wieviel künstlerische Freiheit möglich ist, um die Verständlichkeit der Dialoge nicht zu beeinträchtigen. Wenn Sie bei einigen Filmen große Schwierigkeiten haben, den Dialogen zu folgen, gibt es die Möglichkeit, bei fast allen Erstausstrahlungen im Ersten Untertitel zuzuschalten.
War nach der Kritik sehr skeptisch,fand den Tatort aber äußerst gelungen. Gerade, dass die Opfer von Missbrauch Jahre oder Jahrzehnte schweigen, und sich oft fragen, ob sie eine Mitschuld haben, oder warum sie missbraucht wurden, wurde gut dargestellt. Natürlich kein klassischer Tatort ( gibt's den überhaupt?) sondern ein überzeugendes Statement gegen den Missbrauch! Ich fand's klasse!
Mißbrauch von Kindern in der katholischen Kirche findet auch heute, vielleicht gerade in diesem Moment statt. Vielleicht kann der Tatort den Opfern und den oft feigen Mitwissern helfen, dass SCHWEIGEN zu brechen ???
Ich persönlich bin 1988 aus der katholischen Kirche ausgetreten. Schon seinerzeit wurde über Missbrauch an Ministranten gesprochen. Für mich war der Tatort eine Dokumentation, kein Krimi. Besonders perfide fand ich das Spiel mit Sätzen aus dem Alten Testament: "Auge um Auge, Zahn um Zahn". Im Alten Testament steht auch "Pflugschare zu Schwertern" in Joel 4,10. Wer solche Sätze heute zitiert, will keinen Frieden auf Erden. Lest besser die Bergpredigt im Neuen Testament.
An so manchen Sonntagen gönnen wir uns den Tatort und nicht selten sind wir leise enttäuscht. Doch heute war alles anders und wir werden laut, denn dieser Tatort war wie kein anderer! Atmosphäre, Kameraführung, die authentischen Rollen, der absolut geniale Ton und die schauspielerische Leistung trugen zu einem ergreifenden und fesselnden Erlebnis bei. Wir danken von Herzen, dass Sie sich diesem schwierigen Thema so feinfühlig angenommen haben. Weiter so und wir freuen uns auf den nächsten Hamburger! Liebe Grüsse Echse Chrigu
Vielen Dank für diesen Tatort und dass ihr dieses Thema so dargestellt habt. Falke´s Anklage an die Kirchenoberen ist genau das, was sich immer noch viele fragen. Und doch schweigt die Kirche immer noch. Niemand sollte glauben, dass jetzt alles in Butter ist! Katholische Priester sind wie Wölfe in einer Schafsherde! Und das wird erst aufhören, wenn das Zölibat endlich gefallen ist. Denn für viele sexuell ausgehungerte Pfarrer sind die süßen 13 bis 16 jährigen Knäblein einfach zu verführerisch. Und es ist ja so einfach: am Sonntag mittag werden die Jungs mißbraucht und am Abend wird dann gebeichtet und man erteilt sich selbst die Absolution. Und das wird leider nie aufhören! Und das Internet liefert jeden Tag neue Bilder, neue Videos und neue Opfer. Mea culpa!
Für mich war dieser Tatort, vor allem im Kontrast zu letzter Woche, eine Offenbarung. Ich bin nicht betroffen, fand aber den Umgang mit der Thematik sensibel. Florian Lukas schauspielerische Leistung und Durchlässigkeit sticht für mich heraus. Das Szenen- und Kostümbild macht nostalgisch und lässt einen nicht zweifeln. Mein einziger Kritikpunkt ist die Darstellung der polizeilichen Arbeit. Beide Komissar:innen sind befangen, Befragungen werden irgendwie, irgendwann, irgendwo durchgeführt, ... aber macht's natürlich spannender. Alles in allem: Danke für diesen Tatort
Ich fand diesen Tatort absolut sehenswert. Vor allem die Szene des Ehepaares vor dem Laptop war für mich schauspielerisch wahnsinnig gut. Am meisten hat mich aber die musikalische Unterlegung abgeholt. Einfach toll, wie diese die Spannung und Stimmung getragen hat. Schön zu sehen, was der deutsche Film so kann!
Wir fanden die Dialoge akustisch schwer verständlich, z.T. wegen der zu lauten Musik. Auch waren wir geblendet durch Gegenlichtaufnahmen zum Fenster oder in den Diaprojektor. Handwerklich schlecht gemacht. **DasErste: Bezüglich der Tonqualität können Sie die Option "Klare Sprache" wählen. Alle Infos dazu, auch wie die Tonspur eingestellt werden kann, finden Sie hier: https://www.ard-digital.de/klaresprache
Wieso wird der Missbrauch von Lukas so dargestellt als wäre nichts passiert da er sich ja „rechtzeitig“ gewährt hat? Er hat sich gewährt aber er wurde missbraucht! Wieso wird das so runter gespielt? **DasErste: Bitte beachten Sie, dass Sie sich hier in keinem Diskussionsforum befinden!
Natürlich haben "Tatorte" fast immer dramaturgische Schwächen und auch "Schweigen" hatte sie. Dennoch fand ich ihn sehr gut,vor allem die emotionale Darstellung von Wotan Wilke Möhring.Das Thema ist heftig und schwierig filmisch abzubilden. Ich habe keinen Bezug zur Kirche und kann demzufolge nicht verstehen warum Menschen,die Mißbrauch erfahren haben ihren Glauben nicht verlieren.Gott schützt die Täter nicht die Opfer,so würde ich das sehen.Aber das ist nur meine Meinung,ich akzeptiere natürlich gläubige Menschen,die dafür mit Sicherheit ihren eigenen Weg gefunden haben damit umzugehen.
Frage: Wegen was soll den der Bischof verurteilt werden? Seine Taten sind verjährt - und wegen des Deckens eines Mitarbeiters ist doch in Deutschland noch nie ein kirchlicher Verantwortlicher verurteilt worden. Fällt wohl alles unter deren Schweigerecht.
Ein Bravo an das Tatortdrehbuch Team! Sexueller Missbrauch in der Kirche in so einem Format wie Tatort so gut umzusetzen ist mutig und gut gelungen. Gut die Rolle des Kommissars Falke, der seinen Emotionen freien Lauf lässt und herausschreit, was jeder denkt, der Rückgrat hat. Tolle Arbeit!
Dieser Tatort verdient einen Orden !! Großartig wie dieses brisante Thema offen dargelegt wurde und in filmischer Form belegt wurde und somit allen Opfern ein Raum gegeben wurde. Es ist unverzeihlich, was ihnen angetan wurde. Leider gibt es noch zu wenige Verurteilungen!!!
Ich war sehr gespannt auf die Umsetzung und fand es für den Tatort sehr gut. Genau die Balance zum ertragen. Klar gibt es ein paar Unstimmigkeiten, die der Handlung nicht abträglich waren. Gute Leistung an Alle Beteiligten.
Dieser Ausraster beim Kirchenaltar war grandios :D Wunschte die Reaktion der Charaktere auf die letzte Szene im Wald wäre noch beleuchtet worden. Super Tatort mit Wotan, da schalte ich gerne noch mal ein!
Gutes Thema Doch als selbst Betroffener hat die Filmische Umsetzung des Thema nicht ganz t überzeugt Es ist eine Bürde die einen Täglichen Kampf ums überleben fordert Mit Freundlichen Grüßen Oliver Frauenkron
Ich finde total authentisch in 90 Minuten umgesetzt.Die Kirche sollte endlich mal zu ihren ungeheuerlich Taten stehen..Es ist bereits fünf nach 12....Was fürceine Schande!Ist das Nächstenliebe??
Nur eine Frage zur Logik: Wie ist das blutige Trikot aus dem brennenden Wohnwagen in die Kirche gekommen?
noch mal ein spannender und vor allem sehr bewegender Tatort. Danke! Und Falke ist eh Kult.
Wieder das alte Problem, schon hundertmal hier angesprochen, aber leider ändert sich nichts. Man versteht nur die Hälfte, aber das liegt nicht nur am Genuschel und am völlig unnötigen Flüstern der Darsteller, vermutlich um Spannung zu erzeugen wo keine ist. Es scheint tatsächlich auch ein Tonproblem zu sein, denn das habe ich sonst bei keiner anderen Sendung. Nimmt einem echt den Spaß am Zuschauen.
Sehr gut abgerechnet mit der verlogenen katholischen Kirche und ihren Dienern.
Texte kann man nur zur Hälfte verstanden . Es wird zu undeutlich gesprochen
Der Tatort ist gut geschnitten und sehr aussagekräftig! Der Wotan spielt diese Rolle nicht nur sehr gut sondern auch sehr authentisch. Ein jedes Bild oder ein jeder Film von diesem Zeug ist ein Verbrechen an Kindern. Die grosse Einschaltquote wird ihr übriges tun in Deutschland, damit alle aufwachen - Verbrechen an Kindern lohnen sich nicht.
Dieses Thema Missbrauch wird die katholische Kirche noch ewig verfolgen. Sie gibt sich erzkonservativ und.dahinter verbergen sich abscheuliche und traurige Lebensgeschichten, die nicht mal bestraft wurden. Ich hoffe es treten noch sehr viele Menschen aus diesem verlogenen Verein aus, der sich noch in das eigene Fleisch schneiden wird wenn er das Zölibat nicht aufhebt…
Gerade, WEIL das Thema so brisant ist ... Ist es einfach nur grottenschlecht mies umgesetzt. Und das Drehbuch strotzt nur so vor Fehlern (beispielsweise einen A - Dienst bei der Freiwilligen Feuerwehr) ... Falke ist dort auf URLAUB. Was hat er sich in die Ermittlungen einzumischen? Stichwort : Dienstgeheimnis. Dazu ist die ermittelnde Kommissarin auch noch sehr dermaßen unsympathisch. Und die "normalen" Polizeibeamten werden mal wieder so richtig unrealistisch dargestellt. Wenn ihr schon ein so verletzbares Thema in die Öffentlichkeit tragen wollt, dann tut es richtig! Ehrlich. Realistisch. Schonungslos. Ich schalte hier ab.
Habe mich jetzt 45 Minuten durchgewählt, schalte um, was wieder eine Zeitverschwendung.
Super Krimi und endlich wird ein Tabuthema angepackt. Wotang ist echt ein super Schauspieler, der die Themen super anpackt. Spitze. Weiter so.
Anstelle von „Schweigen“: Könnte die ARD nicht mal wieder „Abschaum“ zeigen? In diesem meisterhaften Tatort wird diese erschütternde Thematik mit gnadenloser Unerbittlichkeit umgesetzt.
Missbrauch Opfer durch sexualisierte Gewalt Körperliche Gewalt Seelische Gewalt erfahren haben und bis heute mit Spätfolgen Folgeschäden dadurch entstanden sind zu kämpfen haben im Institutionellen Bereich durch die Täter der Täterschaften müssen besser Unterstützung Entschädigung Hilfestellung erhalten Sozialfall Bedürftigkeit Postthraumatische Belastungsstörung Angststörung Panikattacken Depressionen Anpassungsstörungen Schlafstörungen Thraumatisiert Phobien Alpträume Schuldgefühle müssen durch beantragte Anträge finanzielle Konsequenzen daraus abgesichert sein für später um kein Altersarmmut erfahren zu müssen in der Zwischenzeit müssen Therapien Behandlungen Medikamente Arzneimittel Priorisierung Ernährung stationäre Rehabilitation psychische psychosomatische Postthraumatische Bedürftigkeit finanzielle Hilfe Rente finanzielle Ausgleiche Gelder als Soforthilfe bei Antragstellung des Leids greifen ohne wenn und aber sofort und nicht willkürlich