Fernsehfilm Deutschland 2016-In ihrem ersten Fall werden die Dresdner Kommissarinnen Karin Gorniak und Henni Sieland mit einem brutalen Mord konfrontiert. Die Schlagerwelt ist in Aufruhr. Inmitten der Proben zur Unterhaltungsshow "Hier spielt die Musik" ist einer der Lokalmatadoren, Toni Derlinger vom Gesangsduo "Toni & Tina", erschlagen in den Kulissen aufgefunden worden.-Die Ermittlerinnen lassen die Bühne sperren und verschaffen sich einen Überblick über das persönliche Umfeld des Toten. Auf den ersten Blick war Toni allseits beliebt und hatte keine Feinde. Seine Frau und Gesangspartnerin Tina ist verzweifelt, der langjährige Manager Rollo wirkt, als hätte er einen Sohn verloren.-Es fällt schwer, sich in diesem Umfeld, das viele Fans als letzte Bastion einer heilen Welt schätzen, einen grausamen Mord vorzustellen. War es ein enttäuschter Fan, der sich zurückgewiesen fühlte? Oder ging es um Geld? Anscheinend lief es für Tina und Toni in letzter Zeit nicht mehr rund, die beiden waren eindeutig auf dem absteigenden Ast. Der Nachwuchs im Schlagergeschäft drängt unbarmherzig nach, die Volksmusik entwickelt sich weiter.-Maik Pschorrek, ein aalglatter Jungmanager und Konzertveranstalter, erobert mit dubiosen Methoden den Markt und hat mit Künstlern wie der poppigen Laura und den Volks-Rock'n'Rollern "Herzensbrecher" aufstrebende Stars unter Vertrag. Wollte Toni kurz vor seinem Tod zu Maik Pschorrek wechseln, um seine Karriere zu beleben? Konnte es Rollo nicht ertragen, dass ihn seine Künstler, die er einst zusammengeführt und über viele Jahre aufgebaut hatte, verlassen? Als die Tatwaffe mit Rollos Fingerabdrücken gefunden wird, deutet alles in die Richtung des einsamen Managers.-Während die Ermittlerinnen Henni Sieland und Karin Gorniak immer tiefer in diese Welt aus Sein und Schein eindringen, entdeckt ihre Kollegin Maria Mohr, eine junge Polizeianwärterin, den entscheidenden Hinweis und bringt sich in große Gefahr.-Neben dem Fall muss sich Karin Gorniak auch privat mit dem Thema Gewalt auseinandersetzen. Ihr Sohn Aaron hat einen entsprechenden Rap-Text verfasst. Seine Klassenlehrerin Frau Schwarz hält die alleinerziehende Karin für überfordert, sie die Lehrerin für hysterisch. Karins Versuche, mehr Zeit mit Aaron zu verbringen, scheitern aber kläglich. Ihre Kollegin Henni Sieland hingegen wünscht sich nichts sehnlicher als ein Kind mit ihrem Freund Ole, der sich allerdings selbst oft wie ein Kind verhält.-Der erste "Tatort" mit dem neuen Team aus Dresden.-Die übrige Filmmusik wurde eigens für den Tatort von Dürbeck & Dohmen komponiert und ist nicht im Handel erhältlich. Vor- und Abspannmusik stammt von Klaus Doldinger.-Erstausstrahlung: 06.03.2016
Also ist der Manager des toten Schlagertypen der Sprecher von Fischer aus dem Radiotatort Magdeburg. Jetzt kann ich mir endlich ein Gesicht dazu vorstellen.
Ich war entsetzt, wie frauenfeindlich und sexistisch das Verhältnis zwischen Männern und Frauen dargestellt wird. So etwas kenne ich in meinem Privat- und Arbeits-Umfeld nicht. Ich finde es auch nicht gut, dass man dies im Fernsehen so darstellt. Meiner Meinung nach sollten Filme auch Vorbildfunktionen haben. Da denkt man doch schnell, dass das so was normal ist. Ist es aber nicht! Warum geht man nicht mit Achtung und Respekt miteinander um und stellt das auch so dar? Ich fand die Rolle vom Chef eher mäßig und habe mich gefragt, was er eigentlich arbeitet? Er war irgendwie nur mit dummen Sprüchen oder Kaffee beschäftigt. Der Oberhammer war die Rolle des sächsischen Fans. Wieder einmal werden die Sachsen als blödes Volk dargestellt. Schade. Echt enttäuschend. Ich fand da war keine Notwendigkeit es so krass darzustellen. Der Film hatte mit seinen Wendungen allerdings wirklich Überraschungen. Und hat mich am Ende sehr beschäftigt und nachdenklich gemacht.
M. Brambach spielt immer wieder den Chef und iat dabei immer der Vollpfosten. Das ist auf die Dauer nicht lustig, Wo und wessen Chef ist er gerade?
"Frauen mussten nicht Männer sein - oder umgekehrt." Der Schnabel kommt nicht mit der Zeit mit. Weil er es nicht will. Für die Gorniak und Sieland wohnt er hinter dem Mond rechts. In den entscheidenden Situationen wird jedoch deutlich, dass er das Herz auf dem rechten Fleck hat. Manchmal wünscht man sich, dass die Zeit stehen bleibt und dass man aus dem rasenden Tempo der multimedialen Gesellschaft, der ständigen Erreichbarkeit mal ausreißen möchte. Die Mohr gibt ja auch unumwunden zu, ziemlich zu Beginn, dass keiner der jungen Menschen mehr ohne Smartphone das Haus verlassen würde. Mit dem Schnabel würde ich gerne auf ein paar Bierlängen in einer vollgequalmten Kneipe sitzen. Was würde ich erwidern, wenn er mir Witze aus dem Kohlenkeller erzählen oder Laktoseintoleranz als Modeerscheinung darstellen würde. Mitlachen? Schade, dass die Sieland aufgehört hat. Vielleicht könnte Schnabel den unsäglichen Aufstieg der AfD erkläre...
Mag den Dresdner Tatort. Finde ihn und gerade diese Folge sehr vielschichtig. Schnabel und die beiden Ermittlerinnen sind hervorragend besetzt und gespielt. Sie bilden einen wunderbaren Kontrast, in dem die beiden Feministinnen zwar oft, aber eben nicht immer Recht haben. Und Schnabel hat zwar viele sexistische rassistische und homophobe Muster in seinem Kopf, hat dann aber im direkten Kontakt mit den Menschen viele Momente, in denen er sich absolut richtig verhält. Maria passt, wie alle anderen im Team, nicht wirklich ins Team. Gefällt mir gut, diese Startschwierigkeiten. Auch sie ist super gespielt. Das Ende kommt überraschend und man ist genauso fassungslos wie die Ermittler. Das Team ist gesamt ist sehr realistisch und menschlich dargestellt. Keine Superhirne oder Überflieger. Jeder kann irgendwas gut und manches auch nicht. Und alle müssen irgendwie miteinander klar kommen.
Dieser Tatort ist mal richtig gelungen. Auch ohne Happy End. Und das muss man erstmal hinbekommen. Die Dresdener Kommissarinnen sind sowieso mein liebstes Duo. Weshalb sind sie so "arrogant" und "schnoddrig"? Weil sie müssen. Wenn man sich mal die Sprüche vom Schnabel reinzieht, dann sind die zwei noch viel zu zahm. Es wird immer wieder betont, was die männlichen Kollegen von der Frauenwelt in diesem Berufszweig halten, Erfolg zählt da wohl nicht. Ich kann nur hoffen, dass es in der Realität anders ist.
Hat sooo undeutlich gesprochen, dass ich nichts verstanden habe. Musste nach einer halben Stunde abbrechen
Es ist doch etwas irritierend, wie viele Kommentatoren sich über die weiblichen Kommissarinnen als arrogant, schnoddrig, unreif etc. aufregen. Bei den männlichen Kommissaren anderer Folgen passiert so etwas nicht. Männer dürfen arrogant und schnoddrig sein, das ist dann cool. Bei Frauen ist es unreif. Aua. Und dann einen Joint als Drogenverherrlichung bezeichnen...wohl im letzten Jahrtausend hängen geblieben?
Die beiden zynischen Frauen-Figuren schaden jedem Ansatz von vernünftigem Feminismus durch ihre Überheblichkeit, Arroganz und Empathielosigkeit. Die Szene in der Schule, in der die Polizistin der Lehrerin zu verklickern versucht, dass ein "fick dich" durch ihren Sohn(Schüler) was harmloses sei, ist einfach nur pubertär und beschämend. Ebenso, wie die "Bestechung" eines Kollegen mit einem Joint. Da frage ich mich, was und wieviel eigentlich der Drehbuchautor beim Schreiben dieser absurden Posse intus hatte. Ein positives, emanzipiertes Frauenbild wird durch solch unreife, schnoddrige Figuren mehr geschädigt denn unterstützt. Zum Fremdschämen.
Die Rolle von Herrn Brambach, ist mir nicht ganz klar.Sollte das eine Art von Inspector Clouseau Parodie sein ? Oder ist das einfach nur die Knallcharge vom Dienst ?
Über den Krimi selbst kann man streiten, meiner Meinung sehr einseitige umgestaltete Klischees, da die zwei Frauen, die die Ahnung haben und sich gegen die böse inkompetente Männerwelt zur Wehr setzen müssen. Der abgehängte weiße alte Mann, der nicht im Digitalzeitalter angekommen ist und dort der nerdige IT Freak. Aber was mich wirklich stört ist diese ewige Verniedlichung des Joints, hier und ich bin cool, komme runter, gegen Stress und damit kann Omi nicht mehr die ewig Brave sein. Was für Botschaften werden denn da transportiert? So entsteht Suchtpotential, wie jeder weiß, ich finde es unverantwortlich. Joints die Lösung bei Stress, witzig, hat man gerade halt in der Tasche .........
Schoen zu sehen dass wir den amerikanischen Trend Maenner bescheuert und Frauen hoechst kompetent im TV aussehen zu lassen 1:1 uebernommen haben. Das wird sich sehr positiv auf zukuenftige Generationen auswirken... **DasErste: Wir bieten im Programm eine große Vielfalt unterschiedlichster Geschichten und Charaktere beiderlei Geschlechts. Männer werden weder durchweg dumm, Frauen nicht durchweg schlau dargestellt. Die Rollen variieren je nach Drehbuch und dessen dramaturgischen Aufbaus.
Zwei vergrätzte Mädels als schlechte Männerkarikatur.Ja das ist echte "Frauen-Power" (Schönes "Denglisch") aus dem Osten.Und der Trottelige und Inkompetente Dienst-Vorgesetzte.Und eine Geschichte? aus der Volksmusik-Szene Das Ganze war wohl mal als: "Sich selbst nicht so ernst nehmen /Selbstironie "gedacht.Ist aber gründlich daneben gegangen.Trotz Wiederholung.
Auch ich habe nur 20 Minuten durchgehalten. Schlechter geht nicht mehr.
Sage ich auch bewusst als Mann so. Die beiden sind nicht nur hübsch, sondern auch intelligent und mitfühlend. ;-) Gut, dass auch das private Umfeld (alleinerziehend bzw. Stress mit dem Freund) nicht ausgeblendet wird. Mein Lieblingssatz: "Sie müssen mal mit ihren diffusen Ängsten aufhören, nur weil sie mit Frauen zusammenarbeiten!" (Henni Sieland zu Schnabel) Von daher großes Lob und "vier Sterne" :-) !
Ich bin sehr gespannt darauf;)
Ich fand den Film unrealistisch und beschämend. Hier wurde der Ossi so richtig durch den Kakao gezogen. Und was sollte das darstellen, ein Lied über Sachsen im Dirndl?? Ich frage mich, wer so auf eine Idee kommt? Die Szene in der Schule, war unter der Gürtellinie. Ich habe nach 20 min umgeschalten, das muss man sich nicht antun. Ich verstehe die Begeisterung der anderen nicht. Schade - Dresden ist so ne tolle Kulisse. Vielleicht nehmen sich die Macher meine Zeilen zu Herzen. Danke
Keine klare Struktur in der Geschichte.Weder Fisch noch Fleisch. Herr Schnabel sieht zwar wie ein "Echter Ossi"aus, hat aber ansonsten, die Ausstrahlung eines Supermarkt-Filialleiters.
Grottenschlechter Tatort. Dieses neue Team ist nicht zum aushalten. Warum muß Martin Brambach auch in diesem Krimi wieder den Blödmann spielen ? Kommissare wie Furtwängler, Krassnitzer, Hoger, Dietmar Bär, Klaus J. Behrendt, Jan Gregor Kremp uam. sollten für gute Drehbücher verpflichtet werden. Und bei allen Krimis, so auch besonders bei diesem, muß die Technik wesentlich qualifiziert werden. Die Texte sind kaum zu verstehen.
Das Tatortteam fande ich super und muss ein großes Lob aussprechen für Alle. Für mich ist natürlich Kommissar Schnabel die Krönung und kann nur sagen weiter so.
Jetzt schon ein Klassiker !!!
Dass das ein Wiederholung war, müsste eigentlich jedem klar gewesen sein, der in den letzten Wochen diese Website besucht hat. Als das war diese Folge ja angekündigt. Da machen auch Kritiken über diese Folge (ob positiv oder negativ) nicht wahnsinnig viel Sinn. Ein Tatort wird in der Wiederholung nun mal nicht besser oder schlechter, als er in der Erstausstrahlung war. Schliesslich wird ja nicht nachgedreht. Und am Casting der Schauspieler wird nachträglich auch nichts mehr geändert.
An und für sich fand ich fie Handlung nicht sooo schlecht, vor allem hat mir Jella Haase gut gefallen! Als sehr anstrengend empfand ich die beiden Hauptkommissarinnen, die ich teilweise nur mit Anstrengung verstehen konnte. Schade, dass die "Praktikantin" sterben musste. Schlimm war mir auch das Überwachungsvideo der Tat.
Gibt es denn keine anderen Schauspieler mehr? Was sucht Pöschl aus Rostock denn als Bösewicht Pschorrek in Dresden? Das nervt! Diesen Film musste ich ausschalten, da war nichts mehr an Glaubwürdigkeit oder Authentizität zu machen!
Eine Wiederholung von den Wiederholungen, es nervt langsam, dafür zahlt man.
Es wäre schön, wenn Wiederholungen als solche gekennzeichnet würden. Das gab es gaaaaanz früher mal, als man noch ehrlich war.
Die unaufgeregte, aber ernste Erzählweise gefällt mir ausgezeichnet; angereichert wird sie zum Einen durch Humor (lakonisch der von Gorniak/Hanczewski, absurd der von Schnabel/Brambach), zum Anderen durch aggressive Ausbrüche diverser Protagonisten und schließlich durch den krassen Zynismus von Pschorrek/Guenther - und das Ergebnis ist eine wirklich faszinierende Melange! Von den Darstellern gefallen mir Karin Hanczewski und Martin Brambach (als Kripo-Leute) sowie Andreas Guenther (als widerlicher Manager) besonders gut, aber auch die meisten anderen Darsteller, Buch, Regie, Kamera, Musik, Szenen- und Kostümbild überzeugen.
und schon mal gesehen...
@saalmann: Und jährlich grüßt die Sommerpause. Diese enthält bekanntermaßen Wiederholungen. Die Gez-Gebühren sind wohl noch zu gering, um für Sie jeden Monat mehrere Tatorte / 110 zu produzieren.
Schlimmer geht es nicht! Dieses Männer bashing der ARD ist widerlich! Aber es wir mit Absicht gezielt eingesetzt! Warum wohl?
Wirklich schade, dass Jella Haase, als Praktikantin, sterben musste. Hab mich schon auf eine steile Karriere beim LKA von ihr gefreut :-(
Zwei permanent schlechtgelaunte völlig unrealistische Kommissare. Und immer wieder die Belehrungen nach der politisch korrekten Sprache. Aber im Gegenzug Drogen verherrlichen. Völlige Zeitverschwendung.
Dresden ist sehenswert aber leider nicht mit diesen Schauspielern, echt enttäuschend man kann sich damit nicht identifizieren!
....und täglich grüßt eine Tatort Wiederholung, wie spannend...wird es wohl besser werden nach der geplanten GEZ Zwangsgebühren Erhöhung???