Fernsehfilm Schweiz 2015-Es ist eine Exekution auf offener Straße: In Luzern tötet ein Heckenschütze zwei albanische Autohändler mit Kopfschüssen. Kurz darauf geschieht der nächste Mord nach demselben Muster. Diesmal ist das Opfer ein Treuhänder. Die Tatwaffe ist dieselbe – Reto Flückiger und Liz Ritschard haben es mit einem Serientäter zu tun. Und sie erkennen, dass die scheinbar willkürlich ausgewählten Opfer eine Gemeinsamkeit haben: Alle begingen Straftaten, für die sie von der Justiz nie zur Rechenschaft gezogen wurden.-Die beiden Albaner schlugen einen jungen Mann zum Krüppel, der Treuhänder tötete bei einem wahnwitzigen Überholmanöver eine Mutter und ihr Kind. Im beschaulichen Luzern läuft also ganz offensichtlich ein blutiger Rachefeldzug. Und es gibt noch viele potenzielle weitere Opfer, denn die überlastete Schweizer Justiz und ein neues Strafgesetz sorgen dafür, dass zahlreiche weitere Straftaten auf die lange Bank geschoben werden. Reto Flückiger und Liz Ritschard setzen alles daran, den selbst ernannten Rächer stoppen, ehe noch mehr Menschen sterben.-Was passiert, wenn jemand den Glauben an das Rechtssystem verliert? Wie führt ungesühntes Unrecht dazu, dass ein einzelner Mensch zur Selbstjustiz schreitet? Diese Fragen verpackt der neue "Tatort" aus der Schweiz in eine spannende Geschichte über einen ganz normalen Bürger, der sich zum selbst ernannten Richter und Henker aufschwingt. Reto Flückiger und Liz Ritschard jagen den brutalen Killer, der davon überzeugt ist "Gerechtigkeit" zu schaffen. Regisseur Florian Froschmayer liefert mit seinem fünften "Tatort" einen mitreißenden Justiz-Thriller. Neben Stefan Gubser und Delia Mayer überzeugt besonders die schauspielerische Leistung von Antoine Monot jr. In weiteren Rollen: Mišel Maticevic, Sarah Hostettler und Jean-Pierre Cornu.-Erstausstrahlung: 06.09.2015
Vieles der vorangegangenen Kritik kann ich nicht nachvollziehen, der Täter ist emotional und kausal völlig nachvollziehbar dargestellt und gespielt, kein Profi sondern ein kluger und fähiger Mensch der am Systemversagen verzweifelt und an der erhofften Gerechtigkeit nur durch seine eigene Menschlichkeit scheitert. Die Dramaturgie der musikalischen Untermalung ist so präzise und perfekt eingebunden, dass Sie, zugegeben, für einen typischen Tatort ungewohnt drastisch wirkt, dem Gesamtwerk aber meiner Meinung nach zur Meisterklasse verhilft. Vielleicht nicht der realistischste aller Tatorte, für mich aber einer der Fesselndsten!
Gut gemachter Film! Schoen, Teamarbeit zu sehen (endlich mal wieder ein Tatort, in dem nicht nur 2 oder 3 Polizeibeamte unterwegs sind und mit links alle Faelle loesen), spannend obwohl es kein whodunnit ist und es kein klassisches showdown gibt (hauptsaechlich auch natuerlich durch die geladene Musik), insgesamt rund und schluessig (auch die Fehler passen, die der Taeter macht und die in einigen Kommentaren bemaengelt wurden: ist halt kein professioneller Auftragskiller sondern traumatisierter Normalbuerger, der gravieren kann und sehr gut zielt ;-)).
Bester Tatort. Danach kommt: Franziska, von dem Kölner Team
Bitte spielt diesen Tatort nochmal ...es ist der beste Film den ihr je gedreht habt!!!!!
Die Tatorte des Luzerner Teams sind die Besten.
Super. TATORT Super Schauspieler !!!!!
Die beiden Hauptdarsteller sind einfach klasse, mit eigenem überzeugenden UND eigenwilligen Charakter, wie wir unsere Krimi-Held(inn)en lieben! Stefan Gubser und Delia Mayer überzeugen mit ihrem feinsinnigen Spiel - toll, das Gegenbild zum seelenlosen US-amerikanischen Krimi.
und fantastische Schauspieler, ein spannender Tatort, brissant bis zum Schluss
Der beste Schweizer Tatort den man je gesehen hat
Super Handlung, sehr gute Schauspieler, eben ein Tatort der besonderen Sorte, halt Krimiunterhalrung ohne sonstigen Schnickschnack wie Opernmusik etc.
Brilliantes Meisterwerk !!!
aber dann muss der Selbstjustiz Mörder natürlich versehentlich einen Unschuldigen töten um auch ja allen zu zeigen wie böööse Selbstjustiz doch ist... Und dann der hanebüchene Schluss. War leider nichts.
es heisst "Zürcher Polizei", nicht Züricher... ojeeee
...aber erstaunlich, wie es Lucien Favre auf die Liste der Verdächtigen geschafft hat...
Toller Tatort. Spannend bis zuletzt. Tolle Schauspieler. Hätte am Ende fast geheult. Ok, hab ich!
Nichts wirkt so aphrodisierend auf eine depressive Frau wie ein Serienmörder, der gerade ihren Kumpel aus der Selbsthilfegruppe eintütet. Und wenn sie dann noch die Knarre im Hosenbund fühlt, na, da hält sie doch nichts mehr....
Bis anhin dachte ich, der One-take von Dani Levy sei der einzige gute Luzerner Tatort. Dieser hat mich eines Besseren belehrt. Gratulation.
Sehr gut! Was wir allerdings uns regelmäßig, und so wohl auch künftig, mit ansehen müssen, sind unprofessionelle Alleingänge der Ermittler. So auch hier zum Ende hin. Ich war kurz enttäuscht. Der vermeintlichen Unterhaltsamkeit wegen benehmen sich unsere Kommissare sehr oft unprofessionell. Dies ist mein persönlicher Kritikpunkt: unzulässiges Verhalten, welches man als Zuschauer sofort erkennt und einfach nicht hinnehmen möchte. Ich fühle mich dann eben nicht unterhalten. Es wäre schön, wenn die Macher künftig auf solche Fehler verzichten könnten. Dramatik lässt sich doch gerade mit zulässigen Mitteln wunderbar aufbauen. Vielen Dank für diesen ansonsten sehr gelungenen Tatort.
Mir deutlich zu hart und zu explizit. Dazu eine nicht gerade dezente musikalische Untermalung. Aus meiner Sicht ein wenig subtiler Tatort, der das Thema Traumatisierung ziemlich realitätsfremd darstellt.
Aktueller kann ein Tatort nicht sein, in unserem Land, wo immer mehr Bürger das Vertrauen in die Behörden verlieren. Was liegt näher als selbst für Gerechtigkeit zu sorgen, wo doch die Behörden scheinbar versagen? Doch wer garantiert, dass dann mehr Gerechtigkeit herrscht, wenn jeder nach seinem persönlichen Gerechtigkeitsempfinden handelt und selbst zur Waffe greift? Hatten wir das nicht schonmal in Deutschland vor > 70 Jahren? Sensationelle schauspielerische Leistung, literarisch anspruchsvolles Profilerwissen nachvollziehbar, plausibel vermittelt, ... menschliche Charaktere des Ermittlerduos im schweizer Milieu ... Vielen Dank an die Macher!!! Weiter so!
Meiner Meinung nach "super Tatort" danke
Klasse !
Anfang war etwas schleppend, wenig geredet aber man musste schon etwas überlegen, es war mittig Spannend dann machte er mir zu viele Fehler dachte ist ein Profi, das Ende war blöd. Reden leise und Musik zu laut. War auch zwischendurch etwas verwirrend. Mir ging es zu schnell bei der Täterlösung. Sehr wirklichkeitsfremd. War nicht zufrieden mit diesem Tatort.
Sehr spannend, unterhaltsam, schlüssig, großartig gespielt! Schade ist immer, dass hochdeutsch synchronisiert wird; Sie können uns schon ein bisschen mehr Sprachkompetenz zutrauen! Ein bisschen schwermütig das Blau des Besprechungszimmers und - als kleiner Minuspunkt: die Musik zu dominant. Ansonsten insgesamt ein gelungener Film, den ich mir auch noch mal ansehen würde. Darüber hinaus freue ich mich auf einen wirklich gut aufgebauten und produzierten Film von Richter.
Drehbuch schlecht, Schauspieler teilweise gut, wenig Spannung, zum Schluss war es einfach doof.
War sehr gut, schaue selten diesen TO. Doch leider War die Musik zu laut; weniger ist nehr. Spannend bis zum Schluss, aber vorhersehbar. Viele Grüsse aus HH.
Ein Killer solcher Bauart macht solch Fehler nicht. Der Film ist schlecht aufgebaut wie alle Krimis in ARD und ZDF.
Glaubwuerdige Charactere, erstklassig gespielt, super scenario, Hervorragende Musik. Rundum gelungen - So gut wie schon lange keiner mehr!
Der TO war supi. Die immer begleitende Musik war katastrophal und tödlich. Kann man das nicht dezenter und angenehmer machen??? Gute und angenehme Untermalung hört sich verdammt noch einmal angenehmer = leiser, leiser und nochmal so an. Schön wäre das! Karl-Heinz Brandl