Fernsehfilm Deutschland 2015-Die achtjährige Magdalena erscheint am Montagmorgen nicht in der Schule. Die Kommissare Eva Saalfeld und Andreas Keppler lösen eine Großfahndung aus. Bei der Befragung der Eltern stellt sich heraus, dass diese ihr Kind bereits seit Sonntagnachmittag nicht mehr gesehen haben.-Erstaunlicherweise wirken die Eltern nicht schockiert über das Verschwinden ihres Kindes und sind überzeugt davon, dass ihr tiefer Glaube an Gott das Ganze zu einem guten Ende führen wird.-Bei der Untersuchung von Magdalenas Schulweg entdeckt Keppler Spuren der Entführung und damit den Tatort, einen stillgelegten Treppenaufgang in einem Fußgängertunnel.-Die Kommissare bereiten einen Massengentest vor, den sie auch in den Medien ankündigen. Der Gedanke, dass die kleine Magdalena in ihrem Versteck mit dem Tode ringt, lässt die Kommissare nicht ruhen.-Das Lied mit dem Refrain "Ich möchte so gern nach Hause gehen" (versteckt sich in der Illustrationsmusik von Colin Towns) heißt "Toxi" oder "Toxi-Lied" und wurde gesungen von Leila Negra (bürgerlicher Name: Marie Nejar).-Die übrige Filmmusik wurde von Colin Towns komponiert und ist im Handel nicht erhältlich. Vor- und Abspannmusik stammen von Klaus Doldinger.-Erstausstrahlung: 26.04.2015
Der Rosenkrieg absurd und lieblos, Message: solange man im Bett endet ist alles gut? Und vergessen wie narzisstisch man sich am angeblich geliebten Partner vergangen hat? Nee, nee. Worauf sich Schauspieler für Geld so alles einlassen........
Ich glaube, dass die Perücke ein zwanghaftes Verbergen der Persönlichkeit darstellen sollte. Das nebenbei. Vor allem aber fanden wir das äußerst kraftvolle Spiel von Martin Wuttke großartig! Wie ein ungehobelter Klotz aus sägerauhem Holz. Sowas braucht die Filmlandschaft auch. Nettes Detail war der Medea-Vergleich. Man weiß dann, Wuttke ist auch auf Bühnen zuhause, nicht nur im Film. Wenn ein Film völlig schlüssig ist, hat man nachher weniger zu diskutieren. Und wir haben noch sehr viel über alles, was zu sehen war, diskutiert. Und sind nachher auf unsere kranke Gesellschaft gekommen. Alles ist möglich, selbst das Furchtbarste und Undenkbare.
bis auf diesen kommissar keppler hat alles gepasst. der film hat mich sehr stark beeindruckt und ich habe noch nichts besseres im deutschen fernsehen gesehen. danke
Die mäßige Bewertung nach Sternen kann ich nicht nachvollziehen: Ein vielschichtiger Psychothriller, kein klassischer Krimi vielleicht, aber die Rollen von jeder Figur sind sehr gut gespielt und der Zuschauer wird bis nach dem (ironisch-tragischen) Ende im Ungewissen gelassen, welche Motive die Täterin wirklich hatte. Ich möchte und kann keine Diagnose stellen, aber mMn ist sie von dem Verlust ihres eigenen Kindes besessen und bewegt sich in ihren irrational scheinenden Handlungen zwischen psychopathischer Manipulation und Boderline-artiger Selbstunsicherheit auf der Suche nach Anerkennung und Liebe (nicht sexueller Art, eher ideeller - die Fotos vom Mädchen im Prinzessinnenkleid sind auch nur für sie, nicht für einen Käufer o. ä.). Die Masken dienen der Gewöhnung an die Gesichter ihrer neuen Eltern. Sie haben die scheinbare Beschränktheit der echten Eltern versucht auszunutzen. Toll fand ich das Eifersuchtsdrama zwischen Keppler und Saalfeld nebenbei - wer hätte das gedacht?
Diesen Tatort über niedere Instinkte hat mir gut gefallen. Ich fand es sehr gut dass sich die Beziehung zwischen Saalfeld und Keppler parallel zur Geschichte entwickelte. Sie zeigte wie man mit der Trauer über den Tod eines Kindes ganz anders als die Entführer umgehen kann. Wenn ich es richtig verstanden habe, waren Saalfeld und Keppler ein Paar vor etwa sieben Jahren und hatten ein gemeinsames Kind das verstarb. Ich wäre froh wenn jemand dies bestätigen könnte. Ich dachte dass das Kind in dem Fotoalbum das verstorbene Kind des Ehepaares war. Die Entführer träumten von der Illusion das entführte Mädchen dazu zu bewegen dass es glaubt es sei ihr Kind. Das Ehepaar hätte wahrscheinlich ein Kind auf eine legale Art und Weise nicht adoptieren können weil die Ehefrau unter einer mentalen Krankheit zu leiden schien.
– Welches Kind war in dem Fotoalbum? Die andere Kinder die sie entfuhrt haben. Als gesagt kinder waren auch in Pollen verschwunden und die Weiber hat gesagt das dass fotos waren von ihren urlaub in Pollen – Was war der ursprüngliche Plan der Entführer? dass kind zu behalten fur ein par tagen und danach es wieder geben. Masken sorgen dafür das dass kind sie nicht anzeigen kann. – Was hatte es mit der Perücke auf sich? Sie wollte ihre rote Haar verstecken genauso wie das Gesicht hinter den Mask. Vielleicht haben sie ihres Kind verloren und so ausgleichen sie fur ihren verlust.
Könnt ihr bitte die Untertitel ein bisschen besser synchronisieren?
Verstörende Szenenwechsel. Der Nachgeschmack lohnt sich einfach nicht bei diesem Tatort.
Eigentlich ein toller Tatort, aber am Ende blieben mir zu viele Fragen offen: – Welches Kind war in dem Fotoalbum? – Was war der ursprüngliche Plan der Entführer? – Was hatte es mit der Perücke auf sich? Beste Grüße Klaus