Fernsehfilm Deutschland 2014-Eine Nacht vor Weihnachten sind in Saarbrücken zwei Menschen auf der Suche nach einer Herberge: die hochschwangere Sizilianerin Maria hat kurz vor ihrer Niederkunft heimlich das Haus ihrer Schwiegereltern verlassen. Taxifahrer Jupp ist mit dem Weihnachtsgeld seiner Kollegen durchgebrannt. Maria und Jupp lernen sich kennen, als die schöne Sizilianerin den Taxifahrer bittet, sie zu ihrer Großmutter nach Sizilien zu fahren.-Jens Stellbrink und sein kleines Team untersuchen unterdessen die Ereignisse, die zum Tod des Saarbrücker Taxifahrers Theo "Teddy" Diehl geführt haben. Der pummelige junge Mann hatte einen reflektorischen Herzstillstand erlitten, als ihn ein unbekannter Täter mit der Lichterkette strangulierte, mit der Teddy gerade seinen Weihnachtsbaum schmücken wollte.-Stellbrink würde gerne den Taxifahrer befragen, mit dem Teddy in einer Zwei-Mann-WG gelebt hat: Doch Jupp hat sich abgesetzt. Auf dem Weg zur Lösung des Rätsels stoßen Stellbrink & Co auf eine Erpressungsaffäre, ein sizilianisches Familien-, ein deutsches Ehedrama und einen Verkehrsunfall mit Fahrerflucht.-Die restliche Filmmusik wurde eigens für den Tatort von Andy Groll komponiert und ist nicht im Handel erhältlich. Vor- und Abspannmusik stammen von Klaus Doldinger.-Erstausstrahlung: 26.12.2014
Ein ungewöhnlicher Tatort, in der Tat. Eine halbe Nummer kleiner hätte es in manchen Details auch getan; dass da unbedingt eine Maria ihr Kindlein am Heiligabend in einem Stall gebiert, oder dass Stellbrink quasi im Alleingang alle Verdächtigen dingfest macht, auch die Taschendiebe gleich mit, wäre vielleicht nicht zwingend nötig gewesen – das ist ein bisschen arg dick aufgetragen. Aber zumindest wurde dem Klischee des "Freundes und Helfers" vollumfänglich entsprochen ... Wie schon von anderen gesagt wurde: kein harter Thriller - aber das muss ja auch nicht jeder Tatort sein. Aber trotzdem höchst unterhaltsam und von daher wirklich sehenswert. Und es ist beinahe angenehm, mal eine Folge zu sehen, die nicht vor lauter sozialen und sozialpolitischen Problematiken trieft, sondern sich stattdessen auf ganz normale menschliche, emotionale Motive stützt. Ich mag sowas ... (Nicht immer - aber gern auch mal zwischendurch.)
Maria und Josef im Stall, das Weihnachtsmannkostüm am Haken,Zuhälter und Taschendiebe auf dem Weihnachtsmarkt, eine Schlußszene, die dem berühmten Gemälde vom letzten Abendmahl nachempfunden ist....und zu alledem noch jede Menge Weihnachtslieder....Also ich habe mich köstlich amüsiert.
wir sind seit langer zeit sehr grosse tatort fans, sind ja auch offen für innovative filme. aber das was hier gezeigt wird ist im grunde einfach nur müll. der schlechteste tatort welcher je gezeigt wurde!
Ich weiss nicht so recht, was ich von dem Tatort halten sollte. Er gibt sich ironisch-komisch. Eine Italienerin namens Maria )!)läuft weg weil sie von einem anderen Mann schwanger ist als von ihrem Mann. Sie kommt in einem Stall nieder. Der italienische Schwiegervater " Ich bin zu einer Zeit nach Deutschland gekommen als noch Schilder "Keine Italiener" an Läden hingen" ;). Der Kripo Beamte wird auf dem Weihnachtsmarkt beklaut ( es stellt sich später raus dass dies eine gute Fügung ist), fängt den herzensguten jungen Taxifahrer und setzt in gleich wieder auf freien Fuss, im Hinergrund Maria mit dem kleine Jesus. Die Geldübergabe auf dem Weihnachtsmarkt: der Zuhälter muss auf den Schlitten steigen der über den Weihnachtsmarkt fährt. Komisch. Für eine soziale Satire zu schwach, für eine Parodie nicht komisch genug, für einen Krimi nicht ernst genug. Was war das?
Wie kommt die Redaktion dazu, als Komponisten von „Carol of the Bells“ einen (mir) völlig unbekannten Martin Blane anzugeben? Das Lied, ursprünglich kein Weihnachtslied, basiert auf der Komposition für einen vierstimmigen Chor „Schtschedryk“ des Ukrainers Mykola Leontowytsch aus dem Jahre 1916, diese wiederum auf einem einem Volkslied. Ein gewisser Peter J. Wilhousky versah das Lied 1936 mit einem englischen Text, wodurch es vor allem in Nordamerika erst zu einem Weihnachtslied wurde. In der Ukraine wird das Lied zum orthodoxen Neujahrsfest am 13. Januar gesungen; es handelt ursprünglich von einer Schwalbe, die zu einem Mann fliegt und ihm prophezeit, dass ihm im kommenden Frühling viel Gutes widerfahren wird. Auf YouTube gibt es davon ergreifende Versionen.