Fernsehfilm Deutschland 2013-Der fünfte Fall von Conny Mey und Frank Steier führt die beiden Frankfurter Ermittler in die hermetische Welt eines Jugendgefängnisses. Beim morgendlichen Aufschluss wird der 19-Jährige Mustafa Zeydan tot aufgefunden. Er wurde gefoltert – acht Zehennägel sind ihm gezogen worden.-Frank Steier und Conny Mey können den Tathergang zwar ermitteln, doch wie kam der Mörder nach dem Schließen der Zellen hinein und wie kam er wieder raus? Ein weiterer Insasse, Erhan Karabay, hat überlebt, auch ihm wurden die Zehennägel entfernt.-Erschwert wird die Ermittlungsarbeit durch das beharrliche Schweigen der übrigen jugendlichen Gefangenen. Von der Sozialarbeiterin Katharina Enders erfahren Mey und Steier, dass es am Abend vor dem Einschluss eine massive Auseinandersetzung zwischen dem Gefangenen Jürgen Schuch und dem Justizpersonal gab. Er sitzt seitdem im "besonders gesicherten Haftraum".-Welchen Zusammenhang gibt es zwischen Jürgen und den beiden Opfern? Und was haben die Schließer mit der Sache zu tun? Bei der Befragung Erhans durch Conny Mey und Frank Steier auf der Krankenstation, schweigt dieser zum Tathergang, doch flüstert er Conny zu, dass seine Frau und die kleine Tochter in Gefahr sind. Tatsächlich stellt sich wenig später heraus, dass die beiden verschwunden sind. Nun beginnt für Mey und Steier ein Wettlauf mit der Zeit.-Lars Kraume schrieb das Drehbuch für den fünften und letzten gemeinsamen Fall mit dem Kommissarteam Conny Mey und Frank Steier alias Nina Kunzendorf und Joachim Król. Die Geschichte basiert wieder auf einer authentischen Begebenheit des Kriminalkommissars und Fall-Analytikers Axel Petermann. -Erstausstrahlung: 14.04.2013
Das ist ein Begriff, den man bei diesem Tatort keineswegs anwenden kann. Die Grundgeschichte hatte sicherlich einiges Potential, Potential das nicht genutzt wurde. Anstatt dessen wurden uns fast 87 Minuten Leere und Langeweile präsentiert. Dieser Tatort hätte ebenso in 5 Minuten durch sein können, denn mehr wurden der eigentlichen Geschichte nicht spendiert. Das Ermittlerduo uninspiriert, langatmige Szenen die nicht zur Story beitragen und einfach nur Füllmaterial waren, um die Zeit iregdwie umzukriegen. Die Schauspielerische Leistung streckenweise im Bereich Laiendarsteller und wenig überzeugend. Man hat das Gefühl, dass keinem der Darsteller die Rolle überhaupt etwas bedeutet hat und das sie absolut null Elan dort hineingesteckt haben. Das kommt geradezu perfekt beim Zuschauer so an und ist symptomatisch für die meisten Tatort Folgen. Da kann man sich auch irgendeinen Krimi in einer Sprache anschauen die man nicht versteht und ist wahrscheinlich besser unterhalten als hier.
Steier und May waren sicherlich eines der allerbesten Ermittlerpaare die es beim tatort bisher gab.
Von solchen Tatorts hätt ich gut mehr vertragen können. Allein diese subtile Zärtlichkeit zwischen den beiden, wo zwar irgendwie die Welten aufeinanderprallen aber arbeitstechnisch nahezu die Zahnräder ineinandergreifen und menschlich eben trotzdem Verbundenheit besteht, gespielt von zwei genialen Darstellern. Schade, schade...
Die beiden haben wohl eher nebeneinander als miteinander gearbeitet. Wie gut das die Polizeischule auf Frau Meyer wartet. Vielleicht sollte der Herr Steier die Gelegenheit nutzen um eine Entzugsklinik aufzusuchen. Der Borowski ist ja auch ein eher stiller Typ, aber der hat Charme. Selten hab ich so ein unpersönliches, charakterarmes, langweiliges, distanziertes ....., ......, Ermittlerduo gesehen. Naja, wenigstens hat sich das Drehbuch diesen Eigenschaften angepasst. Dünne Geschichte.
1A!
Zunächst einmal kann ich den Vorgänger-Kommentar nicht verstehen: mMn gab es keine gravierenden Logik- oder sonstige Erzählschwächen, das war für mich eine runde Geschichte, in allen Belangen solide bis sehr gut umgesetzt. Audio-Visuell fordernd: tolle Kameraeinstellungen (treffend und angenehm, bis auf den verspielten Drehwurm um die drei auf dem Hof relativ zu Beginn), unauffällige, aber stimmungsvoll-akustische Hintergrundsounds ohne Covermusik. Fordernd, der tristen, mauschelnd-angespannten Gefängnis-Umgebung, -Bewohner u. -Mitarbeiter entsprechend, unterstrichen durch drastische Bilder (Zehennägel) und quietschende Türen. Wobei ich auch die Backstein-Wände innerhalb des Frankfurter Kommissariats als beengend und kühl empfand. Zum Ermittler-Duo: Leider nur fünf Folgen zusammen, schade! Die hatten sich echt super ergänzt, so unterschiedlich sie auch waren: Steier als soziophob-cholerischer Grummelbär und Mey als kesse, selbstbewusste Kollegin mit der gewissen Leichtigkeit.
Was sollte das bitte für eine Folge sein?? Soviel unlogisches verhalten !? Neee das geht gar nicht.