Fernsehfilm Deutschland 2012-Auf dem Heimweg von der Schule verpasst Carla den Bus. Zuhause ist niemand, der sie abholen kann. Es passt grad nicht. "Nein, macht nichts. Ich geh' zu Fuß. Da bin ich schneller", sagt das junge Mädchen am Telefon. Unterwegs begegnet Carla ihrem Mörder und steigt in sein Auto.Den Münchner Hauptkommissaren Ivo Batic und Franz Leitmayr wird bei den Ermittlungen ein Kollege zur Seite gestellt. Gisbert Engelhardt hat bei der Bundeswehr gedient und ist ein Technikfreak. Er erstellt ein Täterprofil und behauptet, er kann aus dem letzten Handygespräch von Carla charakteristische Atmer von Carlas Mörder herausfiltern. Vor Ort wirkt der Mann linkisch. Bei der Leichenbesichtigung fällt er in Ohnmacht. Engelhardt ist überzeugt, dass es sich bei Carlas Mörder um einen potenziellen Serientäter handelt. Batic und Leitmayr ermitteln in alle Richtungen. Ins Visier gerät auch Carlas Lehrer, Herr Seifert. Mit dem Kollegen Engelhardt liegen die Kommissare von Anfang an über Kreuz, er hat einfach zu viele "Marotten". Sie können nicht anders und arbeiten daran, ihn "wegzuloben". Eine fatale Zuspitzung, denn Engelhardt muss nun "den Besten" beweisen, dass er gut für sie ist. Er macht sich allein auf die Jagd nach dem Phantom – eine Katastrophe nimmt ihren Lauf.-Die übrige Filmmusik wurde eigens für den Tatort von Christoph M. Kaiser und Julian Maas komponiert und ist nicht im Handel erhältlich. Vor- und Abspannmusik stammen von Klaus Doldinger.-Erstausstrahlung: 30.12.2012
Ein Tatort, der einem auch beim zweiten und dritten Mal ansehen noch unter die Haut geht. Er zeigt sehr schön, dass die Kommissare einfach auch nur ganz normale Menschen sind und keine gefühllosen Superhelden. Ich persönlich mag zwar kein offenes Ende, aber es passt perfekt zu diesem Tatort.
Ich liebe die Münchener Kommissare und dieser Tatort ist für mich einer der Besten . Mitreißende Geschichte, spannend bis zum Ende und Gisbert schien zwar zunächst etwas gruselig zu sein, war aber definitiv bereichernd . Klasse!
Tja, mal ein offenes Ende. Batic & Leitmeier konnten nichts beweisen, und der Atem auf dem Bandausschnitt von Gisberts Aufnahme letztlich auch nicht. Ich persönlich mochte Gisbert, sein Engagement, seine positive Ausstrahlung. Ja, er war wie 'ein junger Hund', aber die beiden Obergurus hätten ihn weniger Alleingänge zumuten sollen in der 'freien Wildbahn'; aber dazu ist bei Männern ja die Konkurrenzschiene zu sehr ausgeprägt ... Schade um Gisbert, aber nichtsdestotrotz ein sehr guter Tatort-Krimi - spannend und traurig.
Der neue Kollege nervt ungemein und verhält sich wie ein 12-jähriger Junge. Das nimmt definitiv die Spannung! Spannung will irgendwie nicht aufkommen außer in den letzten 10 Minuten quasi. Da war jedenfalls deutlich mehr Potential vorhanden. Mm Ende bin ich doch enttäuscht. 2 Sterne
Wirklich 5* Tatort, mitreißend trotz oder gerade wegen eines etwas ungewissen Ende. Ich hab mich allerdings zu Beginn bereits gefragt, wie sich die Tatort-Macher sich wieder vom unpassenden, neuen (Gast-)Kollegen entledigen werden. Obwohl Gilbert nervig, unerfahren und tollpatschig wirkt, werden einige Zuschauer diesem Charakter garantiert hinterhertrauern. Ich hätte mir da einen weniger dramatischen und dafür authentischen Ausstieg gewünscht, allerdings baut sich genau deshalb noch einmal der Spannungsbogen auf. Der Tatort fesselt bis zur letzten Minute. Wirklich gut gespielt und gelungen ist die Schieflage im Team, ohne den Fokus von der Handlung zu verlieren. TOP!
Dieser Tatort gehört seit seiner Erstausstrahlung zu den Glanzlichtern der gesamten Serie, finde ich! Aufrichtigen Dank für die Wiederholung!
Dieser Tatort ist so spannend und schön gemacht! Die Andeutungen und nicht immer alles Aussprechen, ist großartig! Das ist, was das Publikum im Schauen schult und nicht alles bis ins kleinste Detail wie ne Vorabendsendung zerreden... Toller Tatort! Tolles Buch und schöner Schnitt!!! DANKE!!!
würden sicherlich viele Menschen noch leben, wären Busfahrer nicht immer überpünktlich. Wer plant so etwas immer?? Losfahren bevor die Leute es von der S-Bahn in den Bus schaffen?
Es war hervorragend Awesome
Super Tatort. Schon einige Male gesehen und immer wieder gut.
Ein wirklich sehr toller Tatort. Gastrolle (Gisbert) hervorragend gespielt! Hat mich mitgerissen.
Interessante Gastrolle, nette Story, aber das Ende ein wenig lahm.
Wow bin begeistert, spannend bis zum Schluss! Für mich eine der besten Tatortfolgen überhaupt. Auch die Kameraperspektiven und Schnitte waren ein Traum.
Batic und Leitmayr gehören zu jenen Figuren, mit denen man am meisten mitfühlen kann, auf eine kumpelhafte Weise. Trotz ihrer schwierigen, berufsbedingten Lebensumstände sind sie nicht so verschroben, dass sie nicht weiterhin ganz normale Gefühle zu den Menschen ihrer Umgebung haben. Mir gefällt die Art und Weise, wie sie sich gegenseitig in ihren Verhaltensweisen und Haltungen kritisieren aber auch bestätigen. Sie sind so sehr "zusammen gewachsen", dass JEDER Dritte es nur sehr, sehr schwer haben kann, wenigstens das dritte Rad zu sein. Dennoch die Figur des Gisbert, war eine tolle Ergänzung und hervorragend gespielt. Von ihm hätte ich gerne mehr in diesem Trio gesehen. Schade, dass er einen Serientod sterben musste. Ansonsten gefielen mir das Drehbuch und seine Umsetzung ausgezeichnet. Ein Vergnügen zuzusehen. Das Opferthema fand gebührend Platz und würde sehr feinfühlig dargestellt. Ich mag keine überzogenen und krassen Gewaltdarstellungen. Es genügt, davon zu wissen.
Mich lässt der Tatort etwas ratlos zurück. Erst wird Gisberts Charakter sehr anschaulich eingeführt und es geht um einen gesuchten Vergewaltiger & Mörder junger Mädchen. Dann nach etwa einer Stunde der verstörende Bruch: Plötzlich geht es um die Vergangenheit der Figur Gisbert und den Grund seiner detailverliebten Bessenheit bei der Findung des Täters. Der erste Teil wirkt vergleichsweise harmlos und humorvoll. Der übereifrige Gisbert fällt ein ums andere Mal auf die Nase mit seinen voreiligen Schlüssen. Das gefällt dem sonst eher stoischen Franz nicht, aber Ivo lässt Charme und Gelassenheit spielen. Das ändert sich nach dem Bruch in der Story schlagartig: Ivo wird mal wieder zum Vulkan, während Franz seine Verzweiflung ersäuft. Die Verfolgung: Wieso bleibt nicht ein Kommissar stehen und notiert sich das Kennzeichen? Wieso schießt nicht einer in die Luft, damit der "Gesichtslose" erschreckt stehen bleibt? Die Schlussszene soll wohl das naive Verhalten manch junger Mä. zeigen.
Mir hat dieser Tatort wirklich gut gefallen, denn Batic und Leitmayr gehören mit den Kölnern zu meinen absoluten Lieblingsermittlern. Engelhardt gewinnt man meiner Meinung nach richtig lieb und fiebert teils mitleidig, teils begeistert mit. Das offene Ende ist nur leider nicht nach meinem Geschmack!
Liebe "Macher" vom Tatort, Gisbert ist eine super positve Figur und er hätte es verdient, wieder eine Rolle in den zukünftigen Tatorten zu spielen. Lassen Sie ihn wieder "auferstehen" - Ihr könnt das!
Für mich seit langem der Favorit unter den Tatortsendungen. Mitreissend, berührend und nachvollziebar. Schon mehrfach angesehen und immer wieder überzeugt. Mehr davon!!!
Annemarie erzählt zuviel....
Ich fand den Tatort so gut, dass ich ihn mir sogar gerne noch einmal anschauen würde (sonst langweilen mich Filme, die ich schon einmal gesehen habe). Das Drehbuch und die Umsetzung war sehr packend, man wurde in die Geschichte richtig reingezogen. Die Geschichte wirkte so realistisch und natürlich, da keine seltsame Musik (wie es manchmal der Fall ist) gestört hat, sondern mehr die natürlichen Geräusche (z.B. der Windstoß aus dem Fenster, die Stille im Wald als sie den Täter verfolgen) betont wurden, wodurch die Stimmung viel intensiver rüberkam.
Der Tatort hat Gutes und Schlechtes; dynamische Storyline, aber am Ende doch ein bisschen enttäuschend.
Sicher einer der größten Tatorte überhaupt! Spannend von Anfang an und nicht schon von vornherein erkennbar wer der Moerder ist, wie bei vielen anderen. Es tat mir leid um Gisbert, sein Tod war schockierend, aber noetig damit die beiden Alt-Kommissare mal in sich kehren und ihre Methoden ueberpruefen. Die Geschichte wurde so gut erzaehlt und gespielt, ich muss sagen, BRAVO!!!! Der Taeter war der gesichtslose Raeuspermann, falls sich das einer fragt. Das Maedchen stieg in einen Kastenwagen ein, den man an der Wurstbude geparkt sah. Gesichtslos, weil es eigentlich hier um anderes ging. Gisbert hat es seinen Eltern versprochen den Taeter zu finden, und versagt, deshalb hat er sich so in diesen Fall reingesteigert. Super Tatort.
Einer der besten Tatort-Folgen. Es kommt selten vor, dass einem ein Sonntagskrimi nahe geht. Großes Dank an alle Beteiligten.