Episode Detail

Falsch verpackt

  • Team: Eisner und Fellner
  • Location: Wien
  • Air Date: March 25, 2012
  • Fernsehfilm Österreich 2011-Das Versagen des Kühlaggregates eines Containers im Wiener Donauhafen führt Moritz Eisner und seine Partnerin Bibi Fellner auf eine heiße Spur. Neben einer Menge Hühnerfüße werden beim Öffnen des Behälters mit den Wassermassen auch drei noch halbgefrorene und in Plastikfolie gehüllte männliche Leichen herausgespült. Ganz offensichtlich sind es Asiaten.Nachdem am nächsten Morgen der Hund eines Spaziergängers in einem Park eine abgeschnittene Hand gefunden hatte, werden bald darauf weitere Körperteile in Mülltonnen entdeckt. Der Tote ist der Chinese Tsao Kang, der in der Nacht zuvor betrunken in einem Chinarestaurant randaliert hatte. Auf Fürsprache von Dr. Oskar Welt, dem Chef der Fremdenpolizei, war er jedoch schon kurz nach seiner Festnahme wieder freigelassen worden.Auf den ersten Blick scheint kein Zusammenhang zwischen den Leichenfunden zu bestehen. Doch in beiden Fällen führen die Ermittlungen zu dem Fleischgroßhändler Klaus Müller. Plötzlich gerät Bibi Fellners Spezi ins Fadenkreuz, der Klein-Ganove und Freudenhaus-Besitzer Inkasso-Heinzi. Denn im Mordfall Tsao Kang werden seine Fingerabdrücke auf der Tatwaffe, einem Samurai-Schwert, gefunden. Moritz Eisner ist entsetzt und schreit seine Partnerin an: "Du bist mit einem Mörder befreundet …" Noch wütender macht ihn, dass sich der Gesuchte bei der Festnahme mit einem blitzschnellen Kopfstoß befreien kann und Eisner dabei die Nase anbricht. Zusätzlichen, massiven Ärger gibt es für Moritz Eisner mit seinem Kollegen und Vorgesetzen Dr. Oskar Welt, dem er unter anderem vorwirft, die Aussage von Tsao Kang vor der Polizei verhindert zu haben. Als der so Beschuldigte ihm daraufhin massiv droht, lässt Moritz Eisner ihn verhaften.Sorgen macht sich der Chefinspektor um Bibi, die einen Alkohol-Rückfall erlitten hat und ihn voller Verzweiflung anruft. Als er sie nach Hause bringt, findet er in ihrer Wohnung den flüchtigen Inkasso-Heinzi vor, der sich hier ohne ihr Wissen versteckt hatte. Ohne auch nur eine Sekunde zu zögern, schlägt Eisner zu – seine Revanche für den schmerzhaften Kopfstoß. Doch wenig später gibt Bibis Freund der Polizei einen wichtigen Tipp. Dabei geht es um einen Betrieb, in dem von überwiegend chinesischen illegal Beschäftigten u. a. minderwertige Lebensmittel umgepackt sowie umbenannt und als hochwertige Biokost deklariert werden. Die ist vor allem für Restaurants bestimmt und wirft einen hohen Profit ab. Vieles deutet bei diesen schmutzigen und äußerst rücksichtlosen Geschäften auf eine geheimnisvolle Verbindung zur chinesischen Mafia hin.Als der Fleischgroßhändler Müller steif gefroren in einer Kühlkammer seiner Firma gefunden und kurz darauf Dr. Oskar Welt ermordet wird, droht dieser Fall aus dem Ruder zu laufen. Rätselhaft ist zudem die Rolle der Frau Gú Bao, die früher mit dem Polizeichef verheiratet war und Chefin des Lokals ist, in dem Tsao Kang mit einer Eisenstange eine große Fensterscheibe zertrümmert hatte und auf Gäste losgegangen war. Bei Frau Gú Bao scheinen viele Fäden zusammen zu laufen. Doch wovor hat sie eine so alles überschattende Angst?-Die Filmmusik wurde eigens für diesen Tatort von Gerhard Schuller komponiert und ist nicht im Handel erhältlich. Die Vor- und Abspannmusik stammt von Klaus Doldinger.-Erstausstrahlung: 25.03.2012

    Credits

    Cast:

  • Moritz Eisner
    Harald Krassnitzer
  • Bibi Fellner
    Adele Neuhauser
  • Claudia Eisner
    Tanja Raunig
  • Ernst Rauter
    Hubert Kramar
  • Inkasso-Heinzi
    Simon Schwarz
  • Christoph Körner
    Stefan Puntigam
  • Klaus Müller
    Martin Brambach
  • Dr. Oskar Welt
    Erwin Steinhauer
  • Gerhard Braun
    Thomas Freudensprung
  • Claudia Wiesner
    Stefanie Dvorak
  • Frau Gú Bao
    Nahoko Fort-Nishigami
  • Polizist Schimpf
    Thomas Stipsits
  • Tsao Kang
    Johannes Ahn
  • Staff:

  • Musik:
    Gerhard Schuller
  • Kamera:
    Christine A. Maier
  • Buch:
    Martin Ambrosch
  • Regie:
    Sabine Derflinger
  • Comments

    tatort kritik

  • Name: Monika Prister
  • Date: Sept. 7, 2019
  • das war wirklich ein schlechter Tatort,schon wegen der Musik,ansonstewn zählt das Wiener team zu meinen Favoriten,Hoffe die nüchste Folge wird wirder spannender

    Solalarifari: klischeehafte Milieubetrachtung, zerrüttete Ermittler

  • Name: Marius B.
  • Date: Sept. 6, 2019
  • Naja, ich habe schon fesselndere Fälle aus Wien gesehen, wirkt ein bisschen angestaubt, technisch wie dramaturgisch. Die Musik mochte ich auch nicht, sie sorgte für merkwürdige, undefinierbare Stimmungen, die nicht immer zur Handlung / den Dialogen passten. Irgendwie alles etwas lieblos, die Gespräche patzig, die Kommissare weinerlich (drama queens), die Nebenfiguren unsympathisch und roh (Martin Hambrach übt hier schonmal den altmodisch-herrischen Chauvi-Chef für den Dresden-Tatort, ein paar Jahre später ;) - dazu derbe Bilder (Müll & Leichenteile), nicht gerade ein ästhetischer Hochgenuss. Die abgespeisten Vorurteile gegenüber Asiaten allgemein und Chinesen im Besonderen fand ich jetzt nicht so erbaulich, empathisch oder zeitgemäß, sondern kulturell uninteressiert und leichtfertig intolerant (Sprüche & Scherze)! Insgesamt fehlte mir in der Geschichte eine gewisse Spritzigkeit und Esprit... Nein, das war nicht wirklich spannend für mich, da bin ich besseres aus Wien gewohnt!

    Zu viele Klischees

  • Name: Tanimat
  • Date: Sept. 4, 2019
  • Könnte ein bessere Geschichte sein, wenn es nicht so abhängig von rassistische Klischees wäre.

    Sound

  • Name: Carola Holmer
  • Date: Sept. 2, 2019
  • Der Sound ist schrecklich. Ich würde mich gerne auf die Texte und die Handlung fixieren, gelingt nicht. Der Sound zieht alles ins Billige, Banale. Tonlos wäre der Film ein völlig Anderer. Ich kenne Adele Neuheuser noch von der Bühne. Hier wird alles zu Slapstick. Schade.

    Falscher Container

  • Name: Dennis
  • Date: Aug. 30, 2019
  • Kleiner Mangel am Rande - für Tiefkühlware sollte man auch einen Kühlcontainer nutzen und diesen an einer Bühne mit Stromversorgung abstellen, und keinen Standard-Container, so war das schon irgendwie komisch ... Auch darin wären die Waren aufgetaut, wenn dieser "aus Versehen" nicht mit der Stromversorgung verbunden ist ... Ansonsten sehr gut :-)

    fetter sound !!!

  • Name: axel
  • Date: Aug. 27, 2019
  • guter tatort; super kommissare, ich steh aber eh auf die wiener crew; musik war auch mal was anderes; mutig und wie ich finde sehr gelungen. Dass die musik oft zu laut und die dialoge dann zu leise gemischt sind, ist mir am laptop nicht aufgefallen, würde mir aber auch wünschen, dass die musik nicht immer so over the top gemischt wird. schau mir eigentlich gerne filme über die anlage an, doch wenn ich eine vernünftige lautstärke für dialoge einstelle, habe ich immer angst beim nächsten sound einspieler das ganze haus zu wecken. fürs kino und hauseigentümer bestimmt super;)

    Rundum gut!

  • Name: jasna
  • Date: Aug. 21, 2019
  • Spannend, guter sound, schöne Bilder, ruhige schöne Kameraführung; spannend ohne überladen zu sein; ein Film, den ich mir gern nochmal ansehen würde.

    Rückfall?

  • Name: Sabe
  • Date: Aug. 17, 2019
  • Fellners neuerliche Griff zur Flasche passte nicht zur Handlung und die Herleitung folgte erst im Nachherein. Die Beschallung war ein einziger Fehlschlag. Nichts gegen elektronische Hintergrundmusik, aber diese war unpassend, passte nicht zum Milleu und kam orientierungslos rüber. Wobei sie eigentlich die Handlung unterstützen und unterstreichen sollte.

    Vorschlag: Film?

  • Name: DerBerliner
  • Date: Aug. 17, 2019
  • Vorschlag: Ein Tatort-Film mit genau so einem Fall, bloß dass am Ende die ganze Organisation aufgedeckt wird.

    Anders als sonst

  • Name: Tu Nicht Gut
  • Date: Aug. 15, 2019
  • Witzig. Bitter. Sehr witzig. Sehr bitter. Sehr, sehr witzig. Sehr, sehr bitter.

    Maschinenlärm

  • Name: Pbg
  • Date: Aug. 14, 2019
  • MHH schrieb: "Die Musik ist unglaublich nervend." Welche Musik? Ich höre fast nur Maschinenlärm. Und: Ja, es ist absolut nervig und schlimm. Ich sitze die ganze Zeit mit den Fingern auf den Lautstärketasten da, um zwischen Passagen, in denen geredet wird und solchen, in denen nicht geredet wird, lauter und leiser zu stellen.

    schreckliche Musik

  • Name: MHH
  • Date: Aug. 12, 2019
  • Der Tatort ansich ist gut aber ich bin mir nicht sicher ob ich es bis zum Ende aushalte. Die Musik ist unglaublich nervend.

    Die Musik

  • Name: CCK
  • Date: Aug. 12, 2019
  • Ich liebe Tatort und hatte noch nie was auszusetzen, aber die Musik war wirklich schlimm und absolut unpassend. In ernsteren Szenen unterlegt mit einer Art billiger Keyboard "Slapstick Musik" ... Ich konnte es nicht bis zum Ende aushalten. Aber nichts desto trotz sind Eisner und Fellner Top!

    Klasse

  • Name: Caroline Merz
  • Date: Aug. 11, 2019
  • Super gemacht. Nie langatmig. Gelungen. Anschauen lohnt sich. Weiter so

    War ein grosser Spass

  • Name: Ofentroll
  • Date: Aug. 11, 2019
  • Hat mir sehr gut gefallen, nur die musik war stellenweise sehr nervig. Vielleicht nicht so sehr die Musik an sich, aber die war m.m.N. zu laut abgemischt. Musste immer wieder zur Fernbedienung greifen um die Musik leiser oder die Dialoge lauter zu stellen. Aber insgesamt wieder (oder damals) ein toller Tatort aus Wien!

    Bravo an das Filmteam!!!

  • Name: Claudia
  • Date: Aug. 10, 2019
  • Dies ist mir noch nie in einem Tatort passiert! Das ich nach einer Weile desinteressiert wurde in der Handlung, die bestimmt sehr gut gewesen sein mag und stattdessen völlig hin und weg war von der Kameraführung! Versprochen: so circa 100 shots könnten auf einer Kunstmesse a la Art Cologne völlig begeistern! Das meine ich Ernst! Bravo!!

    Stellenweise nichts für schwache Nerven

  • Name: Rainbow-Warrior 21
  • Date: Aug. 10, 2019
  • aber ansonsten gut nachvollziehbare Handlung. Zeigt auch die dunklen Seiten der Globalisierung, speziell mit Lebensmitteln aus China und die gesellschaftlichen kriminellen Machenschaften im Umfeld davon. Da könnte man glatt zum Vegetarier werden. ;-) Großes Lob an die Macher dieses Tatort !

    Der beste Tatort kommt aus Wien!

  • Name: Grec
  • Date: Aug. 10, 2019
  • Auch 18 Jahre nach der Erstausstrahlung ist das ein genialer Tatort. Story, Darsteller, Bilder, Musik... es passt einfach alles! Und wieder ein Beweis dafür: der beste Tatort kommt (schon seit Jahren) aus Wien. Ich hoffe auf noch viele Folgen mit dem Team Krassnitzer/Neubauer.

    gestriger Tatort : Filmmusik grandios! Komponist bitte.

  • Name: Claudia Köpcke
  • Date: Aug. 10, 2019
  • Guten Tag, sehr geehrte Damen und Herren, Super Tatort gestern! Wer hat die Musik komponiert? Ist sie zu erwerben? Danke und freundliche Grüsse Claudia Köpcke **DasErste: Die Filmmusik wurde eigens für diesen Tatort von Gerhard Schuller komponiert und ist leider nicht im Handel erhältlich.

    Sehr genialer Tatort.

  • Name: Bubi Major
  • Date: Aug. 10, 2019
  • Sehr genialer Tatort dieses Mal. Herbeigeführt durch die Filmmusik war es ein echter Genuss die Situationskomik aber auch den Ernst zu verdauen. Das Ganze erinnerte mich an "Kottan ermittelt" und a bisserl Helge Schneider - ohne übertrieben blöd ui wirken. Und der Fall wurde excellent abgearbeitet und -geschlossen. Konnte gar nicht abwarten. Wie gesagt: Sehr genial, swhr empfehlenswert. Mal was anderes.

    Best of!

  • Name: Kritiker
  • Date: Aug. 9, 2019
  • .. einer der besten je produzierten Tatort. Spannende Geschichte, gute schauspielerische Leistung, tolles Setting, viel Blut, brandaktuell (Stichwort Dim Sum Skandal, August 2019 in Wien) und die Musik ist imho schon sehr geil. Conclusio: Wien du geile Stadt!

    Saugeiler Tatort wieder mal

  • Name: astra
  • Date: Aug. 9, 2019
  • ... nur die MUSIKE NEHEERHERRRRVVVVT

    Filmmusik

  • Name: Skyc
  • Date: Aug. 9, 2019
  • Ich liebe eigentlich Eisner/Fellner. Aber diese Filmmusik ist eine einzige Qual, passt nicht zum Tatort. Sie ruiniert jeden Spannungsbogen, völlig unpassend für einen Krimi. Wüsste auch nicht wofür die überhaupt gut ist. Einfach nur nervig. Den Tatort vorzeitig abgebrochen, ist noch nie vorgekommen! Sehr schade!