Fernsehfilm Deutschland 2010-Gastauftritt von Journalist und Stadiosprecher Arnd Zeigler-Nach einer wichtigen Partie wird der Profi-Fußballer Kevin Faber tot am Ufer eines Sees aufgefunden – erschlagen. Eine Tat im Affekt oder ein geplanter Mord?-Charlotte Lindholm ist erschüttert: Nur wenige Stunden vor seinem Tod hat Faber ihrem Sohn David im Stadion ein Autogramm gegeben. Schon bald verfolgt die Kommissarin mehrere Spuren: Hatte Faber mit einem kritischen Interview seine Fans vor den Kopf gestoßen, war der Mord eine Abrechnung von Hooligans?-Welche Rolle spielt Fabers Kollege und engster Freund Ben Nenbroock – war Nenbrook eifersüchtig auf seinen erfolgreichen Freund, der eine glänzende Karriere vor sich hatte? Und wie sah das Privatleben Fabers aus, lebte er wirklich glücklich mit einer Frau zusammen?-Die restliche Filmmusik wurde eigens für den "Tatort" von Jürgen Ecke komponiert und ist nicht im Handel erhältlich. Die Vor- und Abspannmusik von Klaus Doldinger.-Erstausstrahlung: 20.03.2011
Dieser Film schreit geradezu nach einer Fortsetzung !
wunderbarer film
@anja und @joachim: kommt mir ja vor, als kennt ihr nur sie...? jegliches duo ist meilenweit besser! mittelalte frau, ego trippin, vom leben gebeutelt und bemitleidenswert, da kann ich auch sämtliche filme mit christine neubauer schauen.
Der Tatort ist sieben Jahre alt, und seither hat sich in puncto Profifußball und Homosexualität nichts geändert. Das ist das Bezeichnende...
Die ganze Story dribbelt so vor sich her. Kein Hoehepunkt, keine Spannung, im Fußball wuerde man sagen viel Ballbesitz aber kein Durchkommen. Tut mir leid das ist Verschwendung von hart verdienten und bezahltem GEZ Geld.
Ich kann Anja nur beipflichten.Die beste Kommissarin,Sehr autentisch.
Ein wichtiges Thema, gut, spannend, menschlich und differenziert in einem Tatort umgesetzt, der hier bisher sicherlich unterbewertet ist! Ich möchte jetzt keine Vermutungen aussprechen, wieso, aber bis heute hat sich kein einziger Profifußballer als homosexuell geoutet (mir nicht bekannt), was mich in dieser immer noch von archaischen Männeridealen geprägten Sportart, Volksreligion und dem gnadenlosen Millionengeschäft nicht weiter wundert - nichtsdestotrotz bedauerlich, aber ein ehrliches Abbild von konservierten restriktiven, festgefahrenen Rollenbildern in unserer von gewissen politischen Rändern oft als linksliberal verunglimpften Gesellschaft... Es wird wohl vorerst ein Tabu bleiben (wie einst Depressionen), Emanzipation braucht Zeit und wird vielleicht nie alle Lebensbereiche erreichen. Interessant ist auch die Darstellung der Massenmedien und die soziale Durchwirkung einer gewaltbereiten, intoleranten Hooliganszene (so sie denn wirklichkeitsgetreu abgebildet wurde)!
... immer gut! Weiter so.