Fernsehfilm Deutschland 2010-Konstanze Schiller, die erfolgreiche und begehrenswerte Besitzerin eines Münchener Spas, wird tot in einem Schokoladenbad aufgefunden – ein nahezu perfekter Mord, der nicht an Symbolik spart: Eine Schöne stirbt während eines Schönheitsbades im eigenen Schönheitstempel ... ein Opfer des eigenen Hochmuts?-Die Münchener Hauptkommissare Ivo Batic und Franz Leitmayr stellen schnell fest, dass auch die Familie der Toten sich ganz dem Schönheitskult widmet: Für Mutter Rita Schiller ist Schönsein schlicht das Maß aller Dinge – und Konstanze dessen Verkörperung. Dem Ehemann und Männermodel Andreas Lutz bedeuten Attraktivität und Jugendlichkeit nicht weniger als die Existenz. Und für die ewig zu kurz gekommene Schwester Dorothea Jahn ist Schönheit ein Ziel, das sie bitter verfolgt.-Mit viel psychologischem Gespür bringen Batic und Leitmayr Stück für Stück die Fassade einer zerrütteten Familie zum Bröckeln, die den Wert eines Menschen an dessen Aussehen misst. Dabei versuchen die Kommissare es mit grimmigem Humor zu nehmen, dass eine jugendliche Erscheinung offensichtlich das neue Muss in unserer Gesellschaft geworden ist – bis sie herausfinden, welch tragische Konsequenzen das haben kann.-Erstausstrahlung: 21.11.2010
Dieser Film hat mich total überzeugt, einer der besten Münchner Tatorte, auch wenn schon etwas "gealtert" (von 2010). Schon damals ermittelten Batic und Leitmayr mit ungeheurer Souveränität, Humor und psychologischen Feingefühl, einfach ein geniales Team! So entspannt - sie machen sich hier, selbst hervorragend gealtert, subtil lustig über den Jugend- und Schönheitswahn und die vermeintlichen Versprechungen der Schönheitsindustrie und ihrer gewinnträchtigen Produkte - habe ich die beiden lange nicht erlebt. Es wirkt fast so, als sei ihnen das Schicksal der Familie und ihrer gegenseitig bemitleidenswerten Opferhaftigkeit ziemlich gleichgültig. Tolle Darstellung aller Nebenfiguren (falsches Lächeln und permanent sich widersprechende Lügen in Perfektion, besonders auch die Szene, als der Täter beim Verhör - von Batic mit Sinnfragen bombadiert - unter seiner eigenen, unglaubwürdigen Fassade, zusammenbricht und er endlich mal echte Emotionen zeigt! Dazu Musik, Sound und Kamera 1A.
Über weite Strecken wirkt das Ganze wie eine schlecht ausgeleuchtete Form der Kammerspiele. Irgendwie farblos und penetrant bemüht. Schade um die letzte tatortbastion München.
Schade, eigentlich find ich die beiden spitze, aber dieser Tatort war doch sehr ermüdend und die Auflösung auch alles anders als spannend. Insgesamt ziemlich enttäuschend leider ...
We'll meet again am Anfang...Frank Sinatra... We'll meet again am Ende...Johnny Cash...5 Sterne...Miroslav Nemec ...Udo Wachtveitl...Robert Atzorn...5 Sterne...die Bettlakenszene mindestens 5 Sterne. ...ohne gleichen...