Fernsehfilm Deutschland 2010-Einsam lebt Irmgard Wernicke in einer kleinen Mietwohnung. Die betagte Rentnerin spricht mit ihren Wellensittichen, sieht fern und beobachtet die Fabriketage gegenüber.-Eines Morgens geht bei der Mordkommission Frau Wernickes Hilferuf ein: Sie behauptet fest, im Haus gegenüber sei eine Frau ermordet worden. Ritter und Stark sprechen mit der alten Dame und stellen wenig später erste Ermittlungen am vermeintlichen Tatort an. Der dort lebende Weinhändler Benkelmann gibt freundlich Auskunft – eine Leiche oder Spuren, die auf einen Mord hinweisen, existieren jedoch nicht.-Dennoch geraten Ritter und Stark mehr und mehr in den Bann der Schilderung der liebenswürdigen alten Frau, die Ritter an seine Mutter erinnert. Die Kommissare lernen auch Frau Wernickes Krankenpflegerin Renate Müller und den Zivi Timo kennen – die einzigen Menschen, mit denen sie näher Kontakt hat.-Als herauskommt, dass Frau Wernicke in der angeblichen Mordnacht Hitchcocks Film "Fenster zum Hof" im Fernsehen gesehen hat, rühren sich Zweifel: Hat sich die alte Dame anstecken lassen und ihre Aussagen nur erfunden? Aber wieso versucht Benkelmann dann den Kontakt zu der attraktiven Ella Leiser zu verheimlichen?-Kurz darauf verschwindet Irmgard Wernicke, dafür tauchen weibliche Leichenteile auf. Ritter und Stark sind bestürzt. Haben sie die Situation falsch eingeschätzt und hätten sie die alte Dame schützen sollen?-Erstausstrahlung: 24.05.2010
Selten so einen guten Tatort gesehen. Er hat mich vom Anfang bis zum Ende gefässelt und ich hätte noch doppelt so lange gucken können. Leider gab es einen kleinen Logikfehler: Als die Kommissare nach einer DNA-Probe fragen, hätte Heer Benkelmann einfach eine falsche geben können zb von seiner Geliebten. Dies wäre niemanden jemals aufgefallen und so hätte niemand Vermutung geschöpft. Wer einen Mord so genau plant, hätte sicherlich auch daran gedacht. Dennoch ein toller Tatort, gerne mehr davon.
das war noch ein echter Krimi, habe ihn nun zum 2. Mal geschaut, klasse!!!