Fernsehfilm Österreich 2008-Als an einem nebligen Herbstmorgen in Linz die Leiche der bekannten Enthüllungsjournalistin Sandra Walch in der Donau aufgefunden wird, löst das im Wiener Innenministerium Alarm aus und Moritz Eisner wird sofort als Sonderermittler losgeschickt. Vor Ort erfährt Eisner, dass die Reporterin an einer brandheißen Geschichte recherchiert hatte, die sie jedoch dann völlig überraschend nicht mehr veröffentlichen wollte.-Von Astrid Heidegger, der besten Freundin der Toten, erhalten Chefinspektor Moritz Eisner und seine Kollegin Karin Brandstätter sowie deren Assistent Wolfgang Rohrmoser von der Linzer Mordkommission einen ersten konkreten Hinweis – offenbar ging es Sandra Walch um die Aufdeckung schmutziger Geschäfte mit künstlichen Befruchtungen. Ermittlungen in einem Fitness-Studio und in einem weiteren Mordfall, bei dem der Gentechniker Max Biro erschossen wird, führen zu einer Klinik, in der künstliche Befruchtungen durchgeführt werden.-Mit der Erfüllung des Kinderwunsches von verzweifelten Paaren lässt sich offenbar viel Geld verdienen. Doch was ist das dunkle Geheimnis dieser Klinik, das schon zwei Todesopfer forderte? Wer sind die Drahtzieher im Hintergrund und welche Rolle spielt die schöne Musikerin und Pianistin Maria Drenkow, die auch mit Eisners Herz spielt?-Als der Chefinspektor bei der Durchsuchung einer Wohnung nur um Haaresbreite einem Mordanschlag entgeht, wird ihm blitzartig klar, dass der Killer offenbar genau Bescheid gewusst und auf ihn gewartet hatte. Kurz darauf werden die Besitzer eines Fitness-Studios, Stefan Weber und seine Frau Julia, denen die Klinik regelmäßig Patientinnen zur Schwangerschafts-Gymnastik schickte, durch die Entführung ihres Sohnes erpresst. Moritz Eisner weiß jetzt, dass den ausländischen Auftraggebern jedes Mittel Recht ist, um in den Besitz von brisanten Dokumenten zu kommen, die die kriminellen Machenschaften aufdecken würden.-Die übrige Filmmusik wurde eigens für den Tatort von Ludwig Eckmann komponiert und ist nicht im Handel erhältlich. Vor- und Abspannmusik stammt von Klaus Doldinger.-Erstausstrahlung: 01.06.2009
Ich finde, der Kommissar fährt viel zu schnell Auto!
Angenehm einen tatort ohne die heutige "filmkunst" zu sehen. Geistig normale Kommissare, nachvollziehbarer Plot. Danke ins schöne austria.
Schöner alter Wien-Tatort, der hier ja hauptsächlich in Linz spielt. Keine Kreppsohlen, aber immerhin und realistischerweise tragen die Polizisten bei Gefahr in Verzug kugelsichere Westen. Psychologisch weniger glaubwürdig finde ich, dass Moritz Eisner schwer verletzt von einem Kampf zum nächsten eilt und dabei auch noch schnellere Reaktionen zeigt als seine Kontrahenten! Eisner war damals noch nicht so gefrustet und wirft sich todesmutig, aber guter Dinge in die Ermittlungsarbeit. Ist halt ne echte One-Man-Show, obwohl seine beiden Linzer KollegInnen schon nen kompetenten und kooperativen Eindruck machen, die vertragen sich fast zu gut mit Eisner, haben anscheinend keine privaten Probleme und auch noch ein geregeltes Privatleben - das wäre in heutigen Tatortfilmen natürlich undenkbar ;-) Denkbar technisch modern ausgestattet schien die Polizei aber schon im Jahr 2008 zu sein... Das Jugendorchester spielt die Ouvertüre zur Oper Figaro von W. A. Mozart, so heißt es im Film.
Bei Minute 4:27 sieht man ,dass das Kind von Ihr Lukas heißt, Ihre Partnerin sagt jedoch später Minute 12:17, dass das Kind Maximilian heißt. wurde hier der Vorname etwas vertauscht?
...es ein alter Fall ist! Moritz hat früher allein ermittelt.
Guter Film ohne Zweifel, aber die Regie könnte mal in den Requisiten nach den guten alten Kreppsohlen suchen. Kein Wort wegen Stillschweigen, auf dem Boot, aber wie dass Militär auf dem Bootsdeck rumtrampeln.
Da muss sich so allerhand geändert haben. Der - Eisner - ist nicht so aggresiv. Schreit und raunzt nicht mehr so herum. Ohne -Bibi- geht es anscheinend wohl auch.Und gar nicht so schlecht. DIESEN Tatort kann man ruhigen Gewissens weiter empfehlen. ( Ich rede jetzt nicht von der Geschichte als solches, eigentlich eine Schweinerei wieviel Geld gemacht wird mit dem - Unglück- der Eltern. Und man kann auch annehmen das die Fakten rund um den Film ja wahr sind?)
So, so. W. A. Mozart hat ein Stück mit dem Titel "Jugendorchester" komponiert.
Wo ist die "Bibi"?
Der Kommentar bzgl. Schleichwerbung ist hohle Doppelmoral; hier noelen und selbst Markenklamotten tragen, beim Discounter und Amazon einkaufen. Das Thema ist sehr lebensnah, aber der transportierte und voellig unbegruendete Duenkel bzgl. der mittel-osteuropaeischen EU-Staaten war schon 2009 anachronistisch.
Hallo, was hat den bitte schön der Autohersteller für diese peinliche Schleichwerbung bezahlt? Einfach unterirdisch.