Fernsehfilm Deutschland 2002-Gastauftritt von James Bond-Darsteller Roger Moore-In der Nacht vom 8. auf den 9. Mai 1976 stirbt Ulrike Meinhof. Eine Gruppe von jungen Leuten dringt im Zuge der allgemeinen Unruhen, die diesen Tod begleiten, in die Auslieferungszentrale des Weserexpress in Bremen ein. Dabei wird ein Wachmann getötet. Die Verantwortung für den Mord übernimmt Sören Feldmann, der kurz danach untertaucht und nach dem als Terrorist gefahndet wird.-26 Jahre später sind die meisten aus der damaligen Clique erfolgreiche Bürger: Politiker, Verleger, Rechtsanwälte. Eine von ihnen sogar Hauptkommissarin bei der Bremer Kripo: Inga Lürsen.-Ein Enthüllungsjournalist, der auch der Gruppe angehörte, wird tot aufgefunden. Die Unterlagen, die man bei ihm findet, legen den Verdacht nahe, dass er die Mitglieder seiner früheren Gruppe mit seinem Wissen um sie erpresst hat.-Als der Ex-Terrorist Feldmann, der auch zu der Gruppe um Inga gehörte, festgenommen wird und Inga belastet, gerät sie unter massiven Druck. Ihr Kollege Stedefreund muss sich entscheiden, ob er Inga vertrauen will und auf wessen Seite er steht. Inga wird vom Dienst suspendiert und muss nun nicht nur nach einem Mörder suchen, sondern auch in die Vergangenheit zurückgehen, um ihre Unschuld zu beweisen.-Vor- und Abspannmusik stammt von Klaus Doldinger.-Erstausstrahlung: 28.07.2002
Alles etwas dick aufgetragen, aber trotzdem spannend und eine Wiederholung wert. Etwas zu viel Drama gegen Ende
Irgendwie passiert mir mit den Bremer Tatorten immer folgendes: Die erste Stunde finde ich sie sehr interessant und gut gemacht. Doch in der letzten halben Stunde können sie das Niveau leider nicht halten und einen guten Abschluss finden. Wieso war es nicht genug, dass der Täter gestellt wird? Nein, sein Vater musste sich zuerst noch des Verbrechens selbst bezichtigen und dann sogar sich selbst umbringen... Das macht einfach keinen Sinn.
.... wäre richtig gut, wenn sie den Leuten nicht gleich zwei Bären aufbinden will. Niemals würde eine ehemalige Sympathisantin der RAF bei der Polizei genommen und niemals wurden sich die saturierten Ehemaligen konspirativ verabreden, Kampflieder anhören und kiffen. So stellt sich das Klein Fritzchen vor, der nie dabei war.
...würden wir gerne als unseren Wunsch-Tatort möglichst bald sehen. Vielen Dank und liebe Grüße aus Oldenburg in Oldb. Familie Schmitz