Fernsehfilm Deutschland 1998-Gastauftritt von Boxer Dariusz Michalczewski-Peter Michalke, genannt Piet, war früher ein erstklassiger Boxer mit Aussichten auf eine internationale Karriere. Doch nach einem Ringunfall mußte er das Boxen aufgeben und leidet seither unter Gedächtnisstörungen. Obwohl ein Kampf laut ärztlicher Auskunft seinen Zustand erheblich verschlechtern, ja sogar lebensgefährlich sein könnte, ist es Piets größter Traum, wieder zu boxen und eine große Meisterschaft zu gewinnen. Im Boxcamp seines ehemaligen Promoters und besten Kumpels Rico Rottmann, wo er zwischenzeitlich untergekommen ist, trainiert er deshalb ausdauernd, wenn auch ohne Aussicht auf einen Kampf.-Immer wieder gerät Piet dort jedoch mit dem provozierenden Jaco aneinander, der die Kneipe des Boxertreffs führt. Als Jaco eines Morgens tot in der Kneipe aufgefunden wird, fällt der Verdacht sofort auf Piet, um so mehr, als er sich an nichts erinnern kann und kein Alibi hat. Obwohl Bienzle schnell davon überzeugt ist, daß Piet es nicht gewesen sein kann, fällt es ihm schwer, einen anderen Verdächtigen zu finden.-Erst als Piet sich langsam erinnert, einige Tage zuvor auf dem Hof des Camps zwei Männer gesehen zu haben, die nachts etwas verladen haben, stellt Bienzle die Verbindung zu einem anderen Mordfall her: Ein Bankdirektor ist unter der Neckarbrücke bei Stuttgart erhängt worden. Er war in Geschäfte mit einem Großinvestor verwickelt, der mit ausländischem, nicht immer sauberem Geld ein Vergnügungszentrum bauen will. Als Bienzle herausfindet, was Piet tatsächlich gesehen hat, wird ihm klar, daß der Boxer mit diesem Wissen in Lebensgefahr schwebt-Erstausstrahlung: 23.08.1998