Sie sind ein provokantes Team bei der Mordkommission Berlin Mitte: Kriminalhauptkommissar Ernst Roiter, gerade aus Frankfurt zugezogen, und sein Partner Michail Zorowski, ein Mitarbeiter der deutschen Polizei mit russischem Paß, ausgebildet an der Moskauer Polizeischule. Privat haben sich der kultivierte Gourmet Roiter und sein temperamentvoller Kollege Zorro sicher nicht sehr viel zu sagen, doch als Polizisten ergänzen sie sich hervorragend. Das zeigt sich bereits bei ihrem ersten gemeinsamen Fall:-Der Jaguar des millionenschweren, wirtschaftlich und politisch äußerst einflußreichen jüdischen Geschäftsmannes David Prestin wird in die Luft gesprengt. Der Fahrer ist tot. Beliebt war Prestin, ein engagierter Vertreter der jüdischen Gemeinde Deutschlands, offenbar nicht. Es finden sich anonyme Drohungen ewig gestriger Neonazis, Hinweise auf seine weltweiten, nicht ganz durchsichtigen Geschäfte und die bildhübsche Tochter Judith, die wegen ihrer Mesalliance mit dem ehrgeizigen Architekten Ralph Bernbeck vom Vater enterbt wurde. Während sich Roiter, mit nicht ganz legaler Hilfe seines Banker-Freundes Till, die Geschäfte und Geschäftsfreunde Prestins vornimmt, geht Zorro eigene Wege.-Die Herkunft des Sprengstoffes deutet auf die Stasi. Und da kennt Zorro sich aus. Dank seiner russischen Verbindungsleute ist er schnell drin in den alten Seilschaften. Besonders Henri Mattuschek gerät in Zorros Visier. Da gibt es eine interessante Verbindung: Mattuschek arbeitet als Wachmann auf einer der Baustellen von Ralph Bernbeck, dem Freund von Prestins Tochter Judith. Doch Zorros Alleingang findet ein unsanftes Ende.-Derweil gerät Roiter - nicht ganz unfreiwillig - in die Arme von Katharina Lefevre, einer attraktiven Businessfrau, von der er mehr über Prestins Geschäfte erfahren möchte. Prestin hatte viele Feinde - überall auf der Welt. Es zeigen sich Verbindungen seiner Im- und Exportfirma zu verschiedenen Geheimdiensten. Roiter wird immer mißtrauischer, was die Hintergründe von Prestins Tod angeht.