Fernsehfilm Deutschland 1996-In Frankfurt wird eine Krankenschwester ermordet aufgefunden. Sie ist das vierte Opfer eines Unbekannten, der als "Freitagsmörder" Schlagzeilen macht. So nennen ihn die Medien, weil er stets an diesem Wochentag zuschlägt.-Hinweise auf den Täter gibt es kaum, die Polizei weiß nur, daß er Linkshänder sein muß und seine Opfer immer mit einem einzigen Schlag tötet.-Kommissar Brinkmann, der die Ermittlungen leitet, steht beträchtlich unter Druck, weil die Suche nach dem Serienmörder bisher so wenig erbracht hat, läßt sich aber nicht aus der Ruhe bringen.-Es dauert nicht lange, da wird er zu einem neuen Opfer gerufen. Es ist Lisa Droste, wiederum eine Blondine; sie wurde erschlagen, als sie freitagabends von einer Probe des Frankfurter Volkstanzensembles zurückkehrte. Leiter des Ensembles ist Helmut Seiff, er besitzt eine Musikhandlung und lebt mit seiner Mutter zusammen, die gern als Sängerin Karriere gemacht hätte. Frau Drostes Ehe mit ihrem Mann Axel stand nicht zum Besten, beide hatten ein Verhältnis, sie mit ihrem Nachbarn Konrad Biber, er mit Lisas Kollegin Erni Sicarius. Auch der neue Mord bringt Brinkmann kaum voran; als vielversprechend erweist sich dagegen die Aussage einer jungen Orchestermusikerin nach einem weiteren Mordversuch: Der Mann, der sie umbringen wollte, benutzte ein sehr aufdringlich riechendes Rasierwasser.-Tatsächlich gelingt es, den Freitagsmörder anhand dieses Hinweises zu entlarven und zu fassen, als er nach einem neuerlichen Mordversuch flüchten will. Er gesteht vier Morde, nur mit dem Mord an Lisa Droste will er nichts zu tun haben, und das klingt glaubhaft. Kommissar Brinkmann zieht daraus den richtigen Schluß: Frau Droste wurde das Opfer eines anderen Täters, der bewußt vortäuschte, auch sie sei von dem Serienmörder erschlagen worden.-Erstausstrahlung: 21.01.1996