Fernsehfilm Deutschland 2023-Obwohl der Haustechniker Malik Zeman vor dem Eroscenter tot aufgefunden wurde, stellt sich schnell heraus, dass die Hauptkommissare Max Ballauf und Freddy Schenk vor allem auf der siebten Etage ermitteln müssen. Hier stand ein Fenster offen, aus dem Malik gestoßen wurde. Auf dieser Etage gibt es einen Friseursalon, ein Nagelstudio und viele Zimmer, die von jungen Frauen angemietet werden. Welche Dienstleistungen sie dort anbieten, damit hat Geschäftsführer Gerald Kneissler nichts zu tun.-Die Kommissare tauchen ein in eine Welt, in der berufliche und private Beziehungen verschwimmen. Auch wenn sich alle Mieter der siebten Etage nach außen wie eine Familie geben, brodeln die Konflikte leise hinter dunkelroten Wänden. Hatte eine der jungen Frauen Stress mit dem durchgeknallten und aufdringlichen Haustechniker? War es der Streit mit seiner eigenen Schwester, der Friseurin Kaja? Oder hat Stammfreier Kai Jankow Malik aus Eifersucht aus dem Fenster gestoßen, weil der seiner Jasmin zu sehr auf den Leib rückte? Am Anfang scheint die Bande der siebten Etage nicht zu durchdringen, als aber ein zweites Opfer aus der Mitte der „Familie“ gerissen wird, bröckelt die Fassade ...
Ich bin der Meinung, dass Personen, die sich diesem Tatort gegenüber kritisch äußern, den Zweck der Handlung nicht verstanden haben. In der Folge ging es viel mehr um die Aufklärung der Zustände, in denen Frauen bis heute noch leben müssen, als um die Spannung des Mordfalls. Oftmals wird das Thema Prostitution mit einem einfachen "in Deutschland findet doch jeder Arbeit" und mangelnder Toleranz abgetan. Wie sich die Frauen dabei fühlen, was ihre Geschichten sind und dass das alles nicht so weit entfernt von uns ist, sondern gegebenenfalls nur ein paar Straßen weiter, ohne das wir es je erfahren, ist den meisten nicht bewusst. Meiner Meinung nach fehlt in unserer Gesellschaft zu oft noch die Toleranz und die Aufgeschlossenheit, sich mit solchen Themen zu beschäftigen. Jeder darf sich gerne seine eigene Meinung bilden, je doch begrüße ich es sehr, dass Frauen aus dieser Branche durch diese Tatort Episode eine Plattform gegeben wurde und das Bewusstsein geschärft wurde. Danke!
Vielen Dank für diesen sehr gelungenen, tiefgründigen Tatort. Endlich bekommen die Frauen selbst eine Stimme! Ihre individuellen Geschichten, Ihre Leidenswege.
Der Regisseur hatte offenbar sehr wenig Vertrauen in die Fähigkeiten der Schauspieler. Anders kann ich mir die vielen Informationssätze, die diese aussprechen mussten, nicht erklären. Und um wirklich ganz sicher zu gehen, hat er dann auch noch schmierige Hintergrundmusik druf gepappt.
Auch wenn der Ort des Tatorts diesmal interessant war, war die gesamte Umsetzung leider wenig gelungen. Lahme Dialoge, und laufend die Frage ob denn noch was passiert, und damit meine ich nicht die Morde, die es auch nicht mehr retten konnte. Das ganze war dermaßen zäh und langweilig, das es diesmal wirklich 90 Minuten waren, die quälend vorrüber gingen. Ich mag die beiden kölner Kommisare wirklich und bin ein Zuschauer seit der ersten Folge, das aber war bisher für mich der langweiligste von allen Folgen. Hoffentlich wird der nächste wieder besser...
+ gutes Drama mit spannendem Thrillerfinale + überwiegend gute Schauspielerinnen und Schauspieler + kreative Inszenierung + atmosphärische Bilder -+-+- – schwacher Krimi – zu viel Erklärbärdialog – melodramatische Musik – wenn schon Kölsch, dann bitte richtig! = 6 von 10 Punkte
Was war denn bitte mit dem Kameramann los? Der ganze Film war düster bis stockdunkel. Muss man denn jetzt wirklich schon mit der Taschenlampe vor dem Fernseher sitzen!? **DasErste: Wir bedauern Ihre Unzufriedenheit. Für den dramaturgischen Aufbau einer Geschichte ist auch die visuelle Gestaltung sehr relevant. So ist es vielfach auch nötig, einzelne Szenen in absichtlich düsterer, unheimlicher, bedrückender Kulisse zu realisieren.
Es mag ja durchaus Sinn machen beim Verfassen eines Drehbuchs einen moralischen Standpunkt einzunehmen, gerade auch bei einem so komplexen und schwierigen Thema. Wenn die Message jedoch im fertigen Film die eigentliche Handlung überlagert, kommt man nicht umhin die Qualität der Vorlage anzuzweifeln. Gut gemeint ist nur selten auch gut. Die eigentliche Krimihandlung dieses Tatorts ist uns Zuseher*innen gegenüber jedenfalls „derbe respektlos“. Dieser dubiose Brief und der aus dem Hut gezauberte USB Stick, sind ein klares Zeichen für maximales Desinteresse an einem ordentlichen Krimi.
Das Drama steht eben klar im Vordergrund und schenkt uns dann ja durchaus auch seine starken, emotionalen Momente. Das funktioniert schon und geht auch unter die Haut. Die Bilder zeugen ebenfalls von einer großen Zuneigung zu den Protagonist*innen, welche bezüglich der schauspielerischen Leistungen ziemlich wechselhaft sind. Von sehr gut (Maddy Forst!, Antonia Bill, Sascha Göpel), über unauffällig (die Ermittler), bis fragwürdig (Andre Eisermann, Hella-Birgit Mascus, Sabrina Setlur), ist hier jedenfalls die ganze Bandbreite vorhanden. Wenn es gelungen wäre, weniger didaktisch an das Thema ranzugehen, den Krimi und das Drama besser zu verschmelzen und bei der Auswahl der Schauspieler*innen mehr Feingefühl walten zu lassen, hätte das ein guter Film werden können. Aber so ist er eben gerade mal okay.
Es ist nicht nachvollziehbar, warum es nach all den Jahren keine Überprüfung der Aussprache gibt. Dann lasst die Leute doch hochdeutsch sprechen. Als Einwohner der viertgrößten Stadt Deutschland bekommt man Zahnschmerzen vom zuhören...
Ich hätte mir gewünscht, dass sich der Drehbuchautor dem Thema etwas subtiler angenähert hätte. Die vielen Informationssätze und die überdeutlichen Theatermonologe direkt in die Kamera gesprochen, haben dem Film einen Bärendienst erwiesen. Dem gegenüber steht aber auch ein toll gespielter und eindrucksvoll gefilmter Tatort. Handwerklich eine Qualität die, speziell auf diesem Sendeplatz, nur selten zu finden ist. Zurück bleibt bei mir ein ambivalentes Gefühl. Eines der vertanen Chance, dessen aufklärerische Ambition dem Film am Ende geschadet hat.
Dieser Tatort erzählt wieder mal die üblichen Geschichten. [...] Sexarbeit ist ein Job wie jeder andere. Die eine kann ihn- die andere nicht. Es ist schwer, heute überhaupt noch irgendwo Zwangsprostitution zu finden. Die Verhältnisse sind überall so schlecht, vor allem im nahen Ausland, dass die Frauen freiwillig anschaffen gehen. Das sind ganz normale Frauen, Mütter, Schwestern. Keine davon ist automatisch unmoralisch, verdorben oder dumm. Das sind alles Männerfantasien, die nicht der Wahrheit entsprechen. Im Bordell trifft man die Ungelernte, die Krankenschwester oder die Akademikerin. Jeder Typ Frau ist dort vertreten. Es gibt nicht DIE Hure. Und es gibt nicht den Freier, die übrigens eher Gäste genannt werden. Jeder kann Gast [...] sein, auch der attraktive, extrovertierte Mann mit Freundin und Ehefrau.
Herzlichen Glückwunsch zu diesem wirklichkeitsnahen Tatort. Super, dass die sogenannten Sexarbeiterinnen aus ihrem Leben erzählen durften, Das Ende der Happy- Sexarbeit kommt näher. Hoffentlich haben alle zusehenden begriffen ,um was es wirklich geht. Prostitution ist Gewalt an Frauen. Das sollte endlich allgemein zur Kenntnis genommen werden.
Es lohnt sich nicht mehr. Grottenschlecht! Warum nicht einfach normal das Publikum so unterhalten wie in der Anfangszeit des Tatorts? Müssen da jetzt immer Themen abgearbeitet werden? Ich will normale Unterhaltung ohne den ganzen Ballast. Ballast habe ich in dieser Zeit genug. Die Reihe komplett einstellen!
Moin ihr Checker*innen, Eine vierte Wand muss nicht immer durchbrochen werden, erst recht nicht mit Monologen, die schon pathetisch genug sind. Wir wollen mehr Kölsch (hören) Wir wollen mehr Polizist*innen sehen. Erst recht die freundlichen Kolleg*innen von der SpuSi. Wir wollen Entstigmatisierung von Sexarbeit. Ansonsten danke Anke und bis bald Gerald!
... Die Drehbuchautoren Eva und Volker A. Zahn stellten in ihrer Recherche fest, das dennoch nach wie vor viele Frauen in diesem System ausgebeutet werden. "Die Masse der Sexarbeiterinnen bleibt ungehört", sagt Volker A. Zahn. "Und das in einem Business, in dem auf dem Rücken der Prostituierten das ganz große Geld gemacht wird. Es ist absolut widersinnig: Da wird auf vielen gesellschaftlichen Ebenen endlich über die von Männern gemachten Strukturen diskutiert, die Machtmissbrauch und Gewalt gegen Frauen ermöglichen oder begünstigen. Gleichzeitig darf Mann sich mit großer Selbstverständlichkeit und politischer Rückendeckung in diesen Paysex-Freiräumen beinahe ungehemmt und unbehelligt austoben."
Statment zu Ihrem Drehbuch Tatort: 7. ETAGE vom Autorenpaar Eva und Volker A. Zahn, dass ich hier auszugsweise nennen möchte: Laut den Drehbuchautoren bleibt das Gewerbe trotzdem ein unmenschliches, was sie durch die Frauenporträts ihres neuen "Tatort" zu zeigen versuchten: "Wir wollten die Unmöglichkeit zeigen, ein richtiges Leben im falschen zu führen." Zahn führt aus, was die eigene Psyche der Sexarbeiterinnen und -arbeiter auf Dauer zerstört: "Das Wissen um die eigene Käuflichkeit und Verfügbarkeit, die Gewöhnung daran, dass jeden Tag mehrere wildfremde Männer wie selbstverständlich und wenig freundlich in dich eindringen und du ihnen im schlimmsten Fall auch noch vorspielen musst, dass dir das gefällt."
Die Kölner Ermittler waren bisher immer ein Garant für beste und spannende Krimiunterhaltung. Dieses Mal war es gähnend langweilig, keine Spannung bis auf die letzten zehn Minuten. Das war eine Milieustudie und sowas gehört nicht in einen Tatort am Sonntagabend, an dem man sich einfach unterhalten lassen möchte, auch gerne mit etwas Spannung und Action. Die neuen Tatorte sind leider fast alle nur noch schlecht, nun gehören die Kölner auch noch dazu, schade. Werde wohl in Zukunft meine Zeit mit anderen Dingen verbringen oder mir alte (und gute!!!) Folgen ansehen.
Wenn Sie hier Stimmen zu einem Krimi sammeln, der im Rotlichtmilieu spielt und dann die Rechthaberei-Polizei ihre Political-Correctness-Schere ansetzt, wenn ich Huren beim Namen nenne, ohne solche Frauen in irgendeiner Weise zu diskreditieren, dann ist das nicht nur eine Unverschämtheit, sondern auch der Sache gegenüber eine verfälschende Einmischung. Es geht in dem Film "Die 7. Etage" um Huren, um Nutten. Nennen Sie das wie Sie wollen, ich nenne es so!
Ein Top Tatort der die seelischen Abgründe in diesem Millieu sehr gut darstellt.
Hat mich echt ein wenig betroffen gemacht. Auch wenn ich noch nie die Dienste in Anspruch genommen habe. Ich dachte eigentlich es hätte sich etwas verändert so mit Gewerkschaft und legalität der Sexarbeit und normaler Job und so. Alles Lüge? Deshalb die unfreiwillig komischen Wiedersprüche von wegen die Frauen seien frei und unabhängig und dann wird doch von Zuhältern gesprochen? Aber grundsätzlich ein guter Tatort und wenn ich meine Vorredner zitieren darf, auch ein gutes Statement der Frauen.
Das Thema, die Schauspielerinnen, das Zerstörende und Hilflose auf allen Seiten....mich hat es bewegt. Nicht verstanden habe ich, warum nach der Verhaftung die Frau im Polizeiauto nicht ihre Jacke tragen kann....wieder würdelos behandelt von Seiten der Polizei diesmal. Ein sehr guter Film, der viel zum Nachdenken hat.
War ganz ok, nichts was mich vom Stuhl gerissesn hat. Die Reinigungskraft war mit ihrem "koelsch" ziemlich daneben. Ballauf und Schenk duerfen auch mal Schwaechen zeigen. Immer hohe Erwartungen an das beste Tatort-Team aus Koeln. Alles Gut! Man darf nicht immer Alles zu Ernst nehmen.
Das war kein Tatort! Ich würde sagen, es war ein Drama. Das Milieu ist mit Sicherheit gut für eine Dokumentation. Als Krimi hat er mir nicht gefallen. Langweilig und blass.
Die Story hätte durchaus Potenzial gehabt, aber die Dialoge waren von Anfang an uninteressant für mich. Aufgrund der überwiegend positiven Kritiken habe ich dieser Tatort Folge am nächsten Tag eine zweite Chance gegeben. Doch weder die Filmmusik noch die Schauspieler konnten die schwachen Dialoge oder den seeehr zähen Handlungsverlauf ausgleichen. Nach etwa 50 Minuten habe ich gelangweilt abgeschaltet.
war wiedermal ein guter Tatort...
Ich kannte mich vor 35 Jahren in dem Milieu ganz gut aus. Meine Freundin hat in einem Privatclub gearbeitet und dort ihren Mann als Freier kennengelernt. Sie sind seit 29 Jahren verheiratet, er hat ihre Tochter adoptiert. Due Männer hatten damals noch Respekt vot den Prostituierten. Unsere Gesellschaft hat sich zum Nachteil verändert. Für mich kein Tatort, von dem ich mir spannende Unterhaltung erwarte.
...in diesem Tatort war mit großem Abstand die Putzfrau!!!
Die beiden Kölner bekommen oft die schwersten Themen im Tatort. Die Umsetzung ist auch diesmal gut gelungen. Erschreckt hat mich hier besonders - meine eigenen Vorurteile. Mein eigenes Verhalten, müsste ich eine Wohnung vermieten. Hätte ich eine Bekannte..., würde ich auch noch mal nachsehen, ob es keiner gesehen hat. Die Monologe der Damen, da werde ich sicher noch oft dran denken - sie machten mich sehr traurig. Gewisse Bilder kriege ich nicht so schnell aus dem Kopf. (Wie die vielen Bäuche der Herren)
Mir gefallen die Tatorte, da sie sozialkritische Themen behandeln. Dieser Tatort war sehr gut und eindrucksvoll dargestellt. Ich finde es wichtig, dass uns allen der Spiegel vorgehalten wird; egal ob es dem einen passt oder nicht passt. Es geht um Mord. Egal warum ein Mord begangen wird, es bleibt ein wichtiges Tatort-Thema. Und die Drehbuchschreiber thematisieren es super gut. Danke
Wie emotionslos u kalt muss man sein, wenn dieses Thema für einige langweilig ist?
Wie emotionslos muss man sei n, wenn man da nicht mitfühlen kann?
Das war ein sehr guter Tatort. Er zeigt, wie Frauen in der Gesellschaft behandelt (ausgebeutet) werden. Gerne mehr mehr davon.
Ein wirklich sehr guter Film! Starke Kritik an der Ware-Geld-Perversion der Sexualität, der Prostitution!
Dadurch,dass Ballauf und Schenk sich etwas zurückgenommen hatten in ihrer Darstellung als Kommissare, konnten die anderen Jungschauspielerinnen allesamt noch viel mehr beeindrucken. Meiner Meinung nach neigen sonst im allgemeinen Tatortkommissare dazu, sich selbst am wichtigsten zu nehmen. Bei dieser Folge traten wirklich die Frauen in den Vordergrund, welche uns Zuschauern sehr intensiv die problematischen Gegebenheiten in diesem Millieu vor Augen führten. z.B. als Cosima oder auch Tani einen Monolog in die Kamera hielten und sehr eindringlich ihre eigene private Situation erklärten, u.a. dadurch war es wirklich ein sehenswerter Tatort. Dass aus der Türe mit dem Namen Jasmin in der Schlussszene wieder eine neue Frau in Erscheinung trat, will uns auch zu denken geben.
Der war gut ,realistisch, kein Kommisar spricht mit sich selbst
Ein Tatort, der es in sich hatte. Die Welt der Sexarbeiterinnen schonungslos dargestellt - Hochachtung vor der schauspielerischen Leistung - , das Verbrechen rückte fast in den Hintergrund, da es schon so viele andere Verbrechen gab ... am Schluss wurde es aber nochmal tatortmäßig klassisch spannend. Was mir gefehlt hat: Ein Blick auf die Männer. Wer geht in solche Bordelle, alle Schichten? Wahrscheinlich. Wie fühlen die sich, wenn das Ganze vorbei ist? Und vorher? Bezahlen für Sex ohne Liebe? Das wäre vielleicht ein neuer Fall. Danke Team Köln!!
Ich kann mich der Meinung von Jakob Raithel nur anschließen. Hier geht es nicht um Action, sondern um Menschen und ihre Geschichte..... Sehr gut gesspielt von allen Schauspielern! Bitte mehr davon !!!
Mehr als der Überschrift bedarf es nicht um herauszufinden, worum es in dem Tatort auch ging. Sehr gut umgesetzt, Schauspieler*innen die die vierte Wand durchbrechen und zum Zuschauer sprechen, um zu erklären - ich fand ihn sehr gut. Kein typischer Tatort, nein, und es ist schade, dass du einigen Menschen den Tatort erklären musst...
Tief beeindruckend und berührend war der Kölner Tatort, sehr sehr gut!! Bashing ist völlig unangebracht!! Nachdenken und Mitgefühl sind halt nicht jedermanns Sache, LEIDER…
Einen Dank an Hüseyin Tabak. Hüseyin Tabak ist nächste Quentin Tarantino. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg!!!
Ungewohnt, aber gelungen. Seit Wochen mal wieder ein Tatort, den man bis zum Schluss ansehen konnte. Ob diejenigen hier, die über den Film meckern, sich evt. ertappt fühlten?
Frauen in dieser Situation sind Seelisch zerrissen. Ich volunteere mit dieser Frauen. Das ist garnicht übertrieben. Leider. Ich kenne so viele Geschichten…und die Brutalität iwas die Frauen…und Kinder durchleben st noch viel schlimmer als dieser Film zeigt.
Ich bin kein Krimi oder Tatort Fan. Konnte weder aus noch umschalten. Das will etwas heißen. Ich finde die Kommissare mittlerweile fürs Fernsehen zu alt. Aber Schauspielkunst und Story der 7. Etage ist schlicht brillant. Sollte eigentlich jeder gesehen haben.
du bist ein Stück Fleisch – mit Löchern.“ Dieser Monolog und auch die folgenden entsprechen der distanzierten Erzählhaltung des sehr präzise inszenierten Films. Großes Lob an das Autorenteam von Zahn, die Schauspielerin Antonia Bill sowie für die perfekte Regie von Hüseyin Tabak. Großartiger Film!
Sehr geehrtes ARD Mediathek und Technik Team. Die Musik im Video schwankt hin und her. Bitte überprüfen und das Video ggf. neu zur Verfügung stellen. Vielen Dank im Voraus. Ansonsten ist der kölner Tatort wieder Klasse. Viele Grüße Euer Tatort Fan
So ist das Leben! Aber ich denke, in diesem Millieu ist es schon schwierig, mit der Seele “auf die Dauer” im Reinen zu bleiben! Irgendwann platzt der Kragen! Finde ihn sehr gut, denn Ich brauche auch nicht Action”, lieber Stories zum hineinspüren
Ein Drehbuch, das Klischees aufbricht, die seelischen Verletzungen der Sexarbeiterinnen vor Augen führt und den Freiern aufzeigt (angeblich jeder 4. Mann), was sie anrichten und diese in die Verantwortung nimmt. Trotzdem wird der Hauptprotagonistin nicht die klassische Opferrolle zugeschrieben, sondern aus ihrer verzweifelten Wut heraus wird sie zur Täterin. Volker und Eva Zahn haben ein außergewöhnlich gutes Drehbuch vorgelegt. Das Kölner Team ist wie immer sehr gut und sympathisch in ihren Rollen.
Ich kann mich "Isabel" nur anschließen. Die Kölner waren immer Garant für sehr gut ausgearbeiteten Stoff - waren ... Schade!!
Wow, Danke. Ich fand es super. Endlich mal das Thema "selbstständige Sexarbeiterinnen" kritisch aufgegriffen. Sehr gut. Danke
Im Gegensatz zum letzten Sonntag..... Sehr gute Story und sehr nah am Milieu. Dazu berührend und beängstigend zugleich. Das Ende fand ich sehr spannend und aufregend. Danke Tatort für den tollen Krimi Abend.
Danke an alle Beteiligten dieser Tatort Produktion. Meiner Meinung war die Schauspielerische Leistung Top. Die Theamatik ist gut Umgesetzt und mehr als wichtig, den die meisten der so bezeichneten "Sexarbeiterinnenen" bzw. Frauen machen diese Arbeit aus finz. Not und aus Abhängigkeiten und nicht wie es viel zu oft in der Geselschaft und auch durch Medien dargestellt/suggeriert wird,weil es den Frauen Spaß macht. Ein Kriminalfall der aufzeigt was Frauen in der BRD durch Prostiutution für Traumatas erleiden, in unserer vom Patriachat Dominierten Geselschaft die auf Ausbeutung beruht. Der Kölner Tatort ist wie immer ein Garand für Qualität mit Thematischen Anspruch im Fernsehen. Sehr gut und weiter so!
...und aufwühlend von der ersten bis zur letzten Minute! Tinka Fürst und Senita Huskic spielen ihre Rollen überzeugend und ragen bei den Schauspielerinnen noch heraus. "Jütte" sticht seien Kollegen klar aus, einmal mehr. Mein Fazit; "Siebte Etage", ein Tatort, der in Erinnerung bleiben wird!
Diesmal war ich restlos begeistert - obwohl die Geschichte bedrückend ist. Gerade deshalb ist sie wichtig ... Anregung für tagelange Gespräche: ein Krimi, in dem außer den Ermittlern ausschließlich Opfer mitspielen! Handwerklich super gemacht, überragend überzeugend gespielt und, zum ersten mal innerhalb von 50 Jahren - ohne Quatsch: zum erste Mal, habe ich an keinem Dialog (an den Monologen auch nicht) auch nur das Geringste auszusetzen. Kurz: Einer fürs Album. Herzlichen Glückwunsch!
Dieser Tatort hat mich sehr tief berührt. Es ist so wichtig, diesen armen Menschen eine Stimme zu geben. Ich kann die Wut, die Verzweiflung und den Hass sehr gut nachvollziehen. Das so rüberzubringen ist meiner Meinung nach sehr gut gelungen.
endlich, endlich, endlich ein Film, mit einem realistischen, authentischen Einblick in das unmenschliche Geschäft der Prostitution auf dem Hintergrund von Fakten (z.B. dass ein Großteil der Prostituierten an einer Posttraumatischen Belastungsstörung leidet, was im Film erwähnt wurde). Sehr gute Darstellung der unterschiedlichen Wege in die Prostitution, des Erlebens der Prostituierten und des Themas, dass Leid und Ausbeutung auch zu verzweifelten, aggressiven Taten führen kann. Den Schauspielerinnen ein großes Lob.
Die „laaangweilig!“-Rufer hier sollten einfach ins Kino gehen und ein bisschen Dwayne gucken. Sehr guter Tatort, nah dran an der Realität der Frauen und so wahr, was die Rolle von Männern in diesem Geschäft angeht.
Sehr guter Tatort. Wir fanden ihn emotional und gelungen. Ich teile den Kommentar, dass man den Menschen ein Gesicht geben muss. Es sind immer Menschen hinter der Prostitution und man hat damit das Thema sensibler beleuchtet und den ein oder anderen damit zum Nachdenken angeregt.
Dieser TATORT war eher ein Drama als ein Krimi. Es fehlte meiner Meinung nach die Spannung. Dafür war der Film eine gelungene Milieustudie. Außerdem wurden durch ein Merkmal des epischen Theaters (Durchbrechen der vierten Wand) die Zuschauerinnen und Zuschauer emotional berührt.
Wer nicht bis zum Ende dabei geblieben ist,merkt auch nichts mehr. Sehr eindrucksvoll, gerade das ins Gesicht gesagte. Da sollte jede/r mal gut drüber nachdenken. Doppelmoral lässt grüßen. Ohne dieses Gewerbe würde es in der Gesellschaft schlimmer aussehen, die "federn" einiges von den Üblen ab. Den Preis, den sie zahlen ist hoch.
....hab zwar bis zum Ende durchgehalten...aber: Tatortfan hat Recht....aber auch Gerdemile; 'n komischer Film(versuch)........nee,das war nix......Experiment gescheitert!!!!!
Erschütternd !! Ging mir unter die Haut. Berührte mich sehr !!! Jeder vierte Mann ... Die Lüge und, wie Dreck behandelt zu werden ...
Sehr gut gespielt, starke Schauspielerinnen!!Ein beeindruckender Film. Ein trauriges, erbärmliches und abstossendes Geschäft, die Frau als Ware, schlimm anzuschauen, kaum zu ertragen.
Seit langem habe ich heute mal wieder einen Tatort gesehen in dem ich mich ganz und gar mitgenommen gefühlt habe. Sehr emotional dichte Bilder und sehr gute Darsteller erzählen eine mitnehmende Geschichte. Die direkten Blicke in die Kamera sind genau richtig gesetzt und weit davon entfernt nur ein Kunstgriff zu sein. Genau die richtige Musik und die richtigen Kameraeinstellungen an den richtigen Stellen. Chapò und vielen Dank dafür! Da finde ich auch im "Unterhaltungssektor" die Gebühren sehr gut angelegt!
Dieser Tatort ging mir sehr nahe.
Der seelische Mord an Frauen durch die Prostitution wurde durch diesen Tatort sehr einfühlsam und realistisch dargestellt. Herausragend die schauspielerische Leistung von Antonia Bill.
Komplett überzogen, unrealistisch und langweilig. Alle Stereotypen bedient. Nach weniger als einer Stunde angeschaltet. Schade, Team Köln!
Ich weiß nicht,was die Rezessionen sollen.Wir finden es gut,dass man diesen Menschen ein Gesicht gibt.Es muß nicht Action sein;manchmal sind es die leisen Töne!Man sollte öfter nachdenken,bevor man-gelinde gesagt-unqualifizierte Kommentare abgibt;es gilt halt die Meinungsfreiheit!
Wann hat man schon mal das Glück, dass eine „Tatort“-Folge eine so dicht und gut erzählte Geschichte zu bieten hat wie diese!? Eine Milieu-Studie ersten Ranges ist dieser Film. Die Schauspieler der Haupt- und Nebenrollen machen ihren Job exzellent. Der Köln-Kenner stellt zudem fest, dass die Örtlichkeiten der Außenszenen so gut gewählt sind, dass sie der Umgebung von Kölns größtem Bordell im Stadtteil Nippes – sicher kein Zufall – nicht unähnlich sind. Beste Krimi-Unterhaltung… Nein, das war nicht bloß Unterhaltung. Das war genug Raum für eine gute Spur Brecht´scher Aufklärungsepik zum tristen Dasein der H**** unserer Zeit. Hervorragender „Tatort“!
Ich fand den Tatort sehr gelungen, insbesondere weil er den Prostituierten eine Stimme verleiht. Die Damen haben übrigens allesamt ihre Kollegen an die Wand gespielt. Tolle Leistung - insbesondere auch von Antonia Bill!
Ich fand es überhaupt nicht langweilig! Hervorragend gespielt und auch berührend. Gerne mehr davon!
Ich war immer ein großer Tatort-Fan, aber seit Jahren beobachte ich, dass diese Krimi-Reihe mit langer Tradition immer abgedrehter wird. Die Folgen mit Ballauf und Schenk waren aber bis heute eine Garantie auf "traditionelle" Krimi-Stories. Jetzt wurde auch dies kaputt gemacht. Wenn ich etwas sozialkritisches über das Rotlicht-Milieu sehen will, schaue ich mir eine Doku an. In einem Tatort brauche ich so etwas nicht. Quo vadis, Tatort?
Ihr stets so schlauen Polizisten ermittelt erhöht und unbeirrt nach alter Männerart in einem Milieu, in dem Frauen mit besonderen Schicksalen Männern besondere Dienstleistungen anbieten müssen, die gesellschaftlich im halbkriminellen Bereich verankert werden. Diese Frauen sind deswegen nicht von vornherein schlecht und minderwertig, aber die Polizei und die Kunden haben oder wollen es nicht lernen, dass es sich um fühlende Menschen handelt. Da bleibt es nicht aus, dass Katastrophen ausgelöst werden. Das wurde szenisch und schauspielerisch mit diesem Film eindrucksvoll gezeigt
Was war das denn Heute Respekt wer den Heutigen Tatort bis zum Schluss angeschaut hat, ich habe nach 53 Minuten genug von dem "direkt in die Kamera zu schauen und Sprechen". Wenn ich ein erklär Film schauen möchte, schalte ich Löwenzahn Klassik ein. Also bleibt nur noch Münster in die Ganz engen Wahl von Tatorten übrig.
furchtbar langweilig! Kein Kölner Tatortniveau!
Gutes Drehbuch - entgegen dem Zeitgeist zu zeigen, was Prostitution wirklich bedeutet. Da bleibt einem der Euphemismus "Sexarbeit" im Halse stecken. Haben die Öffentlich-Rechtlichen nicht einen Aufklärungs- und Bildungsauftrag? Hier wurde er wirklich mal erfüllt, und das ist auf unkonventionelle Weise gelungen. Vielleicht habe ich schon spannendere Krimis gesehen, aber ich habe trotzdem gespannt zugesehen bis zum Ende.
Der Inhalt wäre besser in einer Doku über Prostituierte aufgehoben!!!
Dieser Tatort ging unter die Haut.
Der langweiligste Tatort seit langem.
Was für ein Mega-Tatort! Spannend und sehr berührend!!
Wenn man Ballauf und Schenk 90 Minuten beim Würstchen - Essen an ihrer Bude am Rhein gefilmt hätte wäre der Tatort spannender gewesen und hätte mehr Action und Handlung gehabt
Es tut mir leid. Ich bin Niederländer und spreche nicht so gut Deutsch. Die sexualisierte Gewalt gegen Frauen ist erschütternd. Als Mann finde ich Frauen faszinierend, aber es geht um Liebe, nicht um Gewalt, und schon gar nicht um so etwas Schreckliches. Diese Sendung hat mich tief berührt, sogar zum Weinen gebracht. Ja, wirklich geweint. Besseres Fernsehen kann es kaum geben. „Drei Menschen zu töten, können Sie das verstehen?“, fragt Ballauf. Ja, ich kann das verstehen. Vielen Dank für diese eindrucksvolle Sendung.
Die schicksale von Prostituierten sind zwar traurig. Aber in einem Krimi haben die nichts verloren. Tatort ist dadurch langweilig. Von den Kölnern habe ich mehr erwartet. Generell sind die meisten Tatorte seit Jahren schlecht
Schade,dieser Tatort ist etwas aktionsarm. Wahrscheinlich liegt es auch an den älteren Kommissaren.Ich wünsch mir Schimansky zurück.
Langweilig, unrealistisch, langatmig, ewige Dialoge, einfach unansehnlich, verplemperte Zeit, keinerlei Acion. Einziger Lichtblick, die Kommisare und Sabrina Setlur um die es lange still war.
Ziemlich nah an der Realität. Gelungen die Soloeinspielungen der Frauen über den Beginn ihrer "Karriere". Für Ermittlungsfans sicherlich etwas langatmig
Laaaangweilig!! Was war das denn? Jetzt kann man die Kölner auch nicht mehr ansehen.