Fernsehfilm Deutschland 2023-Miriam Schenk und Paul Wolf waren mit ihren fast erwachsenen Kindern Zoé und Benno über Jahre hinweg eine gut funktionierende Patchworkfamilie. Dass es Risse gibt, kommt erst zum Vorschein, als Bennos bester Freund Christopher getötet wird und die Kommissare Franziska Tobler und Friedemann Berg auch im Umfeld der Familie Schenk-Wolf ermitteln. Chris, finden sie heraus, war in die Freiburger Drogenszene verwickelt und der Gedanke liegt nahe, dass sein Tod damit zu tun hat. Was wusste sein enger Freund Benno darüber? Immerhin wollten die beiden das Geld für eine Weltreise beschaffen. Und auch Zoé war mehr mit den beiden unterwegs, als die Eltern je mitbekamen. Bei Miriam und Paul bröckelt das Vertrauen zu ihren Kindern und zueinander, während Tobler und Berg immer mehr Indizien für die Verstrickung der Stiefgeschwister in dubiose und zunehmend gefährliche Geldgeschäfte zusammentragen.
Wer hat sich denn das ausgedacht? Am Leben vorbei und aus der Boulevard Presse abgeschrieben. Die Schauspieler zum mir Leid so etwas spielen zu müssen. Dieses Drehbuch ist ein ganz schlechter Versuch, konfus und wirr.
Die ersten 75 Minuten hatte ich den Tatort auf meiner Top Ten Liste. Aber ab dem Moment, als Oliver völlig grundlos den Gasrevolver zog, wurde es zu theatralisch. Ein bisschen schade. Trotzdem ein hervorragender Tatort. Ich bin inzwischen ein echter Fan der Freiburger, sie haben den Stuttgartern den Rang abgelaufen.
Während 40 Jahren Strafverteidiger für Jugendliche traf mich oft Fragen ob was den gemeinsamen Nenner hinter Jugendverbrechen ist, Antwort: Gang- Hangout. Kein fängt mit Verbrechen allein an, aber Gruppen von Jungs öfters. Oft Mutproben, die durch Unverständnis für Grenzen eskalieren. Keinen tut was er selbst unrecht findet aberNeid und Übermut, verschiebt oft die -Grenzen...
Ich als Jugendliche schaue ja eingentlich nie Tatort sonder nur Netflix. Nach diesem Tatort werde ich auch dabei beleiben. shis digga peace out eure Lilan
Toller Tatort. Freiburger Tatorte, Koennte etwas mehr Badischen Dialekt habe. LG aus Melbourne
Super Tatort, in dem die Kommunikationsunfähigkeit unserer Gesellschaft mit ihren verschiedenen Formen thematisiert wird. Sie ist da, obwohl wir die ganze Zeit kommunizieren, was auch als Paradoxon dargestellt wird, mit den Handys, die permanent sichtbar sind, wähernd die Partner z.B. nicht wagen die Tür zu öffnen, um ein Gespräch zu führen. Außerdem zeigt er schön die daraus resultierende Einsamkeit, wie die Mutter des Opfers sagte, indem die Bilder teilweise nebeneinander gestellt sind, was dieses Nebeneinander her leben symbolisiert. Die beschreibende Art ist besonders schön, dass es nicht super kritisch oder dramatisch aufgeladen dargestellt wurde, sondern eher unkommentiert aufzeigend. Es ist mehr zum Nachempfinden.
"Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass jemand das Bedürfnis hatte, ihn zu ermorden." - Kann man "die Freiburger" treffender wiedergeben als in diesem Tatort? Nein! Genial! :)
Ich war sehr angenehm überrascht von dieser Tatortfolge, zumal mir die "Tatorte" der letzten zwei Jahre kaum einmal zusagten. Die Geschichte ist keinesfalls abwegig, wie ich als in der Jugendarbeit tätige Mutter durchaus und leidvoll bestätigen kann.
TOP wie immer !!!
ich habe zufällig reingeschaut und gemerkt: das Freiburger Tatortteam gefällt mir bestens. Die Story vielleicht etwas weit hergeholt -sorry, wenn ich mich irre -, aber absolut sehenswert.
Sehr guter Kommentar. Volle Zustimmung.
Ich bin über die vielen positiven Kommentaren echt überrascht. Auch ich fand den Tatort recht gut. Die Schwarzwälder sind einfach super.
Für alle die, die (pubertierende) Kinder haben, sicher berührender als für Kinderlose. Mich hat die Geschichte überzeugt und der Cast. Die Kommissar:innen fand ich dieses Mal besonders überzeugend. Prima Team. Fühle mich sehr gut unterhalten.
Tolle Geschichte, tolle SChauspieler, nicht zu psycho: Ein super Tatort!
Ich habe die Gewichtung und Abgrenzung der "Parteien" im Schwarzwaldtatort wieder sehr genossen. In vielen anderen Tatortteams wäre die Nichte tief in den Fall verwickelt. Das schätze ich an diesem Tatort sehr, dass es ein Ermittlerteam gibt, dass relativ unspektakulär aber plausibel ermittelt und dem Gegenüber ein Täter mit seinem Umfeld, der im Mittelpunkt steht. Dass die beiden Seiten nicht krampfhaft miteinander verstrickt werden, ist sehr angenehm und man kann den Fokus auf die Dynamik und Ursachen der Tat belassen.
So langsam ist es guter Brauch: der Freiburger Tatort bürgt für echten Krimi. Die Story war durchdacht und plausibel entwickelt. Ob es das Gemetzelt am Ende gebraucht hätte, sei dahingestellt.
Endlich mal wieder ein guter Tatort! Die jungen Leute werden überrollt von den Medien und haben keine Orientierung mehr, was richtig oder falsch ist. Und die Technik hilft da nicht. Auch nicht das Hinterherrennen von dem was "in" ist. Und es zeigt wie wichtig das offene und ehrliche Gespräch ist , immer mehr wichtig ist. Technik ersetzt keine Kommunikation. Bitte macht weiter so mit solchen Themen!
und Berg sind super, war interessant. Blicke hinter die Fassaden, war gut gemacht...
Mir hat der Tatort gefallen! Mir fällt auf, die Tatorte werden vom Bild her wieder heller, freundlicher! Die Jugendlichen habe mich genervt! Diese Untergangsstimmung ist anstrengend! Was haben die Jugendlichen erreicht, der Vater ist tot, Benno hat nur knapp überlebt und das Klima haben sie auch nicht gerettet! Es nicht gesund in dieser Angst zu leben! Manche Jugendliche sollten wirklich überlegen sich einen Therapeuten zu suchen, um wieder lernen zu Leben und diese radikalen Haltung aufgeben! Man kann sich ja trotzdem für das Klima einsetzen! Auch die Verwandte von Tobler, oh Mann, allerdings spielt da wahrscheinlich auch die Pubertät eine Rolle! :)
Note: gut, Die Dialoge wirkten sehr natürlich, die Rollen waren gut besetzt. Schön, dass es so viele gute Nachwuchsschauspieler gibt. Der Schnitt passte gut, und das Thema Eltern und Kinder sollte viel häufiger aufs Tableau kommen. Wie machtlos muss man sich als Eltern manchmal fühlen, wenn man versucht auf Augenhöhe zu sprechen, nicht die autöritären Eltern zu verkörpern und den Kontakt zum Kind zu halten. Wichtiges Thema. Gut umgesetzt, wie ich finde, ohne einseitige Schuldzuweisung.
Ganz spannend, die Ermittler:innen wie immer unprätentiöse Individuen, der Realismus der Charaktere reicht bis in die vollkommen kontrollierte Vorurteilsfreiheit - insofern schon maßlos idealisierte Perfektionskommissar:innen, aber nett. Eine mutige Idee, ein Drehbuch zu schreiben und umzusetzen, das wirklich zeitgenössisch ist, nicht zu absurd - ein bisschen üppig war die Kombination von Drogenkurier, Kryptowährung, Klimakatstrophe, Neuseeland, Covid, Arbeitslosigkeit, Influencing, suizidale Selfies, Krebs, Arm und Reich usw. schon... - eine Art Cluster wie bei einer Währungsverschlüsselung...oder dem Auftakt zu einem Serienroman mit nur einer Folge ;). Und ein Krimi ohne viel Lärm um das Böse & welche Personengruppe es wie mit sich herumträgt... dadurch ungeheuer angenehm, zudem vergnüglich, alle Zeitprobleme mal anzusprechen und zu netten Nebenstorys rund um Nichten (war das nicht in Münster auch mal ein "Problem" auf Börne-Niveau?) auszubauen. Auch als Trend topp!
Diesen Tatort fand ich von der Entwicklung der Charaktere der Eltern her plausibel. Die Schauspieler, die Szenen und Dialoge sehr gelungen. Die Naivität der drei jungen Leute, die mit Drogen- und Bitcoingewinnen glauben einer eh schon verlorenen Welt noch etwas persönliches Glück abringen zu können: sehr weit im Bereich der Fiktion. Die Brutalität des Drogenbosses musste herhalten für einen spektakulären Show-down. Da wird ein trauriges Kapitel jugendlicher Suchtkrankheit verzerrt und instrumentalisiert. Eltern haben Verantwortung. Die Grundannahme, dass Kinder nicht ohne die Ehrlichkeit, den Rückhalt der Eltern, deren Bereitschaft,sich Konflikten zu stellen, groß werden können, stimmt. Ein guter Tatort trotz Schwächen.
Edvin ist der Beste! Toll gepielt!
Für mich seit Langem ein richtig guter Tatort, ein Tatort mit einem Thema das bei mir nachhallt, mich nachdenklich macht. Nicht so gequält verschachtelt, OHNE mit in letzter Zeit sehr brutalen Szenen, mit ganz normalen Ermittlern. DANKE!
Dieser Tatort hilft mir in etwa zu verstehen, was ich nicht verstehe
Mir gefiel der Bogen der über einen Teil der Jugend gespannt wurde. Eine Parallelwelt im Internet um mit Krypo oder als Influencer beeinflusst zu werden es ganz Wenigen die es schaffen nachzueifern. Gut dargestellt in Fasetten aus drei Personenkreisen. Und wie wir die "Alten" kaum mehr nachkommen was abgeht. Toll gemacht und sozialkritisch, aufwühlend wie immer . Danke
persönlich fand ich es gut high quality schauspiel geile mütze
Bei längerem Nachdenken, so nüchtern betrachtet, eigentlich sehr gut!
Die Story fanden wir mittelmäßig bis akzeptabel. Gesamteindruck wirkte rund, vom Hocker ist man jetzt aber nicht gefallen. Wir mussten sehr über die Zeitlupenszene lachen und konnten sie deshalb leider nicht ernst nehmen. Eltern können sich hilfreiche Einblicke in die Lebensrealitäten junger Menschen holen, was beim Hinterfragen der heutigen Jugend hilft. Zeitgenössische, gendergerechte Sprache hat der ARD verstanden. Gerne mehr davon.
Eine Geschichte, die so manche Entwicklungen in so stabil erscheinende Vertrauens- und Partnerschaftsverhältnisse aufzeigt. Nur kleine Verschiebungen lösen Zweifel, Beschuldigungen, Abgründe, Antworten auf bisher verdeckte Fragen auf. Der Film macht den Versuch, solch labile Verhältnisse aufzuzeigen und zu offenbaren, wie schwer es für Betroffene sein kann, mit der Wahrheit und seinem eigenen Scheitern konfrontiert zu werden. Gut inszeniert, gut gespielt.
Der erste Eindruck ist vielversprechend. Apropos versprechen: klein wenig habe ich Besorgnis den Dialekt nicht zu verstehen. Hach, ich bin in einer witzigen Stimmung. Perfekt für einen guten Tatort-Abend.
Thema spannend und das Ermittlerteam sympathisch, hoffe auf einen netten Fernsehabend.
Ein Sonntag ohne Tatort ist undenkbar
wir sehen uns seit Jahren den Tatort am Sonntagabend an. am liebsten den aus Münster. aber auch die anderen sind bis auf wenige Ausnahmen immer spannend.
Hmm - ich werd ihn mir mal anschauen und mir dann eine Meinung bilden. Vielleicht ist er ja gar nicht schlecht!
Es ist für uns eine seit vielen Jahren liebgewordene Gewohnheit, den Tatort am Sonntagabend anzuschauen. Wir freuen jedes Mal schon auf spannende Kriminalfälle und wie sie von den Ermittlerpaaren gelöst werden. Uns gefällt jede Tatort-Folge, weil sie alle abwechslungsreich, spannend und auf ihre eigene Art einzigartig sind. Weiter so!
SWR Tatorte werde ich mir wie immer nicht ansehen. Einfach nur unangenehm in der Story, in der Umsetzung und einfach nur bla, bla, bla.
Caroline Cousin vom Schauspiel Düsseldorf, freu mich!