Fernsehfilm Deutschland 2023-Beinahe ganz Alt-Bützenich ist verlassen und verrammelt. Nachts schaut hier ein Sicherheitsdienst nach dem Rechten. Es war beschlossene Sache, dass die Häuser und die Kirche dem Tagebau weichen müssen. Dann bringt die Klimawende neue Hoffnung: Das alte Dorf darf bleiben.-Doch die einst eingeschworene Dorfgemeinschaft hat sich mit dem Umzug nach Neu-Bützenich längst verloren. Als Dr. Christian Franzen, der Arzt des Ortes, informiert wird, dass in seinem leerstehenden Haus eingebrochen wurde, macht er sich sofort auf den Weg – kehrt aber nicht mehr nach Hause zurück. Seine Frau Betje wendet sich an die Polizei, die ihren Mann findet – erschossen, im alten Dorf. Wenn auch alle hier Patient:innen des Mediziners waren, so war er dennoch nicht sonderlich beliebt. Bei ihren Ermittlungen legen die Kommissare Max Ballauf und Freddy Schenk eine zerrissene Gemeinschaft frei. Die Zeit lässt sich hier im Braunkohlerevier nicht einfach zurückdrehen.-Während Schenk zum Feierabend stets nach Köln fährt, freundet sich Ballauf mit der ehemaligen Pensionswirtin Karin Bongartz an, die ihm viel über das alte Dorf und das sich nun stark veränderte Leben auf dem Land in der Nähe von Köln erzählt.
Ich finde diesen Tatort richtig toll. Die Schauspieler spielen ihren ROllen mehr als glaubwürdig, und ein Tatort, in dem - außer in einer Rückblende - mal keine Waffe gezogen wird ist eine Erfrischung. Mal keine plumpe Gewalt, mal keine Soko, mal kein Blaulichtgewitter... So schön kann man nah an der Realität sein. Und die Bildsprache ist schon mehr als stimmungsvoll. Toll inszeniert. Mehr davon!
Klaus J. Behrendt und Dietmar Bär sollten sich endlich in ihren wohlverdienten Ruhestand versetzen lassen, bei so einer schwachen schauspielerischen Leistung.
Ich schaue schon seit Jahrzehnten "Tatort" dieser vom 26.3.23 war aber einer der schlechtesten. Die beiden Kommissare gehören zu meinen Lieblings-Ermittlern. Schade dass sie sich für eine solche "lahme Handlung" hingeben mussten. Mehr Spannung und Inhalt wären angebracht.
Eine sehr gute Folge. Anfangs widersprüchlich, aber am Ende glaubwürdig, menschlich und logisch.
Leider bin ich hier wiederholt eingeschlafen. Die Spannung fehlt. Ein dickes Lob an die Schauspieler. Klasse die ledige ältere Dame. Schöne Ort Aufnahmen. Mir gefiel, dass es keine Gewaltsexzessen gab. Viel Menschlichkeit. Das Hochdeutsche störte mich nicht, doch in Zukunft kann man ja einige Nebendarsteller im Dialekt reden lassen. Toll auch die visuelle Zusammenstellung am Ende mit den Verdächtigen. Ein Krimi ohne Spannung?? Eher ein Melodrama.
Wer Riebeling (Jütte) aus anderen Produktionen kennt, weiß, das er ein Goldstück ist :)
Sehr verbunden mit diesem Tatort, der immer meine Heimat bleibt. Danke.
Sorry, bin einfach eingeschlafen. Das passiert äußerst selten bei Tatorts.
Der war gut !!!
Mir hat diese Tatortfolge in jeder Hinsicht sehr gut gefallen. Überhaupt gefallen mir die NRW-Tatorte aus Köln, Dortmund und Münster am besten. Vielleicht liegt es daran, dass mir die Orte und Landschaften sowie die Mentalität der dort lebenden Menschen vertraut sind. Ich bevorzuge weiterhin Hochdeutsch sprechende Darsteller, die so weiterhin für alle Zuschauer verständlich bleiben. Bei mir selbst habe ich festgestellt, dass ich bei einem Krimi aus Bayern genervt abgeschaltet habe, da für mich zu viel unverständliche bayerische Mundart gesprochen wurde.
Ein etwas anderer Tatort, aber gut gemacht. Einer der besten in letzter Zeit.
Komisch. Mir hat dieser Tatort sehr gefallen. Ob es ein Krimi war, den ich erhofft habe, war diesmal eine Nebensache. Ein hinreißender Film, voller Menschlichkeit. Hat mich mit dem Sinn an einen Tatort aus Berlin erinnert mit Stark und Ritter;"Hitchcock und Frau Wernicke". Barbara Nüsse war genial in ihrer Rolle, hat wirklich wunderbar gespielt, irgenwie hat sie auch Klaus J. Behrendt in das gute Schauspiel angezogen. Schnitt und Musik waren diesmal von der wirklich guten Sorte. Für mich war es ein Theaterstück in zwei Akten. Ein sehr gutes, auch einer guten Bühne wert. Vielleicht macht es jemand. Es wäre lobenswert.
Manheim und alle Ortschaften, die vom Abriss betroffen sind, hinterlassen bei den Menschen eine offene Wunde, die nur schwer, langsam, wenn überhaupt, heilt. Diesem Thema einen Tatort zu widmen, finde ich mutig, allein schon, weil das Risiko, daneben zu schießen, groß war. In meinen Augen hat sich der Mut bezahlt gemacht und es ist ein wunderbarer, fast poetischer Film herausgekommen. Die Erzählweise, die Schnitte, die Kameraführung, die Musik - die ganze Choreografie hat etwas erschaffen, was gleichermaßen brutal und zart ist. Trotz des melancholischen Blickes zurück ist da Hoffnung. Ich kann mir vorstellen, dass die Betroffenen den Tatort mögen. Für die anderen ist es Zeitgeschichte und Mahnmal zugleich. Das Ende verstehe ich als Aufforderung, das Alte zu überwinden und sich dem Neuen zu öffnen. Sich dabei der beiden Protagonisten Max und Lydia zu bedienen, finde ich etwas überraschend, aber stimmig. Danke für den gelungenen Tatort!
Dies war wieder einmal ein sehr guter Tatort aus Köln. Gute Story und sehr tolle Darsteller. Authentisch halt alles. Mittlerweile finde ich auch das Kölner Team mit Ballauf und Schenk, das eindeutig Beste. Vielleicht war es aber auch schon sehr lange so, denn alle Tatorts aus Köln sind immer spannend und auch mit guten Storys. Die beiden Hauptdarsteller verdrängen durch ihr Ego auch nicht die realistische Grausamkeit von Gewalt und Mord. Die Münsteraner Tatorte werden hingegen immer schlechter und alberner. Gerade der letzte wo Börne sogar noch auf Influencer macht war so grottenschlecht. Wer kommt auf so einen Quatsch bei der ARD. Lieber bodenständig bleiben. Danke für diesen tollen Abend, Kölner Team.
Die beiden Klassiker, wie immer sehr gut und mit hintergründigem Humor. Da kann sich der ach so wahnsinnig lustige Münster-tatort mal eine Scheibe von abschneiden
Einfach genial. Spannend, emotional, politisch und witzig. Besser könnte es nicht sein.
...mit einem tollen Schauspieler-Ensemble. Erfreulich, die großartige Barbara Nüsse mal wieder gesehen zu haben.
Es war zwar eher eine Schicksalsbeschreibung statt ein Kriminalfall, und ich hoffe, dass in Lützerath und Co. es nicht zu solchen psychologischen Ausnahmezuständen kommt. Aber die Charaktere wurden von fähigen Darstellern verkörpert. Das Verlorensein und die deprimierte Stimmung waren durch den Bildschirm spürbar, allein schon durch die Wahl dieses Plots, einer wahren Geisterstadt. Schön, dass Ballauf auch mal nachdenklicher und dünnhäutiger gezeichnet wurde. Die Parallele zwischen der Umsiedlung und dem Innenleben des Alt- und Neuballauf ist raffiniert. Also Prädikat "gut"
Zwei Kommissare aus Westfalen, die in Köln ermitteln: Möglich! Aber auf dem Lande, besonders westlich der großen Stadt habe ich selbst manchmal Probleme, die Leute zu verstehen. Da wird "Buuredanz" jesproche, nicht nur von denen, die wie im Film seit mehreren Generationen dort zuhause sind. Ist es denn nicht möglich Darsteller zu finden, die ähnlch derer aus München, die auch kein Bayerisch, sondern ein moderates Münchnerisch sprechen, hier eben ein abgeflachtes Rheinisch reden zu lassen? Jedenfalls erkenne ich nicht die Gegend. Dazu laufen Bild und Ton gewaltig auseinander.
Mal wieder ein guter Tatort aus Köln. Lange weiß man nicht, wer die Tat begangen hat und die Hintergrundgeschichte mit dem Dorf an der Abbruchkante und all den Folgen war gut gerzählt. Ein Stern weniger wegen der in Köln immer wiederkehrenden Aussage (in diesem Fall in Bezug auf Ballauf), dass man einsam sein muss, wenn man keine Paarbeziehung hat. Diese Paarfixierung im Kölner Tatort nervt ein wenig. Obwohl Lydia hier zum Schluß sogar sagt, worauf es wirklich ankommt: Freunde. Schöner wär's, wenn die engeren Kollegen mit und ohne Anhang gelegentlich mal zusammen auf ein Kölsch gehen würden, nicht nur zu Karneval.
Was für ein großartiger Tatort ! Tolles Drehbuch, hervorragende Schauspieler - der klingt noch lange nach. Danke !
Leider war von Anfang an keine Spannung vorhanden. Die Schauspieler machten ihren Job gut. Die Geschichte wurde jedoch zu langweilig filmisch erzählt. Vielleicht etwas für die Leute, die von derartigen "Räumungen" durch Kohleabbau betroffen sind. Mir hat`s nicht gefallen. Liegt aber oft auch an der eigenen Stimmung. Deshalb bitte ich meine Meinung nicht überzubewerten.
Oder vieleicht doch eher "Schlaflos in Holzweiler"?;-))Dr Kommisar bei Krummens en de Wietschaf. ;-)))
Gutes Drehbuch, tolle Schauspieler und-innen.. nur die nervige Musik störte!
Danke für wieder einen schönen Krimi. Leichte Einschränkungen, was das Buch betrifft, etwas zu viele unmotivierte Rückblenden. Aber endlich wieder einmal eine Geschichte ohne woke usw. Gute umgesetzt und schön gespielt von Ballauf/Schenk. Bitte weiter machen!
...mal richtig gutes Kino für meine Kohle. Danke Leute!
Man hätte wenigstens bei den Gesprächen auch die Mundart von dort nehmen können. Im Film werden drei verschiedene Kirchen für den Ort Bützenich genommen und zu guter letzt noch den Innenraum einer Kapelle.
Bilder, Musik, Charaktere - großartig. Einer der besten Tatorte seit langem
Und wieder haben Ballauf und Schenk eine Chance vertan mich als einstigen Fan der zwei Darsteller nochmal auf ihre Seite zu gewinnen! Der heutige Tatort hätte eigentlich das Zeug gehabt sehenswert zu sein. Leider ist alles dermassen trist und laaangweilig gespielt,dass ich mühe habe mich irgendwie wach zu halten und dem ganzen Dialog noch zu folgen. Damit nicht genug die ständig eingespielte Musik ist dermassen schwermütig,dass ich aufpassen muss nicht in eine anderthalb Stunden dauernde Depression zu verfallen! Schade einfach nur schade! Warum sind heutzutage (fast) keine spannende Tatorte mehr möglich? Liegt es an den Regiseuren? Wenn ja tauscht die endlich aus! Ein Stern mehr nicht.
Spannend, möchte wissen, um welche Hunderasse es sich handelt... viele Grüße!
Heimatfilm, mehr nicht. Wie fast immer: ABGESCHALTET
Wir freuen uns sehr auf den morgigen Tatort!!! Zumal wir in Manheim-neu wohnen und wir die Dreharbeiten vor Ort verfolgt haben, so gut, wie es ging. Wir sind gespannt darauf, wieviel wir vom alten und neuen Ort zu sehen bekommen. Wir hätten es für gut befunden, wenn Manheim statt Bützenich genannt worden wäre.