Fernsehfilm Österreich 2022-Manfred Gabler wird am Fuß einer Treppe tot aufgefunden. Zahlreiche Verletzungen deuten darauf hin, dass er keinesfalls einfach gestürzt sein kann, sondern vor seinem Tod in einem aussichtslosen Kampf schwer misshandelt worden ist. Unmittelbar verwertbare Spuren gibt es für Moritz Eisner und Bibi Fellner rund um den Fundort der Leiche zunächst nur sehr wenige. Dennoch sind einige Besonderheiten von Beginn an auffällig: Manfred Gabler war katholischer Priester, er hatte bemerkenswert wenig soziale Kontakte – und seltsamerweise ein Amulett mit dem Satanssymbol bei sich. Ein möglicher Grund dafür findet sich bald: Prälat Gabler war in besonderer Mission tätig, er war einer der wenigen Priester im sogenannten Befreiungsdienst, den es in vielen Ländern und Diözesen nach wie vor gibt – Gabler war, was man landläufig einen Exorzisten nennt. Kurz vor seinem Tod hatte er, das finden Eisner und Fellner sehr bald heraus, einen Termin mit einer unbekannten Person „N“ – möglicherweise ein wichtiger Zeuge. Doch niemand kann den beiden sagen, wer diese Person ist, niemand kennt dazu einen Namen oder eine Adresse.-Moritz und Bibi nehmen das Umfeld des Toten näher unter die Lupe. Gablers Amtsnachfolger war nicht immer einverstanden mit dessen Methoden, eine etwas exzentrische Wissenschaftlerin interessiert sich für Daten, die Gabler besessen haben soll, der Psychiater, der Gablers Klientinnen und Klienten regelmäßig untersucht hat, gibt sich betont wortkarg, und welche Rolle spielt ein ehemaliger Zuhälter in diesem Fall? Und vor allem: Wo ist das Motiv für einen Mord?-Diese Sendung ist nach der Ausstrahlung 30 Tage lang in der ARD Mediathek verfügbar.
Ich mag die modernen, experimentellen, schrägen TATORTe sehr, doch die Folge war mir persönlich doch etwas zu gruselig.
Tolle überzeugende Schauspieler. Die Story war sehr spannend und ich wurde gut unterhalten. Jetzt kommt das aber: was war denn das bitte für ein Ende? Das ist der Tatort und kein Horrorfilm daher erwarte ich in einem Krimi eine klare Auflösung und keine Geister. Daher von mir nur 4 Sterne.
Ich bin Österreicher und sehe den Wiener Tatort sehr gerne. Das war aber kein Tatort. Leider! Ich verstehe den sogenannten ,, Schmäh,, deswegen muss mir der Film noch lange nicht gefallen. Es ist ja keine Komödie. Jeder Zuschauer kann natürlich seine Meinung sagen,aber es muss nicht persönlich werden. SCHMÄH hin oder her.
Das ist schon ein Klamauk. Auch in Wien sollte eine Mordkommission ja mehr so den irdischen Spuren folgen, als dem Okultismus beizuwohnen. Tatort soll ja unterhalten, verstehe, aber so‘n bisschen mehr Realitätsnähe passt besser ins Format. Das hier ist wohl mehr Totart als Tatort.
Ja leider irgendwie nicht so unser Ding. Wir wollten doch einen gemütlichen Krimi schauen und stattdessen gab es einen gruseligen Geisterfim. Naja....
Beim "Tatwort" fehlt mir ganz entschieden mein Lieblingsspruch aus dem Tatort: "Der Dämon ist angezählt." Wunderbar! Da sitzen Bibi und Moritz völlig nervös und (wieder) rauchend (wie dereinst die werdenden Großeltern/Väter vor dem Kreissaal) während drinnen unter viel Geschrei exorziert wird. Käme in einem anderen Film jetzt der erschöpfte Arzt/die abgekämpfte Hebamme, um den Zwischenstand der offenbar schwierigen Geburt zu melden, z.B. mit einem "Ich kann schon das Köpfchen sehen", so erscheint hier der abgekämpfte Priester mit den Worten "Der Dämon ist angezählt", um gleich wieder in die nächste Exorzismusrunde zu gehen. Herrlich! Ich habe übrigens gleich beim Vorspann mit den blutroten Schriften geahnt, in welche Richtung es wohl gehen wird. Satire! Und unter diesem Aspekt, mit all den Filmzitaten und Gruseleffekten aus altbekannten "Horror"-Filmen bis hin zu "Die neun Pforten" hatte ich mit Bibi und Moritz einen sehr vergnüglichen Abend. Danke schön!
Huch, irgendwie scheint mein Kommentar im Orbit verschwunden zu sein, deshalb noch einmal: Auch wenn ich hier wohl eine Ausnahme bilde, mir hat es super gefallen! Klar, kein üblicher Tatort, und sonst bin ich von den allerallermeisten „Experimenten“ beim Tatort echt nur angeödet, aber heute habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Ich gebe der Kritik Recht, dass einiges nur angerissen und nicht weiter ausgesponnen war. Aber trotzdem: von mir heute mal ein kleiner Sterneregen für Wien für den schrägen, für mich aber recht gelungenen „Ausrutscher“. Und beim nächsten Mal wird’s dann wieder so, wie wir alle die Wiener kennen und lieben. Dann sind doch alle wieder fröhlich! Auch wenn der prima Tatort aus Wien eher humoristisch gemeint war, wurde mir gleich danach klar, wie aktuell das Thema eigentlich ist. Ich habe nämlich die Sendung „Anne Will“ weiterlaufen lassen … Bringt Weihwasser! Bringt Exorzisten (auch als Quereinsteiger)! Es gibt viel zu tun! ;O))
Wer hier herumkrittelt, hat nichts verstanden, schon gar nicht den "Schmäh", der beim Wiener Team einfach Programm ist. Das Zusammenspiel Fellner/Eisner ist wie immer von gegenseitiger Sympathie und Verständnis geprägt, dazu ein schauriger Fall von Okkultismus und Exorzismus - was will der Tatort-Fan mehr? Ich war schon immer ein Fan des Wiener Teams und bin auch hier nicht enttäuscht worden. Eine etwas absurde, aber spaßige Besetzung des jungen Priesters und späteren Exorzisten, der selbst ein wenig dämonisch aussieht, ein ehemaliger Zuhälter, der sich selbst praktisch unter Kruzifixen und Heiligenstatuen begräbt und ein unschuldig aussehendes junges Mädchen, das für so manchen "Schocker" sorgt, hat mir Spaß und Grusel gebracht und für einen rundum genussvollen Fernsehabend gesorgt. Ich persönlich habe mich großartig unterhalten, auch wenn die Morde etwas Nebensache waren. Dieser Tatort aus Wien ging mir unter die Haut, denn man weiß ja nie, wo das personifizierte Böse ist.
Es ist bemerkenswert, dass es zum Destruktiven keine Grenzen gibt. Anscheinend ist es das Erstrebenswerteste der Menschheit, sich möglichst rasch und grausam abzuschaffen. Das ganze Szenarium beginnt 'natürlich' mit der Bibel, mit der Thematik von Gott und Satan. Also greifen weiterhin legetimierte Hirngspinste um sich. Der hier schauspielerisch demonstrierte Exorxismus um die und mit der Protagonistin 'Natalie' ist ein sichtlich überzeichnetes, aber dennoch recht anschauliches Beispiel für die allseits irren und um sich greifenden psychischen Entartungen der Menschheit. Wer das nicht sehen kann, ist wirklich blind. Aber dass dieser zum Himmel schreiende Mist hier endlich mal als ganzer Haufen inszeniert wurde, emfinde ich als angemessen, und setze mein dickes Lob an alle Schauspieler!
Ich habe mir von diesem Tatort schlimmeres erwartet! Aber die Quote von 7,75 M weicht doch sehr von normalen Werten der sonstigen Tatort Folgen ab. Das bedeutet für mich, das das Interesse an solchen Storys doch nicht überall auf Interesse stößt. Wenn ich dann vergleiche das, ich sage es jetzt schon, das wird der beste Tatort 2022, der letzte Berlin Tatort mit Meret Becker: "Das Mädchen das alleine nachhause geht" nur 7,29 M Zuschauer hatte, dann ist das leider nicht gerecht. Die Folge war im Gegensatz zu dem aktuellen Wiener Tatort von der Qualität einfach um Längen besser! Klar, damals als die Tatort Folge ausgestrahlt wurde, das war Ende Mai, da war es draußen auch lange hell und schon wärmer, aber trotzdem ärgerlich!
ich fands gut. die stimmung war schön gruselig und der soundtrack hat mir auch gefallen.
Der schlechteste Tatort seid längerer Zeit, einfach totaler Blödsinn. Ich weiß nicht, wie man so einen Mist produzieren kann. Es geht nichts über die alten Tatort Filme mit Götz George. Dieser neumodische Kram ist meistens eine Zumutung.
Für alle KommentatorInnen, die glauben, die Weisheit aus dem Schöpflöffel geschlürft zu haben: In Österreich spricht jeder "Diözese" als "Diezöse" aus; unabhängig davon, ob man es richtig schreiben kann oder nicht.
Wir zahlen unsere Rundfunkbeiträge und dürfen wenn im Urlaub die Sendungen doch nicht sehen im Ausland, gibt es einen Weg dafür, oder wofür zahle ich meine Beiträge??? Danke **DasErste: Bei vielen Sportübertragungen, aber auch Filmen und Serien, ist vertraglich festgelegt, dass diese sowohl als Livestream als auch als Video (falls die Rechte vorliegen) nur in Deutschland gezeigt werden dürfen. Hier müssen wir technisch sicherstellen, dass man nicht aus dem Ausland auf das Video zugreifen kann. Nicht alle Sendungen, die als Livestream gezeigt werden können, dürfen danach auch als Video angeboten werden. Das Erste bietet rund 90 % aller Sendungen nach Ausstrahlung als Video an. Rund 10% muss geogeblockt gezeigt werden. Als Livestream bietet Das Erste unterdessen beinahe 100 % seiner Sendungen an (lediglich wenige ausländische Spielfilme sind ausgenommen). Der Livestream auf lässt sich zudem 120 Minuten zurückspulen, sodass auch hier Anfänge nachgeholt werden können.
Inhalt sehr interessant und einigermaßen wahr.es lebe die Mystik in dem Streng katholischen Österreich. Amen
...hoffentlich war das ein einmaliger Ausrutscher, irgendwie haben die zwei Kommisare auch müde gewirkt. Für mich der schlechteste Wiener Tatort bisher.
Eigentlich ein hirnrissiger Schmarrn,aber gruselig und durch Krassnitzer und Neuhauser trotzdem ansehbar.
ein außergewöhnlicher Stoff für'n *Tatort* - hat mir sehr gut gefallen! Das Ermittlerteam wunderbar, mit menschlicher Überforderung gegenüber dem Irrationalen, - herrlich die Situation mit dem überkandidelten Ex-Zuhälter, der seine Bude mit christlichen Devotionalien zugeballert hat, während Metal-Rock aus der Anlage dröhnt - die Besessene, die wie eine freudlose graue Maus wirkt und dann komplett unerwartet mit satanischem Timbre Obszönitäten losläßt - der Exorzist, der selber arg dämonisch ausschaut... - ich habe mich wirklich sehr gut unterhalten gefühlt und fand die Story ausgezeichnet, eine Horror-Krimi-Szenerie der Oberklasse. Ach ja, das Tor zur Hölle liegt genau gegenüber dem Stephansdom, gut zu wissen... Diese Folge schaue ich mir noch einmal an!
Roland Düringer! So eine coole Socke, ich kannte den genialen Schauspieler vorher noch nicht. Hat was von Walter White (Braking Bad).
Ich mag keine Horrorfilme. Dennoch habe ich diese Tatort bis zum Ende gesehen. Gut. Nur die vorletzte Szene mit dem verkleideten Psychiater war wirklich übertrieben. Da konnte man wirklich lachen über das schwarze Kleid, die schwarzen Fingernägel und das geschminkte Gesicht.
Ich liebe die beiden Wiener. Frau Neuhauser und Herr Krassnitzer sind immer eine Wohltat! Aber den österreichischen Humor muss man mögen und auch verstehen. Nicht jeder Dialekt wird gerne gehört. Aber macht diese Vielfalt nicht auch den Tatort aus? Wer den Wiener Schmäh nicht mag, bitte, wegschalten, fertig! Es wird viel an den Tatort Folgen kritisiert. Wenn ich schon höre: Realitätsfern! Also bitte, wenn ich Realität möchte, kann ich mir um 20.00 Uhr die Nachrichten ansehen. Da haben wir alle Realität genug. Daher, lasst den Drehbuchautor*innen auch mal etwas Spielraum und seht den Tatort als das, was er ist. Eine Unterhaltungssendung, Fiktion und manchmal vielleicht auch etwas überzogen.
Vielen Dank für diesen absurd genialen Horror-Krimi-Comedy Tatort. Solche Tatort-Folgen sind mir 1000x lieber wie irgendwelche zähen Erzählungen aus Stuttgart oder München.
warum kan ist in spanien mancher tatort nicht verfügbar ? **DasErste: Den Tatort aus Österreich und den Tatort aus der Schweiz können wir leider nicht international in der Mediathek anbieten.
Tatort wäre eindeutig eher eine Folge für Helloween gewesen. Insgesamt fand ich den Tatort trotz der sehr schwachen Story immernoch als gelungen aber weit von der üblichen Qualität der Österreichischen Tatortfolgen entfernt. Das es kein Totalreinfall war liegt an der tollen schauspielerischen Leistung der beiden Kommissare.
.... falscher Zeitpunkt! Den hochbezahlt Entscheidenden: Gute Erfolge bei der Bekämpfung Ihrer Empathiebefreiung.
Mit dem Duo Krassnitzer/Neuhauser könnte man auch Hänsel und Gretel verfilmen, ich würde mir das mit Begeisterung reinziehen. Sehr schräger Tatort, aber hat mich toll unterhalten. Die Ösis habens einfach drauf...
Leider häufen sich in den letzten Jahren auch beim „Tatort“ die Themen, die mit Pseudowissenschaften zu tun haben, aber eigentlich nur langweilig sind. War das gestern nun eine Horrorfarce oder Kriminalkomödie? Auf jeden Fall alles andere als ein guter Krimi, wie man es gerade von den Wienern erwartet hätte. Schade um das Geld und die vertane Zeit, man hatte ja immer noch die Hoffnung, das es etwas erträglicher wird. Schlechte Tatorte aufzuzählen, fällt mir nicht schwer (die letzten Münsteraner, Murot usw.), allerdings fällt mir beim besten Willen kein sehenswerter Tatort ein.
Unabhängig davon, ob man diesen Tatort mochte oder nicht -- Abwechslung und auch mal Ausflüge in andere Genres können durchaus bereichernd sein und müssen/ können aber nicht jedem gefallen -- würde ich mir eine professionellere Darstellung der Ermittler*innen wünschen. Sehr erfahrene Ermittler*innen vergessen bei einer Durchsuchung Räume (hier die Toilette in der Wohnung des Mordopfers)? Bibi Fellner lässt 2 Frauen ungehindert aus dem zu überwachenden Treppenhaus spazieren? Das schadet der Glaubwürdigkeit und Qualität auch wenn man so wie ich keine Ahnung von echter Polizei-Arbeit hat. Noch ein Wunsch/ Anregung: Dieser Tatort war auf jeden Fall passend zum Herbst, hätte noch besser zum Halloween-Wochenende gepasst. Als Zuschauerin würde ich es sehr begrüßen wenn die Sendungen zur aktuellen Jahreszeit passen würden, keine Wintergeschichten im Hochsommer und umgekehrt.
Es Leben die Tatorte der 70er und 80er Jahre.
Der überflüssigste Tatort, den ich je gesehen habe. Da hätte man gut auch noch Sissi und Mozart aus dem Grabe auferstehen und mitmachen lassen können. Mal ehrlich: Was würde der Menschheit fehlen, wenn es diesen Tatort nicht gäbe.
Die Zuschauer, die diesen Krampf bis zum Schluss durchgehalten haben, hätten ein logische Auflösung verdient. Aber es wurde nochmal was draufgesetzt! Und eine unfassbare Szene vor dem Exorzisten-Zimmer: Zwei Kommissare stehen draußen und hören den Schmerzensschreien des jungen Mädchens zu, ohne einzuschreiten. Geht's noch! Wir erinnern hier an Anneliese Michel aus Klingenberg, die vor Jahrzehnten den vom Würzburger Bischof genehmigten Exorzismus nicht überlebt hat. Sie war die Tochter von bigotten Eltern und eigentlich ein Fall für die Psychiatrie. Es gab einen Gerichtsprozess und ihr Leben und Sterben wurde später verfilmt. Sollte wohl Kunst sein - war aber nur schlecht und geschmacklos.
aus restlichen Gründen nicht verfügbar - und alle Folgen aus Wien. Ich verstehe das nicht, im Fernsehen kann ich ohne Probleme in Tschechien sehen - im Internet leider nicht. Und warum gerade nur Wien?
Mehrere Jahrzehnte hab ich Tatort geschaut. Jetzt aber kamen mehrere Sendungen die mit dem klassischen Tatort nix mehr zu tun haben. Unsinnige Horrorfilme wie gestern brauch ich nicht mehr. Es gibt Sonntags auch andere spannende Filme.
Das Ende erinnert an das Ende im Tatort Tod im All (1997), auch die pointierte Besetzung eines skurrilen Hauptverdächtigen, damals der Ex-Chef eines deutschen Raumschiffwunders
Am Sonntag vor Halloween wird in diesem Jahr ein Polizeiruf 110 gezeigt, der bereits im weitesten Sinn mit Halloween zu tun hat. Das können Sie hier in der Programmübersicht auf www.daserste.de nachlesen. Und zwei Krimis an einem Sonntagabend kann die ARD leider schlecht zeigen.
Also ich hatte meinen Mords-Spaß! Gerade weil es nix mit Realität zu tun hatte. Die reale Realität reicht mir völlig. Übrigens, Dämonen gibt es wirklich - die Dämonen der Gier, der Ignoranz und ganz besonders mächtig, der Dämon der Dummheit und so weiter. Sind die auch Quatsch? Es kommt halt immer darauf an, wie man das "Kind" nennt....
Sooo ein Schmarrn !!!
Persönlich habe ich ein Problem mit mundartlichen Filmen und gewöhnlich schalte ich sie auch nicht ein, nicht weil ich den Dialekt nicht verstehe, ich als Norddeutsche empfinde manche Mundart als Qual für meine Ohren. Den Tatort fand ich ausnahmsweise spannend und die Kommissare sehe ich im Zusammenspiel auch gerne (trotz Dialekt). Persönlich geht mir der ganze klerikale Quatsch mächtig auf die Nerven und ich habe leider auch in meinem Freundeskreis Leute, die an diesen ganzen Mist glauben. Ständige Diskussionen gegen diesen Humbug nerven einfach nur und ich verstehe nicht, warum die "Gläubigen" so verbohrt sind. Als Gegner von jeglichem christlichem Quatsch habe ich oft schwer dagegen an zu kämpfen. Der eine glaubt an leibhaftige Engel oder leibhaftige Teufel. Fazit: Das BÖSE ist immer und überall, das meinte schon 1985 " Die erste allgemeine Verunsicherung". Der homo sapiens ist das Problem und das sieht man ganz deutlich auch bei diesen ganzen klerikalen Entgleisungen.
Mir gefiel besonders der respektvolle und sachliche Umgang mit dem Thema Exorzismus, der immer noch unter den im Film genannten Auflagen und mit Genehmigung durch übergeordnete kirchliche Instanzen durchgeführt wird. Von jeher ist es Aufgabe der Kunst das geneigte Publikum zu Reflexion und zum Streben nach Erkenntnis anzuregen. Mit Blick auf das weltweite politische Zeitgeschehen und die Sichtweisen verschiedener religiöser Gruppen hinsichtlich der eschatologischen Thematik, halte ich diesen Tatort für hochaktuell und keineswegs aus der Zeit gefallen. Der geläuterte und sich ängstlich mit Heiligenfiguren und Kruzifixen verschanzende frühere Zuhälter hatte mit seiner Erpressung gezeigt, dass er seine Lektion doch nicht gelernt hat. Für den vom Bösen faszinierten Psychiater und der ebenso gewissenlos handelnden Theologin endete es tödlich, sowie das Bibi und Moritz in Erstaunen versetzende Ende des Films zeigten, dass in den meisten Fällen am Ende der Teufel gewinnt.
Da dachte man, ein Wiener Tatort, der wird sicher ganz gut,.... aber auch hier passt man sich an und versucht großen Mist zu produzieren. Schade, selbst den Wiener Tatort kann man nicht mehr gucken.
Ich verstehe nicht, warum man beim Tatort seit kurzem krampfhaft versucht, Hollywood zu kopieren ...
Mich hat der Tatort sehr gut unterhalten. Es wäre eigentlich der Richtige für Halloween gewesen, seit ein paar Jahren kommt da doch immer ein Gruseltatort. Es muss nicht jeder Tatort bierernst sein. Die Reminiszenzen an bekannte Gruselfilme fand ich amüsant und auch gruselig. Es klappt doch immer wieder mit den alten Tricks. Das wirklich schockierende ist allerdings, dass es in der katholischen Kirche tatsächlich Exorzismusbeauftragte gibt :-O
Ich fand irgendwie nicht zeitgemäss, aber als Film gut.
Ich muss mich bei William Friedkin und seinem Drehbuchautor William Blatty entschuldigen. Das hatte nur ansatzweise etwas mit "Der Exorzist" zu tun. Der Film war vielmehr eine Mischung aus den Edgar Wallace Krachern der frühen sechziger Jahre, ein bisschen "Das Omen" und viel Wiener Schmäh. Schaurig unschön, aber ganz amüsant. Mehr war bei diesem Plot, auch nicht zu erwarten!
Genau wie früher , ein toller Grusel und leicht ironisch
Einer der mit Abstand schlechtesten Tatorte aller Zeiten... Total schlecht und überzogen dargestellt. Thematik an sich total missverstanden und falsch rüber gebracht.
Waren die "Tatorte" mit Moritz und Bibi eigentlich fast immer sehenswert, da klassische Krimis, hat die Folge von gestern auf ganzer Linie enttäuscht. Einziger Lichtblick für mich war die schauspielerische Leistung von Roland Düringer als Günther Dambusch. Die hanebüchene Story mit 1000fach in Horrorfilmen gesehenen Gruselszenen (nur da gehören solche hin) war einfach nur unglaubwürdig, lächerlich und abstrus. Das sich nach all den offenen Fragen dann in den letzten 5 Minuten eine plausible Erklärung ergeben könnte, war schon nach 75 Minuten unwahrscheinlich. So war das Ende bzw. die "Auflösung" noch schlechter als die gesamte Vorgeschichte. Mittlerweile sind die Tatort-Folgen aus den 90ern und 2000er Jahren, die leider erst spät abends ausgestrahlt werden, sehenswerter als der Klimbim der letzten Jahre. Schade, was in den letzten Jahren hier abgeliefert wird, ist nicht das, was ich Sonntagsabends sehen möchte.
Ich erwarte von den Öffentlich-Rechtlichen nicht, dass es nichts Unterhaltsames geben soll. Und gewissermaßen unterhaltsam war der Tatort ja auch, bzw. spannend. - Aber was ist die Aussage, die übrigbleibt? Dass es Geister und Dämonen gibt? Die wir nicht in den Griff kriegen? Brauchen wir den pseudo-übersinnlichen Quatsch wirklich, als hätten wir nicht genug menschlichen Wahnsinn? - Dass die ARD so etwas produziert, was nahe legt, dass Gewalt beim Exorzismus erlaubt ist bzw. dieser überhaupt stattfinden darf.. dass das Gruselelement nicht aufgelöst wird sondern als Pointe übrigbleibt, finde ich eine Katastrophe! Was sollen Menschen, die diesbezüglich eh schon Angst haben, aus diesem Film mitnehmen??
Endlich Mal wieder ein richtig gut gemachter Tatort! Großartig gespielt, psycho Momente, mega! Ich war bisher kein Fan vom Ösi Tatort, aber Das Tor zur Hölle war Mal echt überraschend stark.
Hallo lieber Wiener Tatort. Was habt Ihr uns denn da zugemutet? Getreu nach dem Motto: Schlimmer geht's immer. Das war ja unterste Schublade. Bitte nie wieder. Euch fällt auch nix mehr ein.
Tor zur Hölle- na gut, war schon speziell, aber immernoch in bestimmten Gesellschaftsteilen präsent und schon abartig. Endlich wieder Handlung, Dialoge und Spannung. Die logische Lösung war hervoragend, denn Exorzismus ist sowas von praktizierender Quatsch der Kirche. Fazit- prima Tatort.
Klar kann man an allem herummeckern, aber für mich sind die "Wien-Tatorte" immer absolute Highlights. Ich fühlte mich - wie bei den meisten Tatort-Folgen - gut unterhalten. Und als zusätzliches Zuckerl muss ich feststellen: Angela Gregovic hat sicher die hübschesten Beine, die jemals im Tatort zu sehen waren:)
Das war die Krönung aller schlechten Tatorte!! Dümmer geht es nimmer....
Filmdienst (ehemals Lexikon des Internationalen Films) vergibt zwei von fünf Sternchen und schreibt zurecht: "Nach dem gewaltsamen Tod eines katholischen Priesters, der als Exorzist tätig war, versuchen die Wiener Ermittler, den letzten Termin des Toten zu rekonstruieren. Der Amtsnachfolger, eine exzentrische Wissenschaftlerin, ein Psychiater und ein ehemaliger Zuhälter rücken dabei besonders ins Zentrum der Ermittlung. Skurriler Fernsehkrimi mit Abstechern in filmische Exorzismus-Klischees, die atmosphärisch teils geschickt, teils über den Rand des Lächerlichen hinaus bedient werden. Der Krimi-Anteil gerät dabei immer wieder ins Hintertreffen, sodass keine kohärente Handlung zustande kommt."
Wieso kommt es bei den Verantwortlichen nicht an, dass die Hauptdarsteller bitte hochdeutscher sprechen müssen? Je älter sie werden, desto unvertständlicher werden sie für norddeutsche Ohren. Teilweise kann ich die Handlung kaum noch logisch mitverfolgen, da die vorherigen Dialoge im wienerischen Singsang genuschelt werden und ich nun nur noch ahnen kann, worum es ggrade ging... Bitte: Etwas Mundart schön und gut, aber doch keine Fremdsprache!
Schön gemachte Effekte: Hintergrundgeräusche passend subtil und unheimlich, der niemals benannte/bemerkte Hund. Aber stellenweise nicht nachvollziehbar: woher wissen die Kommissare, dass sie direkt in den Keller des Hauses und nicht beispielsweise auf den Dachboden gehen müssen? Fast jeder kann Passagen aus "Faust" und "Die göttliche Komödie" rezitieren? Da hat sich jemand mächtig dieses Themas angenommen und in einen Kriminalfall umgesetzt - im Ganzen gut gelungen.
Das Schauspieler-Ensemble schafft es immer wieder, Wiener Atmosphäre ins Wohnzimmer zu vermitteln. Kurzweilige Tatort-Interpretation des 1973er Filmklassikers „Der Exorzist“.
Absurd, aber ich habe mich ausnahmslos wunderbar unterhalten gefühlt. Atmosphärisch, dem Thema entsprechend, treffend inszeniert und fotografiert. Herrlich theatralische Darsteller. Warum muss alles immer einen Sinn ergeben? A guada Schaas. Danke Adele, danke Harald!
ich kann mit dem Thema nichts anfangen. Ich glaube die Schauspieler auch nicht. Es war einfach Käse.
Starke Leistung der Schauspieler und der Regie! Endlich wieder Bibi und Moritz, sie sind einfach unschlagbar.
Nicht nur Adele Neuhauser und Harald Krassnitzer sind sehenswert.
Sehr gut, die beiden sowieso, das Ende haette etwas mehr spannender sein koennen.
Nach einer Viertelstunde habe ich ausgeschalten. Da sehe ich mir ja lieber die ewigen Wiederholungen an.
Wenn zu viel Phantasie und Gruseleffekte wird es unrealistisch. Das Thema Teufelsaustreibung haette durchaus eine kritischere Betrachtung verdient! Aber zu der Thematik Satanismus moechte ich an den Tatort Abschaum erinnern. Da wurde noch gut recherchiert,fast unertraegliche Spannung waerend der ganzen Laufzeit, Hinweis auf tatsaechliche unglaubliche Geschehnisse, und der Tatort hate ein schockierendes aber auch befreiendes Ende.
Ein bisschen schräg fand ich den Fall schon. Aber das war okay! Der Tatort kann ruhig mal experimentieren und das übliche Schema verlassen. Nur sollten nicht alle Fälle so werden.
Ich fand den Tatort spitze.Nahe an einem Grussel Schocker.Sehr spannend und natürlich die Kommissarin plus Kommissar super wie immer.Eine klatte eins.
Eine absolute Frechheit um 20.15 Uhr so einen Horrorfilm in der ARD zu zeigen. Wir sind geschockt und konnten uns das nicht vorstellen, dass so etwas gezeigt werden darf. Absolut enttäuscht.
Es war für mich nicht möglich, den Handlungen zu folgen. Man musste von Beginn weg viel selbst erraten (die Einspielungen der jungen Bibi, zum Beispiel). Ohne vorher die Erläuterungen gelesen zu haben, ist es unmöglich, zu erkennen, um was es eigentlich geht, und wer was für eine Rolle spielen sollte. Wenn ich nicht Bibi und Moritz (Neuhauser und Krassnitzer) als Schauspieler oder Tatortpaar gerne sehe, wäre es wohlbesser gewesen, früher ins Bett zu gehen. Die "Tatorte" werden immer unrealistischer, komplizierter, und verrückter. Bienzle lässt grüssen. Freundliche Grüsse Willi Siegrist (CH)
Exorzismus, Okkultismus sind so gar nicht mein Genre und dann komme ich unverhofft durch den Tatort doch dazu. Unterhaltsam wars. Sehr stimmungsvoll in Szene gesetzt! Danke. Der schönste Satz vom jungen Kaplan: "Der Dämon ist angezählt." :-))
Spannend
Also das war nix Sehr seltsam und unrealistisch. Langweilig dazu. Nicht anschauen, gibt es bessere!
Endlich wieder das Traumpaar der Tatorte…sehr gute Unterhaltung
sieht's aus, auch wenn wir es nicht wahr haben wollen. Es gibt sie, diese Dinge... Heikles Thema, gut rübergebracht. Und Moritz und Bibi, wie immer einfach super....!!!
es heißt nicht Diezöse, sondern Diözese ...!
für meine Nerven...
Der Ton ist unterirdisch!
Zu schade dass Wiener Tatort immer Geo geblockt wird.
was für ein Schmarn dieser tatort !!!
Wirrer Hybrid aus rationalen und irrationalen Welten. Wird hier eine Kopie von Boerne & Thiel versucht? Kein guter Krimi. Schade das!
Eine Mischung aus "Der Exorzist" und Dan Browns Das Symbol" samt Musik. Gute Darsteller. Dieses Mal gibt es 8 von 10 Punkten.
Cooler Tatort. Bin Bibi-Fan.Erstaunlich, dass man die Österreicher viel besser versteht als die deutschen Nuschler.
Selten einer blöderen Tatort gesehen - und das muss was heißen.
Ich bin großer Fan des Wiener Tatortes, aber das war wirklich unterirdisch. Was soll so ein Unsinn? Schräge Charaktere - gerne. Mal was anderes? Ist immer willkommen. Aber es sollte stimmig sein. Normalerweise hinterlasse ich nur gute Kommentare und stimme nicht so gerne in den Chor der vielen Kritiker hier ein, aber dieses Mal geht’s nicht anders. Ein Totalausfall.
Was war das denn? "Die Neun Pforten" für Arme? Davon mal abgesehen, dass die Tonqualität mal wieder bescheiden war, ein etwas seltsamer, aber doch unterhaltsamer Tatort. Das Ende war allerdings doch recht vorhersehbar. Also bitte beim nächsten Mal eine etwas realistischere Handlung.
Langweilige Verschwendung von Beitragsgeldern. Bitte nie wieder ein solch´ unlogisches und konzeptloses Machwerk ...
Etwas Gescheites = Reales fällt den Machern wohl nicht mehr ein. Schade um meinen gezahlten Fernsehbeitrag.
Der schlechteste Tatort den ich bis jetzt gesehen habe. Ähnelt einem Horrorfilm.
Paranormal. Eine dämonenhafte Geschichte. Bibi und Moritz werden tief hinein gezogen und sind wieder überzeugend in ihrem darstellerischen Spiel. Die Geschichte selbst? Man muss derartige Thematik mögen. Oder...
Ich mag die zwei Wiener Kommisare eigentlich aber dieser Film heute war nur noch furchtbar.
Ich habe selten so einen Blödsinn gesehen!!! So was brauche ich mit Sicherheit nicht. Ausgerechnet die Wiener bringen diesen schlechten Tatort.
Muß es jetzt immer ein bißchen Psycho und ein bißchen Seher sein? Muß jetzt immer ein Kommisar zwingend in den Fall involviert sein.?
der schlechteste Tatort, den ich jemals gesehen habe,.
Was ist das um Himmels Willen streckenweise für eine schreckliche Tonqualität!
Plot enttäuschend; nicht mal richtig spannend. Schauspielerische Leistungen unglaubwürdig! Sehr schade, bin eigentlich ein Fan vom Tatort aus Wien. Dieser war leider gar nichts.
Zahle ich tatsächlich Rundfunkgebühren, damit 90 Minuten lang ein geläufiger Fachbegriff konsequent falsch ausgesprochen wird?
Nach 30 min umgeschaltet. Der Tatort Wien ist eine Instution. Habe ich noch nie ausgeschaltet. Ging gar nicht!
"nicht in ihrem land verfügbar" österreichischer tatort nicht sehbar in der schweiz... wie schade...
Hat kein Spaß gemacht.Schaue die beiden eigentlich gerne. Das Ganze heute war mir zu schräg. Und das Ende auch unbefriedigend. Schade.
Liebe ARD, was ist das heute für ein Ton? Total unsauber .... und nein, das ist nicht der Zustand meiner Ohren
Was für Unsinn,hat nix mit einem Tatort zu tun. Hab abgeschaltet!
HAllo, ich kann Tatort von heute nicht anschauen. Ich bin aus Wien und warum funktioniert das nicht ?? Danke und mit freundlichen grüßen
Bei diesem Film scheint viel unfreiwillige Komik im Spiel zu sein. Schön! William Friedkin (Der Exorzist, 1973) würde sich ein Schmunzeln wohl nicht verkneifen können.
Ich freue mich auf die Wiener, die alle immer eine so schöne Sprachmelodie haben, und bin gespannt, wie das Thema behandelt wird.
Endlich wieder Bibi und Moritz! Ick freu mir drauf! Wie Bolle!