Fernsehfilm Deutschland 2021-Alois Meininger, ein verurteilter Mörder, wird nach über 30 Jahren aus der Sicherungsverwahrung entlassen, begeht einen weiteren Mord und taucht unter. Niemand kann Indizien liefern, wo er sich aufhalten könnte – die letzte Hoffnung liegt auf seinem ehemaligen Therapeuten Norbert Prinz, der inzwischen jedoch dement ist. Doch wie kann man einen Demenzkranken vernehmen?-In Zusammenarbeit mit dem renommierten Neuropsychologen Prof. Vonderheiden wird ein kriminologisches Pilotprojekt gestartet: Der damalige Praxisraum soll als Kulisse wieder auferstehen und der demente Proband hineingeführt werden. Die Kommissare hoffen, ihm so wertvolle Hinweise entlocken zu können. Doch im Laufe des Experiments offenbaren sich Batic und Leitmayr tiefere Abgründe als zunächst angenommen.-Diese Sendung ist nach der Ausstrahlung sechs Monate lang in der ARD Mediathek verfügbar.
Ein eigentlich sehr guter Plot, auf unaufdringliche, actionverzichtende Weise dennoch spannend erzählt. Das versteckte Leben des untergetauchten mutmaßlichen Täters Meininger kam ein wenig zu kurz, viel zu kurz im Finale die ihn gestohlenen 30 Jahre - mehr als eine "Entschuldigung" und die Andeutung einer Geldzahlung fand im Drehbuch wohl leider keinen Platz. Was dort wiederum Platz fand und mich Flash/-back erzeugend sehr erfreute waren die Innen- (und später Außen-)Aufnahmen in den Räumen des Namenspaten, des ehemaligen Crash (Lindwurm- nicht Ainmillerstr.), später am Polizei-PC ein paar Fotos die tatsächlich aus 1987 sein dürften - ich habe genau diese Fotos selbst - und als weitere Reminiszenz das Plakat "Freaky Friday mit [...] Hasso" (Im Original zwar der "Oldie Freitag", aber eben genau mit DJ Hasso)
Sehr interessant, sehr gut! Endlich mal was Spannendes, weitgehend Unblutiges! Und das Crash wieder voll zu sehen hat auch bei mir einige gaanz alte Flashbacks hervorgezaubert. Aber das Schönste war: Jenny Schily mal lachen zu sehen.
…auch wenn das Schlüsselszene am Ende auf mich etwas unwahrscheinlich gewirkt hat, aber mit Flashbacks kenne ich mich zum Glück nicht aus. Ich mochte den ruhigen Aufbau und das bewusste Spielen mit typischen Vorurteilen.
die sich die "Münchner" da ausgedacht haben - Reminiszenstherapie eines Dementen - ein Psychoexperiment. Man hatte allerdings immer das Gefühl, dass die Kommissare mehr wissen, als sie zugeben; und der Twist kam ja dann auch zum Schluss - klasse. (Wie realistisch diese Vorgehensweise tatsächlich ist, werde ich mir in Kürze anschauen, den Hinweis hat die ARD ja gegeben... "Tatort Gehirn - wie funktioniert Erinnern und Vergessen"; bin gespannt.) Ich fand es jedenfalls ein richtig guter Tatort mit den altehrwürdigen Herren aus München :)
... sind mit großem Abstand die Besten!
Mich erinnerte einiges an "Der Kommissar" der ja auch in München angesiedelt war und wo die Täter meistens gestanden: die Treppenhausoptik, der Blick aus der Souterrain Wohnung auf das Leben auf der Straße. Anders als mit solchen filmischen Zitaten wären diese upskirting und Voyeur Szenen wohl nicht zu erklären, denn schön anzusehen sind sie nicht. Wir Zuschauer haben also auf dieser Ebene unser reenacting erlebt. Das ist vielleicht auch der Grund, warum so viel geraucht wurde, oder war das product placement ? Erik Ode spielte wenigstens mal Raucherhusten dazu.
Endlich mal ein positiver Anschluss. Danke!
Endlich ein sehr guter Tatort"Flash", den ich mir in der Mediathek ansah,toll,weiter so
In meiner Reminiszenzgruppe rätselt man noch, ob es sich bei "Verbrecherische Patientenphantasie nimmt Nervenarzt in Besitz" vielleicht um eine Erinnerung an Das Testament des Dr. Mabuse (1933) handelt. Was meint Das Erste ? **DasErste: Das können wir leider nicht beantworten. Sie können uns gerne Ihre Frage an info@ard.de schreiben, dann leiten wir diese an die Drehbuchschreiber des Tatorts weiter.
Alois ... ein spezieller Name! Klingt nach einem Schweizer. Die sind ja sonst immer ganz nett. Eine spannende Geschichte mit unerwartetem Ausgang ... ! Bis bald wieder!
Die Schauspieler*innen in den Rückblenden sind genauso gut ausgewählt wie die Hauptdarsteller. Der München Tatort lässt einem immer Zeit (auch während der Sendung) zum Nachdenken. Hier geht es um mehr als um Demenz und den Fall eines Tötungsdeliktes, hier geht es um die Personen als Individuum in jeder einzelnen Rolle. Durch die Wahl der Örtlichkeit in der Lindwurmstrasse in München der ehemaligen Discothek Crash ist Nostalgie in die Gegenwart bei einigen Zuschauer*innen geholt worden. Danke an die Person(en) die solche Örtlichkeiten auswählen und nicht nur Studioaufnahmen bevorzugen. Anekdote zum Schluss noch zum Crash (vormals Kino). Mein Nachbar 92 Jahre alt ist dort früher 50ziger/60ziger mit seinen Kindern in das Kino gegangen. Ich habe noch lange am nächsten Tag mit ihm über den Tatort und die nostalgischen Erinnerungen ein gutes Gespräch geführt.
Wirre Handlung, Leichen, die bäuchlings in der Isar schwimmen, aber keine Bedeutung haben und komplett fehlende Spannung. Da war der Münchner Tatort mit dem an Demenz Erkrankten vor ein paar Jahren viel spannender und überzeugender. **DasErste: Das war keine Leiche, sondern der betrunkene Mörder, wie sich im Verlauf der Geschichte, bzw. am Ende herausstellte. Schade, dass es Ihnen nicht gefallen hat, aber vielleicht gibt es andere Angebote, die Ihnen eher zusagen.
War eine etwas wirre Geschichte, aber besser als das was es in den letzten Wochen zu sehen gab.
Ein demenzkranker alter Mann (ehemals Psychotherapeut) wird zum Werkzeug der Ermittlungsarbeit zweier Münchener Polizisten, die einen (inzwischen 'renommierten') Neurologen, der mal ein Studienpraktikum bei diesem absolviert hat, irgendwie in Verdacht haben, 35 Jahre zuvor eine junge blonde Frau ermordet zu haben und in 2022 eine entsprechende Tat wiederholt zu haben... Aha...! Abgesehen davon, dass das im Richtigen Leben aus medizin- und moralethischen Gründen niemals durchgeführt werden könnte: - es ist genauso unwahrscheinlich, dass 'unser Mörder' bei seiner Trieblage 35 Jahre lang die Füße stillgehalten hat - es ist unwahrscheinlich, dass er sich die Fantasien eines Anderen so angeeignet hat, dass er selbst anfing zu morden. Obendrein: WAS sollte die Darstellung der ziemlich strangen Beziehung zu seiner Kollegin? Dramaturgisch genauso sinnlos wie die Rolle ihres Sohns oder die kurze Einführung der Essenlieferantin. Und was hat 'Whole lotta love' in 1987 verloren?
Was für eine Leistung! Fast 52 Jahre lang wird uns immer wieder ein neuer TATORT (über 1200 inzwischen!) geboten und eigentlich müsste man denken, dass alles schon mal dagewesen sei - und doch: Immer wieder gibt es sowohl viel, viel "seriöse Hausmannskost" unterschiedlicher Art, aber auch exzellente "Überflieger", Überraschungen, "Perlen" wie dieser Film - dafür grundsätzlich DANKE! und insbesondere auch für dieses Gespinst ... auch, wenn ganz früh zu vermuten war, wer der eigentl. Täter war - das tat der Spannung keinen Abbruch! 52 Jahre - diverse Kommissare (Generisches Maskulinum!), diverse (Bundes-)länder/Städte, so viele Drehbuch-Autoren und Regisseure und, und ... das alles erklärt mir nicht, wie es gelingen kann, immer wieder, immer noch gute Unterhaltung (Spannendes, Überraschendes, Solides und neue Ideen), aber auch fantastisch Begeisterndes zu produzieren ... SUPER!!
Ich fand den klasse gespielt, hätte nie gedacht das das alles von Anfang an als Ermittlung geplant war.. toller Tatort. An den Kommentaren hier merkt man das einige den Plot nicht verstanden haben...
Zwar interessante Ermittlungsmethode aber langgezogen und unspannend inszeniert. Durch die Wendung am Ende aber auch nicht logisch abgeschlossen.
Beim ersten Versuch habe ich abgeschaltet, als das junge Paar vor Meiníngers Fenster herummachte. Darauf und auf die detaillierte Aufnahme der extra sexy hingelegten Ermordeten hätte ich gut verzichten können. Dafür bin ich nicht die Zielgruppe. Als ich heute nach diesen Szenen erneut eingestiegen bin (aufgrund guter Kritiken), war ich überrascht und erstaunt. Abgesehen von obigeer Anmerkung: Gut gemacht, toll gespielt, vor allem Martin Leutgeb (Meininger) hat mich beeindruckt.
Dieser Tatort hat mich als Zuschauer selbst verwirrt. Man konnte das Ende zwar nicht absehen, was mir immer gefällt, aber trotzdem fand ich diesen Twist am Ende ziemlich absurd und unrealistisch. Ich meine, welche Ermittlerin spielt die Leiche, um einen Mörder zu fassen? Und alles war nur "gespielt", alles.
Der Plot kommt interessant daher, eine eigenständige Erzählung innerhalb der Krimihandlung. Soweit gut. Jedoch sind die irrealen nacherlebten Tatsegmente des jüngeren Professors und das zielsichere Losgehen auf dessen Tätereigenschaft alles andere als vom Leben geschrieben. Der Schluss ging nicht so recht auf, und zuletzt wurde die Drastik eines unschuldig zu 30 jährigem Knast verdonnerten Pechvogels zu banal abgetan. Schauspielerisch nicht überzeugend! - schon gar nicht der Täter.
Die Münchener Kommissare ermitteln in einem Tatort, bei dem es im weitesten Sinne um Demenzkranke geht. Gab es das nicht schon einmal? Richtig! Im Jahr 2011 in dem Film mit dem Titel "Gestern war kein Tag". Fällt den Regisseuren denn gar nichts mehr Neues ein, so dass man nun das gleiche Thema wie damals zudem mit den gleichen Kommissaren wie damals fast genau 11 Jahre später noch einmal aufgreifen muss? **DasErste: Richtig ist, dass der von Ihnen aufgeführte Tatort 11 Jahre alt ist. Richtig ist auch, dass die Kommissare ebenfalls die Münchner waren. Zusätzlich gab es in dem damaligen Tatort einen Demenzkranken. Aber sonst? Der Inhalt, der Täter, alles eine komplett unterschiedliche Geschichte.
Stimmt, einen Unterhaltungsfaktor kann ich bei den derzeitigen Tatorten auch nicht mehr feststellen. Habe vor einigen Tagen einen alten Kölner Tatort von 2000 in der WDR Mediathek angeschaut. Die Geschichte war nachvollziehbar, die Häufigkeit und Lautstärke der Musikeinspielungen angegemessen, keiner hat genuschelt, man verstand jedes Wort. Ich fand es schade für die Münchner, die bis vor kurzem noch die besten Tatortfolgen geliefert haben (obwohl die ergrauten Herren Ivo und Franz eigentlich schon reif für die Rente wären). Na ja, es wird halt nicht mehr viel Wert darauf gelegt, alle Zuschauer zufriedenzustellen. Lieber orientiert man sich an den Filmen bei Netflix und anderen Streaminganbietern. Oder glaubt diese toppen zu müssen mit vermeintlich künstlerischen Ansprüchen oder verqueeren Geschichten und Ermittlerpersonal. Sehr schade um das Format.
Liebes ARD-Team, gibt es eigentlich irgendeinen Tatort in nächster Zeit, in dem Gewalt gegen Frauen keine zentrale Rolle spielt? Wie wäre es mal mit einer internen Statistik oder Reflexion diesbezüglich? Nicht nur ist es langweilig und traurig, wenn Gewalt gegen Frauen immer und immer wieder zur besten Sendezeit gezeigt wird, diese Fetischisierung und Dauerbeschallung trägt entscheidend zu einer Gewöhnung bei, dass Gewalt gegen Frauen irgendwie dazu gehört. Informiert euch doch mal über die wissenschaftlichen Zusammenhänge und werdet der großen Verantwortung, die eure Einschaltquoten mit sich bringen, gerecht.
Die Münchner Kommissare gehören zu meinen Lieblingsermittlern. Dann war ich irritiert und befürchtete, dass die jetzt auch - so wie manche neue Tatortfolgen - den irrationalen, fast spirituellen Weg verfolgen. Doch dann wurde ich belohnt, denn die Auflösung war rafiniert, großartig! Gespielt wurde es ohnedies - wie immer - extrem glaubwürdig...... Bravo!
Hier wird in genügend langsamem Tempo ein Kammerspiel der Abgründe des Menschlichen inszeniert. Die AkteurInnen überzeugen duchwegs und führen die Zuschauenden ganz nah an die Komplexität von Distanz und Nähe heran. Besonders überzeugend ist das Spiel des Schauspielers, der Meininger verkörpert. Ich bedanke mich!
Großartig, diese Fülle abstruser Ideen. Was soll ein Mann, dessen Zuneigung in jungen Jahren von einem blonden Mädchen zurückgewiesen wurde, auch anderes tun, als später Blondinen umzubringen und ihre Haare abzufackeln. Eine Weile dachte ich, der herumstreunende Hund sei der Täter, bis mir dann einfiel, dass Hunde nicht mit Feuerzeugen umgehen können. Bin sehr gespannt auf den nächsten Tatort dieser Art.
Mein Frau und ich haben jahrelang Tatort geschaut. München, Stuttgart, Münster und Frankfurt waren Garanten von guter Unterhaltung am Sonntagabend. Doch leider kann man auch diese Garanten nicht mehr anschauen. Früher war mal ein schlechter dabei und Heute vielleicht mal ab und an ein Guter. Vielleicht haben wir auch zu hohe Ansprüche oder sind übersättigt. Keine Ahnung aber Soko Wismar oder Soko Leipzig ist doch auch gut und wieso beim Tatort nicht? Na vielleicht sind wir die einzigen denen es so geht. Gruß Roland S.
Sehr gut umgesetzt, leider das Ende etwas zu pathetisch und überdramatisiert inszeniert. Aber davon abgesehen sehr gut umgesetzt. Die Figuren glaubhaft und gut, unaufgeregt agierend. Dass man den wahrn Mörder schon vor der Auflösung erahnen kann, stört mMn nicht, nicht wenn es so gut gespielt wird wie hier. Tatort München, nicht umsonst seit Jahrzehnten dabei.
Der Mörder hat also vor über 30 Jahren eine junge Frau vergewaltigt und ermordet. Und tut es nun über 30 Jahre später wieder, just als der unschuldig aber dennoch dafür verurteilte "Täter" wieder aus dem Gefängnis entlassen wurde. Der offenbar arg triebgesteuerte Täter hat also gemütlich 30 Jahre gewartet, bis er wieder seinen Gewaltfantasien nachgegangen ist? Habe ich das so richtig verstanden? Wenn ja, scheint mir nicht besonders glaubwürdig. Dazu kommt, dass der Film halt schon arg langweilig war für mich. Die für mich für einen Krimi nötige Spannung kam nie wirklich auf. Irgendwie habe ich auch schon die ganze Zeit vermutet, das der verurteilte Täter wohl nicht der Täter ist und der Professor es wohl sein könnte. Viele andere kamen ja nicht wirklich in Frage. Na ja, einer der langweiligeren Tatorte. Die letzten paar waren auf jeden Fall besser.
Alles in allem sehr gelungen und toll gespielt. Die Auflösung mit dem "Streuner" im Flash war dann allerdings haarsträubend schlecht und albern gemacht. Als ob dem Drehbuchautor beim besten Willen keine gescheite Idee für die Auflösung einfallen wollte... Was mich noch gestört hat: wenn Leute bei bester Sicht 3 Meter an einem parkenden Auto vorbeigehen und nicht sehen wer da drin sitzt. Zudem, wenn der auffällige Oldtimer ganz auffällig im Hinterhof parkt. Das ist echt blöd gemacht. Gleiches gilt für die Observation aus 5 Meter Entfernung direkt vor der Haustür.
Anfangs etwas langatmig, aber dann konnte man nicht mehr wegschalten. Ich fand's jut.
Guter Taort! Das Thema ist schwierig und ob das Kommissare so bewältigen können, bezweifle ich. Relativ früh wusste ich wie es ausgeht.
Wichtiges Thema, hervorragend gespielt und gut umgesetzt. Leider hätte die Umsetzung nicht als Tatort, sondern als wichtiger Film zur Thematisierung dieses Themas erfolgen müssen.
endlich wieder ein Tatort, den ich mir gern angesehen habe.
Einfach schön nach dem poltisch korrekten Tatort aus dem Norden die Woche davor ein solider und spannender Tatort! So geht Krimi!
war wieder mal langweilig, sieht so aus als haetten alle Beteiligten keine Lust mehr auf einen guten uns spannenden "Tatort". Alle Schauspieler*innen waren verkrampft. Subtile Story, schlecht umgesetzt...gutes Schlafmittel.
Udo Wachtveitl und Miroslav nemek sehe ich immer gern. Die Idee der Reminiszenzthetapie war interessant. Schön war auch die Darstellung des Verhältnis zwischen der Tochter und dem dementen Vater. Ich kann mir diese Ambivalenz vorstellen, dass sie einerseits ungeduldig mit ihm ist und sich persönlich angegriffen fühlt, es andererseits aber auch Situationen gibt, die sie zum Schmunzeln bringen, wo ihre Liebe zum Vater stärker ist. Nur die Erzählung am Anfang, warum wer wie wann erschien mächtig konstruiert. Aber sonst... Nicht schlecht!
Eins hab ich nicht verstanden. Wer war der Mann im Fluss? **DasErste: Das war der Mörder, der nach dem Mord in alkoholisiertem Zustand oder im Drogenrausch in den Fluss gegangen ist. So hatte er es beim Verhör am Ende geschildert.
Thema Demenz gut aufgegriffen, zeitgemäss & während es einem langsam dämmert wer es war tappe ich noch im Dunkel, dass die das schon wussten, damit dennoch eine Auflösung mit Überraschung. Es hat wie im Titel gesagt was von SPELLBOUND von der Art her wie von der Auflösung. Sehr gut auch die Abgänge der verschiedenen Opfer. Bravo!
der geduldigere der Beiden wäre ja wohl eindeutig der Batic gewesen...
schade. ich bin so bitter enttäuscht - der Mörder war also nicht der psycho mit den Mordfantasien sondern der Psycho mit der Dis. Womit der Stigmatisierung schwerer psychischer Erkrankungen mit meisterhafter Bravour Vorschub geleistet wird. Was würde wohl passieren, wenn all solche Klischées nicht mehr bedient würden, sondern hier abends tatsächlich über den Bildschirm laufen würde, wo Gewalt ihren Ursprung hat, was sie bei Betroffenen bewirkt und wie mit dieser Gewalt ein nachhaltiger Umgang gefunden werden kann? Anstrengender wäre das als Menschen weiterhin darin zu bestärken, die Welt schön in Schubladen zu packen und zur Diskriminierung von Betroffenen beizutragen.
Super Ensemble- und Peter Franke grandios gut. Kein Klamauk, kein Kindergarten, kein Hollywood Verschnitt - einfach ein verdammt guter Tatort Gratulation dem BR und der Regie: Andreas Kleinert.
Klasse TATORT!!! Auch, wenn das Ende absehbar war. Genau meine Zeit im FLASH, meine Mucke...Gutes Psychogramm. Bisschen Kammerspiel. Ey Münchner, kommt rein in die Tukur-Milberg-Schiene!! Weiter so!!!
Eigentlich eine gute Geschichte, leider recht langweilig inszeniert. Und warum nimmt man für eine 1987er Disko-Szene einen Song von '69?
... ist hier ganz ausgezeichnet gelungen. Peter Franke als Norbert Prinz erinnerte mich in zahlreichen Details an einen tatsächlichen demenzkranken Professor (allerdings Philologie, nicht Psychiatrie), mit dem ich einst bei meiner Arbeit in einem Pflegeheim viel zu tun hatte.
Sehr guter tatort, kein genuschel oder Dialekt. Trotz Vermutung des Endes spannend, so lohnt sich Fernsehen am Sonntag Abend.
Die Münchner sind immer klasse!
Idee gut aber langweilig in der Umsetzung
Das war ein etwas anderer, sehr spannender Tatort. Tolle Geschichte! Diesmal stimmte 90 Minuten lang auch die Musik: unterstützend, sich nicht in den Vordergrund spielend. Und "der Ton" war perfekt! Danke!
Zwar habe ich Psychopathologie nur als Nebenfach studiert; trotzdem, zumal nach diversen Therapieausbildungen, maße ich mir an, fachlich zu bestätigen, dass die Geschichte theoretisch denkbar ist. Allein, es braucht tatsächlich ein gehöriges Maß an themenspezifischem Know-how, um sie nachvollziehen zu können (die wenigsten Zuschauer werden sich im Sinne einer gelungenen Sonntagabend-Unterhaltung vorher die unter der Überschrift 'Wissenswertes zum "Tatort"-Thema' empfohlenen Beiträge ansehen). Und dann derartig viele extreme bzw. grenzwertige Zustände in Kombination - geh bitte ...
Warum lächelt die tote Sandra Kühn am Anfang des Films so selig, obgleich sie unmittelbar vor ihrem Tod vergewaltigt wurde und direkt danach durch Erwürgen ermordet wurde? War sie womöglich Masochistin? Wie kann man nach 30 Jahren Knast/Sicherungsverwahrung und einer Währungsumstellung wochenlang in der BRD leben, ohne auch nur die kleinste Spur zu hinterlassen? Wer ist auf die absurde Idee gekommen, die Rolle von Prof. Ralph Vonderheiden mit André Jung zu besetzen, dem man zwar ohne weiteres z.B. einen Schrebergärtner, einen mittelalterlichen Nachtwächter, einen pensionierten Beamten oder einen verrenteten Verwaltungsangestellten, aber ganz bestimmt keinen Professor der Psychiatrie mit eigener Klinik abkaufen kann?
Unabhängig von dem tollen u.für uns mit besten Ermittlerduo waren wir sehr begeistert von dem Thema,Handlung u.der Klasse Besetzung,endlich wurden auch mal hochbegabte u.betragte Schauspieler verpflichtet! Sehr kritisch u.gut auch die Darstellung der "Psychologen".....hoffentlich brauche ich nie einen in meinem Leben!Danke für die spannende Unterhaltung!
Es war sehr spannend. Ich unterbrach den Film mehrmals und war gespannt, ob ich ihn fertig schauen werde. Das Ende hat mich versöhnt. Ich war froh, dass ich ihn bis zum Ende geschaut habe.
Ach, ja: Der Täter war natürlich auch recht früh zu erraten. Trotzdem war der Tatort aus München für mich eine Wohltat im Vergleich zu so mach anderen "Experimentaltatorten" der letzte Jahre. Merke: Nicht alles, was Mist ist, ist automatisch Kunst! ;O))
Guter Plot - gut umgesetzt. Exzellente Schauspieler - alle. Die Liebe zwischen Prof. - "Streuner" - und seiner "Frau Doktor" - zärtlich und diskret gefilmt. Ihr Verhältnis zum erwachsenen Sohn, der einzige Lichtblick - mit wenigen kurzen Szenen verankert. - Das subtile und traurie Mienenspiel des Prof.- nie wird er unsympathisch - und keine abschließende Erklärung seiner Tat geliefert, nur Indizien - LSD, bad trip, Persönlichkeitsveränderung, so geöffnet sein damaliges Abtauchen in die Therapieprotokolle des inzwischen dementen Dr. Prinz mit Meininger. - Keine vordergründige Brutalität, Schießerei, manipulative Musik. Wird hoffentlich ein Klassiker - Glückwunsch ans ganze Team!!! Und Dank.
Außergewöhnliche Idee, sehr gut umgesetzt und von allen Beteiligten sehr gut gespielt. Danke für einen schönen Fernsehabend.
Für mich einer der besten Tatortfilme seit langem. Es war fast ein Kammerspiel.Ohne übertriebene Action und Belehrungen zum Thema Zeitgeist. Ich gebe 5 Sterne!
Auch wenn der gesamte Plot so ziemlich an den (in Würde ergrauten) Haaren herbeigezogen war - mir hat es trotzdem gut gefallen. Kalli fehlte. Diverse Ungereimtheiten bis hin zur totalen Unlogik. Trotzdem von mir 4 Sterne. Die "Totalverrecker" bei den Tatorten der letzten Jahre bin ich echt leid. Und da bin ich schon froh, wenn wenigstens das "Personal" stimmt. Und das stimmt bei mir fast nur noch in München und Wien. Auf "künstlerisch" gewollt wirkende und in der Regel völlig missglückte Filmversuche/Exzesse etc. habe ich keinerlei Lust. Tatortmacher, bitte ein bisschen "back to the roots". Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Franz und Ivo: weitermachen!
München ist jetzt auch durch. So a Schmarrn (Schreibt man das so?) Gibt es bei fast gar keinem Tatort mehr eine gescheite und spannende Geschichte? Der gute Ruf des "Tatort" ist wirklich schon lange nicht mehr gerechtfertigt.
Spannend, guter Plot gut umgsetzt, exzellente Schauspieler. Und die Liebe zwischen dem Prof. ("Streuner") und seiner Mitarbeiterin - Frau Doktor - wie zärtlich und diskret gefilmt. Endlich mal keine vordergründige Brutalität, Schießerei, manipulative Musik - nur "Psychologie". Glückwunsch dem ganzen Team - das wird ein Klassiker!
Im wahrsten Sinne des Wortes ist man zum Schluss geflasht Gratulation zu dieser spannenden Unterhaltung: Toll besetzt, eins A gespielt und mit vielen Finten bestückt.
eine Frage: Welcher Titel wird in der Dico Flash gespielt? **DasErste: Hier die Musikliste zum Tatort: - Led Zeppelin: Whole Lotta Love; Flashback - Daliah: Paroles, Paroles - Miles Davis: Solea Die übrige Filmmusik wurde eigens für den Tatort von Daniel Michael Kaiser komponiert und ist nicht im Handel erhältlich. Die Vor- und Abspannmusik stammt von Klaus Doldinger.
Tiefgründig. Muß nicht immer geballert werden.
Seit langem mal wieder ein total langweiliger Tatort. Schade!
Die Münchner waren unsere letzte Hoffnung. Leider ist der Tatort nu auch total unspannend und zieht sich wie Kaugummi Für uns war das jetzt der entgültig letzte Tatort, egal aus welcher Stadt.
Das Lied "parole" haben Alain Delon und Dalida gemeinsam gesungen.
geil
Bei der in der Juxebox gewählten A&M-Single kann es dich nicht um Dalida handeln, die war dort nie unter Vertrag.