Fernsehfilm Deutschland 2022-Weihnachtsfeier in einem Versicherungskonzern, Karaoke, Alkohol, gelöste Stimmung. Am nächsten Morgen liegt ein Mitarbeiter tot im Foyer, offensichtlich über eine Balustrade gestürzt. Thorsten Lannert und Sebastian Bootz versuchen, den Abend zu rekonstruieren.-Klar ist: Abteilungsleiter Oliver Jansen und seine Mitarbeiterin Kim Tramell, Konkurrentin des Toten, verließen als letzte das Haus. Keiner von beiden will etwas bemerkt haben. Doch unter Druck gesetzt, sagt Kim Tramell aus, dass Oliver Jansen sie vergewaltigt habe. Der wiederum spricht von Verführung und einvernehmlichem Sex. Wer von beiden hat sich erpressbar gemacht und dann einen Zeugen aus dem Weg geräumt? Die Kommissare finden ein Video, das der getötete Idris Demir an seinem letzten Abend aufgenommen hat.-Das Bildmaterial der intimen Szene im Büro sollte die Situation objektiv klären. Doch das scheinbar so beweiskräftige Video erweist sich als uneindeutig und interpretierbar. Die beeindruckend selbstbewusste Mitarbeiterin und der leichtsinnige Chef – für wen von beiden wurde Demir zur Gefahr?
Ich fand diesen spanned da man am Ende diesem Tatortes die ersten Szenen in einem anderen Licht sieht.
Hallo, Soeben habe ich den Tatort beendet. Was den ersten Teil des Films betrifft, so kann ich sagen, dass ich mich sehr mit Urdi identifizieren kann. Ihre Rolle war packend und mitreißend!! Was den zweiten Teil des Films betrifft, war ich enttäuscht ob der mangelnden Kommunikation zwischen Lannert & Bootz. Ihre Freundschaft wirkt belastet. Das fand ich schade, denn sie sind mein lieblingsermittlerteam. Außerdem lenkte es von Urdis hinterlistigen Plan ab. Aktuelles Thema, Chapueau! Liebe grüße, der Johann
Wir fanden den Tatort ziemlich geil. Endlich konnte man Bootz und Lannert wieder in Action sehen! War schon viel zu lange her; echt supi! Das Auto der Frau war ein tolles Detail, wundervoll eingebaut.
Erinnert mich an meine Ausbildungszeit. Passt aber nicht so wirklich zu einem Versicherungskonzern. Sind doch normalerweise alles nur Anzugsträger. Trotzdem 7/10.
Jetzt ist tatsächlich der Ulf nach 15 Jahren immer noch im Versicherungswesen und sogar auch noch in der Schadensregulierung tätig...wenn das mal kein easteregg ist :))
Ich kann ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, warum hier so viele das Ende so überraschend finden. Dass es am Ende dann doch die Frau war, die gemordet hat, während lange Zeit der Mann verdächtigt wurde, ist doch das Konzept von gefühlten 99% der Tatortproduktionen. Mich hat das ziemlich enttäuscht. Auf jeden Fall wars aber gut gespielt von allen Beteiligten.
Ich finde diesen Tatort hervorragend. Die Geschichte war ebenso spannend wie realistisch. Ich habe zwischendurch immer mal wieder befürchtet, dass die Auflösung des Falls in die eine oder andere Richtung in ein Klischee fallen könnte, das tatsächliche Ende hat mich aber sehr positiv überrascht. Die Situation war so menschlich und nachvollziehbar und es hat mich sehr gefreut, dass es in all dieser Komplexität in diesem Tatort zur Sprache kam. Ich bin sehr begeistert, vielen Dank für Ihre Arbeit.
Sehr guter Stuttgarter Tatort ! Brilliant gespielt von Ursina Lardi !!! Bin mal gespannt wieviele Stuttgarter Tatorte es noch gibt bis Bootz aus seiner privaten Krise heraus kommt !!
Es wurde die folgende Frage nach der Filmmusik gestellt: "War das Sivert Hoyem eben im Tatort?". Ein Blick in die Untertiteldatei zeigt die Antwort. Man kann darin einfach nach "Sivert" suchen. Ergebnis: Bei 1:16:26 wurde "Musik: Blown away von Sivert Høyem" eingeblendet.
Na, die haben Hitze. Während draußen Winter ist (Eis und Schnee), sieht man Menschen im Stuttgarter Kommissariat, bekleidet mit kurzen Hosen.
Dieser Tatort hat uns gar nicht gefallen. Schade, dass für so etwas so ein Aufwand betrieben wird. Wir geben aber die Hoffnung nicht auf.
Der Tatort war super. Ich mag die Stuttgarter prinzipiell sehr gerne. Hab auch bienzle immer gern gesehen. Ich finde es nur schade, dass das schwäbisch etwas gekünstelt klingt oder leider ganz fehlt. Ansonsten bitte mehr davon! Und zeigt auch mal Folgen die noch nicht so oft gekommen sind.
Medizinstudent Peter hat Recht: die Seite der Armverletzung variiert mehrmals. In der Szene vor dem Spiegel ist der rechte Arm verletzt, in der Szene, wo sie sich verletzt, ist es der linke Arm. In der Szene, in der sie amtlich untersucht wird, ist es ebenfalls der linke Arm; in der Szene, in der sie Besuch von der ehemaligen Freundin hat und sich im Bad erschreckt, sieht man am linken Arm wiederum keine Verletzung.
Auf jeden Fall einer der besseren Tatorte, wobei mir die aus Stuttgart immer gut gefallen. Weiter so.
Braune Soße, langweiliger Plot wie am finstersten Stammtisch geschrieben: Lesbische Emanzen machen alles kompliziert, dabei sind und bleiben Frauen einfach schlecht... Ungefähr so wie der Tatort "Stau" (oder ähnlich), bei der natürlich auch die einzige verdächtigte Frau den Unfall verursacht hat, eine weibliche Zeugin die Ermittlungen behindert aus Geltungssucht... mal die Statistik geprüft und gesehen, wie wichtig Fiktionen sind, damit Frauen auch mal morden??? Realität ist das nicht, sondern reine Wunschfantasie der Zuschauer ohne *innen. Die Stuttgarter Drehbücher sind völlig verrückt und sollten mal in Karlsruhe geprüft werden. Es wäre toll gewesen und dem Ruf des Tatorts würdig, mal eine Story so enden zu lassen: genaue Analysen des Videos und der DNA ergaben Vergewaltigung und so war es dann auch wirklich. Sträubt sich alles? Warum? Muss man immer noch den bösen Schleier der Salome zerreißen und durchbohren?
und sehr gutes Drehbuch: Spannung bis zum Schluss. Ich freu mich über jeden Tatort, der die Dinge komplexer abbildet. Danke für diesen sehenswerten Film!
Tolle Charakterdarstellungen. Die etwas biederen Kommissare ermitteln in einem Haifischbecken, wo man auf großem Fuß lebt und tief fallen kann. Lannerts heimeliger Porsche-Fimmel tut diesem Gegensatz keinen Abbruch. Klasse und m.E. die Schlüsselszene ist, wie die Auszubildende den alten Hasen in einfachen Worten erklärt, was die Grauzone zwischen einvernehmlichem Sex und Vergewaltigung ist. Der Plot hat ein paar Drehungen und surreale Szenen, aber so bleibt Raum zum Mitermitteln und Kommissar Zufall ist auch dabei.
Unterhaltsame Parallelen, um nicht zu sagen "eiskalt geklaut". Frau Kim Tramell, im Original Catherine Tramell, die Eispickel-Scene, …
Ein überragender Tatort war der "Videobeweis" für mich nicht. Immer noch schlecht gelaunte Ermittler (Warum schmeißen die eigentlich ihren Job nicht?), eine mies behandelte Kriposchülerin, die ihr bestes tut, um dann sexuell unwürdig nach ihrer Meinung zu dem Fall zu befragen, das geht gar nicht. Wenn dann noch Richy Müller mit einem Hexenschuss in seinen Porsche Targa springt und ohne Schmerzen wieder aussteigt, endet bei mir die Glaubwürdigkeit. Da gab es schon viel bessere Stuttgarter Tatorte, auch wenn das Thema Videobeweis spannend ist.
Ganz toller Tatort, geniales Kammerspiel, spannend und klug inszeniert. Wahrscheinlich schon der beste Tatort am Anfang des Jahres
Lannert und Bootz sind für mich eines der besten Ermittler-Duos. Dieser Tatort war auch Dank der fantastischen Ursina Lardi schon ziemlich fesselnd. Ihrer Mimik und Gestik war beides zu entnehmen, sich durch sexuelles Entgegenkommen Vorteile beim Chef zu erarbeiten, gleichzeitig bisschen Gefallen an der Situation wo sie Macht über ihn haben kann, Koketterie, und eigentlich Nicht-Wirklich-wollen. Toll gedreht, atmosphärisch getroffen, Filmmusik gut ausgesucht! Ein Volltreffer nach so vielen fantasy-mystery-vergeigten Tatorten!
Hallo Tatort-Macher, ich frage mich immer, wann bei Ihnen der Anspruch aufkommt, die reale Gesellschaft (z.B. im Bezug auf Schauspieler*innen mit Migrationshintergrund) abzubilden. Diese gibt es auch in schwäbisch;-) Nicht klischeehaft umgesetzt, würde das schon viel bunter, tiefer und vielschichtiger werden. Wir brauchen viel, viel mehr davon. Die Streamingdienste machen es Ihnen vor und der Erfolg gibt ihnen Recht;-)
Endlich mal wieder ein guter tatort bitte mehr davon gruss Gudrun Weinert
...nur: Keine DNA Spuren nach kurzem Fegen?
Der Tatort war sehr schleppend anzusehen. Lannert und Bootz ist eines meiner Lieblingsteams, darum habe ich ihn überhaupt geschaut. Leider hege ich generell eine Aversion gegen die Schauspielerin Ursina Lardi. Habe schon des öfteren darüber nachgedacht, warum das so ist, kam jeoch noch zu keiner Lösung. Ich glaube ich finde sie einfach nur unsympathisch. Sie gefällt mir in keiner einzigen ihrer Rollen,wenn ich sie wo sehe.Bin auch kein Fan von Oliver Wnuk. Die Porosität der Beziehungen in diesem Tatort, stimmte mich auch sehr traurig. Die Liebe zum Hund war deshalb Nahrung für meine ermüdete Seele. Und ich vermisse die schöne Carolina Vera so sehr in den letzten 4 Folgen, Immer noch so schade, dass sie aufgehört hat. Sie allein, war ein helles, sexy Licht. Wobei Lannert und Bootz ja auch ganz schön sexy sind...
Die Seite der Armverletzung ändert sich im Laufe des Films, tststs. Ansonsten sehr adäquater Tatort. **DasErste: Nein, eine Einstellung war vor dem Spiegel!
...auf Ulf, dass er endlich Chef der Schadensregulierung ist!
... an den Videobeweis, obwohl das Handy des Toten verschwunden war? (Das wurde mehrfach in den Kommentaren gefragt.) Ich helfe gerne aus, denn ich höre zu, wenn was gesagt wird! Das Video war in der Cloud. Das Gerät hatte sich automatisch synchronisiert. Moderne Geräte tun sowas gelegentlich.
…zwischen der psychologisch komplexen Entwicklung (auch in der Frage, wie nun das Video zu interpretieren sei) und dem etwas „beschissenen“ kleinen Detail, das zur Auflösung führt. Dramaturgisch ist da ein Bruch. Dennoch insgesamt sehr gut!
Eine interessante Thematik wurde hier aufgegriffen und relativ vielschichtig betrachtet. Lannert und Bootz sind ein Ermittler-Duo, das ich sehr gerne sehe, insbesondere Felix Klare ist ja auch immer eine Augenweide. Mit so einem Drehbuch macht der Tatort Spaß, auch wenn das Ende für die drangsalierte Karrierefrau leider kein "happiges" war.
Schön mal wieder einen relativ normalen Tatort zu sehen...
Dieser Stuttgart Tatort bot - wie die früheren auch - gehobene, spannende Unterhaltung. An der Me Too Debatte ausgerichtet, stellt er Fragen nach manipulativem Machterhalt und Verführbarkeit, Attraktivität und Lebensgenuss (Autos), den Fallstricken des Zufalls, der eine Lebensleistung zunichte machen kann. Die Verdichtung und Aufschlüsselung des Themas Frau als Opfer sexueller Gewalt und zugleich als Täterin haben mir gefallen. Ein Schuldig-Werden fast schon im Sinne der griechischen Tragödie. Klar und prägnant: die Einordnungen des Falles durch die Frauenbeauftragte der Firma, nur scheinbar naiv die junge Azubi. Am Schluss ist sie es, die ihre Geschlechtsgenossin abführt. Nicht die Männer bringen die Täterin hinter Gitter, es war ihr eigener Fehler, ihre emotionale Instabilität.
Ich bin ganz begeistert von diesem Tatort, die Schauspieler haben mir sehr gut gefallen und die ganze Atmosphäre im Film war stimmig. Besonders gut fand ich Ursina Lardi als Kim. Ich habe allen Bekannten empfohlen den Film in der Mediathek noch anzusehen. So soll ein Fernsehabend für mich aussehen.
Mal wieder ein moralinsaurer Tatort aus Stuttgart. Stephan und Harry hätten den Fall nicht besser lösen können. Weinnachtsfeiern und deren Folgen interessieren mich grundsätzlich nicht. Daher schau ich den Film sicher nicht nochmals an, aber das tut ja auch niemandem weh. Den Schauspielern muss man gute Noten geben, auch wenn ohnehin jeder nur die Rolle gespielt hat, die er am besten kann.
Super Story, perfekt inszeniert!
U.Lardi: zu direkt, zu unrealistisch, nicht authentisch. Es gibt starke frauen, auch starke ganz gut aussehende in mitteleuropa. aber als solche muß man sich nicht im gläsernen büro ein nümmerchen mit dem weichen vorgesetzten nach der büroparty liefern. starke frau muß es nicht und wird es ob ihres iqs auch nicht tun. schließlich kann sie sich aussuchen, was sie wann wo mit wem will. sorry. das skript ist billige deutsche drehbuchautoren-phanstasie. die auflösung ab den ersten takes vorhersehbar, weil nach deutscher spießerideologie all zu gerne gerne die für ottonormal unerreichbare kluge, starke, vergleichsweise selbständige frau die böse im spiel ist. nicht nachvollziehbar war mir, wie ein ausgewachsener mann ob eines einfachen, spontanen stoßes über die balustrade fallen kann u. wieso nicht eine spur dna der blutenden täterin am tatort (u. in ihrer Tasche) gefunden wurde, zumal sie nur grob zusammenfegte und abtupfte.
Der beste Tatort seit Langem!!
Der Tatort war ser gut der Stuttgart und da hat Mahn veil von Stuttgart gesehen es war so gut und
Täterin durch Hundekot überführt - das ist in Deutschland leider immer häuf*iger möglich.
Ich mag Richy Müller nicht, mochte ihn noch nie, Felix Klare hingegen schon. Das soll nicht heißen, dass ich Müllers Kunst schlecht finde, was sich exemplarisch in diesem Tatort zeigt: Müllers Lannert wirkt hier glaubwürdig, ich kann mich durchaus mit ihm identifizieren. Die Aufarbeitung des Falls, die von Anfang an präsente Verdächtige, die im Team erarbeiteten verschiedenen Konstallationen des möglichen Tathergangs und insbesondere die von verschiedenen Sichtweisen aus beleuchteten Aspekte einer potentiellen Vergewaltung oder aber der Vortäuschung derselben machen diesen Fall einzigartig für einen Tatort. Ich mag diesen Tatort sehr und ich mag ihn mit und vllt auch weil Richy Müller dem Lannert ein durchaus empfindsames Leben gibt. Es ist mEn einer der besten Tatorte seit langem. Wie gesagt, ich mag Richy Müller nicht. Lannert und Bootz aber waren hier ein Spitzenteam. IMHO.
beleuchtet dieses heikle juristische Minenfeld (einvernehmlicher Sex, erotische Zukunftsplanung, Vergewaltigung) anschaulich, differenziert und mitreißend. Clever gemacht, toll gespielt und auch diese sehr abstrakte Musikuntermalung passte wunderbar. Mal wieder - wie so oft - Chapeau nach Stuttgart!
Note 2 sage ich mal. Schön mal wieder einen guten Tatort zu sehen.
Ich bin angenehm überrascht von dem ausgezeichnet gespielten Tatort. Keine Minute langweilig, ein Kompliment auch an die Regie.
Welche Überraschung ! Die ansonsten eher drögen Stuttgarter liefern den Besten Tatort seit langem - fast schon der perfekte Tatort - durchweg tolle Schauspieler, interessantes Thema und Spannung bis zum Schluß - da wurde die Messlatte für weitere Tatorte hochgesetzt
endlich wieder ein Krimi, wie man ihn sich wünscht. Spannend bis zur letzten Minute, hervorragend konstruiert, mit ausgezeichneter Regieführung und klasse Drehbuch. Ganz zu schweigen von den Schauspielern, die ihr durch die Bank brillierten. Ursina Landi war hinreißend abgründig! Bitte mehr von diesen Tatorts!
Endlich wieder ein Tatort, der sich um die Aufklärung eines Mordes dreht, und nicht über die Befindlichkeiten der ErmittlerInnen und deren Sexualleben. Es besteht also noch Hoffnung, daß diese Krimiserie von den Drehbuchschreiber nicht an die Wand gefahren wird.
Ok, nicht jeder Krimi muss eine überraschende Wendung haben. Aber ein bisschen Überraschungsmoment wäre schon schön gewesen. Sehr erwartbares Ende. Zudem haben die beiden farblosen Hauptdarsteller eine gehörige Portion anti-Pep in die Geschichte gebracht. So leider nur mäßig spannend.
Alles so wie es sein soll. Danke ARD für diesen tollen Tatort - Start ins neue Jahr !
gutes Drehbuch, sehr gut gespielt von Richy Müller und Felix Klare. Danke und weiter so!
Erstmals seit Monaten ein Tatort, bei dem wirklich alles stimmte: Tolle Schauspieler, logische Handlung, Spannung bis zuletzt. Der Zuschauer wurde zum "Mietermitteln" geradezu gezwungen. Eines habe ich allerdings nicht ganz mitbekommen. Wie kam das Video in die Hände der Polizei?
Eine wichtige Bitte an die Redaktion: Ich liebe Lokalkolorit und wenn Dialekt in einem Tatort gesprochen wird. Das kann auch ruhig durchgängig geschehen. Damit dies nicht aufgesetzt, unnatürlich und letztendlich die Darsteller als nicht wahrhaftig erscheinen lässt, muss der Dialekt im Vorkommen und in der Breite dosiert eingesetzt werden. Ein Schwabe würde niemals das "breiteste" schwäbisch sprechen, wenn er mit jemand spricht, der hochdeutsch einsetzt. Das droht dann schnell in´s "Dümmliche" zu kippen. Er würde sich bemühen, dass er vom Gegenüber verstanden wird und "schwäbelt" (maximal) dabei. Einheimische wissen was gemeint ist! Und, schon würde das Schauspiel wahrhaftig- und natürlich wirken und eine Szene nicht wie ein Stolperstein, da man bemüht war, hier zeitlich befristet und auf Knopfdruck eine "Schwabennummer" einzubauen, die aber in sich nicht ausbalanciert war.
liegt die Wahrheit in dem was man sieht oder in dem was man nicht sieht? (Lannert). Wo lag der gute Tatort?
Vorab: Ich gebe jetzt das erste Mal überhaupt einen Kommentar zu einer Fernsehsendung ab. Die beiden Kommissare sind einfach perfekt. Aber das wäre nicht ausreichend, wenn dahinter nicht ein perfektes Team stehen würde. Normalerweise sehe ich am Sonntag einen Tatort und am Montag kann ich mich nicht mehr daran erinnern. Allein bei diesen beiden Kommissaren kann ich mich an drei wunderbare Folgen erinnern. Und ja, man kann sich auch einmal eine Wiederholung ansehen. Danke für einen schönen Sonntagabend,
Den Tatort würde ich als gelungen bezeichnen. Hier wird mit Klischees aus dem Manager-Metier gespielt ohne schwarz-weiß zu zeichnen. Das Drehbuch zeigt die Grauzone, in der solche stattfinden. Der Film hält diese Unschärfe eine Weile, als Zuschauer geht man da konzentriert mit. Gute Darsteller, gute Musik. Mehr davon!
Sehr schöner Tatort zu aktuellen Themen mit gutem Story Telling. Für mich unverstanden bleibt, warum der Hundekot/Hundepflegebesuch die Protagonisten als Mörderin "entlarvt". Sie hätte bei Ihrer inszenierten Variante bleiben können, ihr ohnehin schon sitzender Chef sei nicht nur Vergewaltiger, sondern auch Mörder, und sie habe sich aber einfach trotzdem um den Hund des Mordpfers gekümmert...oder?
Man weiss nie, wie die Geschichte mit dem Beischlaf und dem Mord verknüpft ist. Fast wie in einem klassischen Agatha Christie-Fall. Aber gilt nicht eine Regel, dass, wenn das Geschehen um den Mord und die Verdächtigen sehr überschaubar ist, sollte die Geschichte durch gute Dialoge bzw. spannende Details und Rückblenden unterlegt werden. Aber das fand hier nicht statt. Ausser einem guten Spiel von Ursina Lardi - die laszive reifere Sirene - und dem verbindenden Strickwerk havarierter Beziehungen ist hier weder Spannung und kaum Filmkunst auszumachen. Gerade mal 4 von 10 Punkten wert.
Hat mir einfach gut gefallen. Tolle Kamerafuhrung, inhaltlich alles nachvollziehbar und man hat bis zum Schluss gezweifelt, wer es war.
dem ganzen Team ein Weiter so im Neuen Jahr... nur Drehbuch?? Auf dem Brieföffner hat man nicht nach ihren Spuren wie Fingerabdrücke explizit gesucht.. LG HCD
Für mich der beste Tatort seit langem. Alles passte: Story glaubhaft, hervorragend gespielt, keine nervtötende Musik und Spannung pur. Eine Wohltat nach den vielen schwachen Folgen in letzter Zeit.
Seid langem keinen so guten Tatort gesehen. Sowohl von der Story als auch von der Schauspielleistung.
Nicht vergessen: Das war nicht real, sondern ein gebastelter ARD-Film.
Das Handy des Toten wurde vernichtet, woher haben die Ermittler den Videobeweis?
Ein langatmiger, sich mühsam über die 90min quälender (Arme-) Frauenfilm.
Was ist die Wahrheit? Lannert und Bootz können das nicht wirklich beantworten. Das ist die Schwäche bei Ermittlungen trotz moderner Hilfsmittel. Es leben immer Vorurteile in den Menschen,die blind machend zu falschen Entscheidungen führen. Gut gespielt, aber teilweise schwach und unspannend inszeniert.
Endlich mal wieder ein "normaler" Tatort ohne Psychos. Zum Jahresanfang sehr angenehm, sind die Tatorte aus Stuttgart aber immer. Gute Storys, gute sympathische Kommissare, gute Finale.
Wunderbar: 3 Tatbeteiligte, 3 Polizisten...keiner mit Psychosen! Dieser Tatort war so herrlich logisch. Eine wahre Erholung gegenüber den Fantasy-Eskapaden der letzten Zeit.
Dies vorweg: schönes Auto, der alte Datsun , (da waren Autos noch Autos) zur Sache: wenig Krimi, viel me-too, aber keine Simenon-Klasse. Warum programmiert Ihr nicht einen Tatort pro Monat, statt pro Woche ? Mit etwas mehr Krimi und weniger Gesellschaftspolitik, wie es die BBC mit ihren Serien so gut kann?
War das Sivert Hoyem eben im Tatort? **DasErste: Bitte wenden Sie sich mit Ihrem Anliegen über das folgende Kontaktformular an die Zuschauerredaktion: https://www.daserste.de/specials/service/zuschauerredaktiondaserste-100.html
Sehr guter Tatort!
Endlich mal wieder ein Tatort mit Tiefgang und guten Dialogen!
Vielen Dank für einen zur Abwechslung mal doch wieder sehr gelungenen Tatort. Ist ja seit geraumer Zeit eher sehr selten geworden. Heute: Tolles Team. Interessante Grundproblematik. Ruhige Erzählweise. Schöne Kamera. Und mehrschichtige Möglichkeiten der Motive und des Tathergangs. Ich fühlte mich jedenfalls gut und gleichzeitig intelligent(!) unterhalten. (Ganz im Gegensatz zu so manchem Tatort-"Experiment" der letzten Jahre, die meiner Meinung nach fast alle komplett in die Hose gegangen sind. Mein persönlicher Tiefpunkt dabei immer noch ungeschlagen "Das Team", das in JEDER Hinsicht einfach nur furchtbar und vor allem dilettantisch war. Grusel!!! Allerdings habe ich auch nicht alle der verdächtigen Fehlversuche angesehen) Kurz und gut: Viel übles Zeug beim Tatort in den letzten paar Jahren, aber heute war er gut!