Fernsehfilm Deutschland 2021-Ella flieht vor ihrem gewalttätigen Ehemann und versucht, ohne Geld und ohne Freunde unterzutauchen. Die obdachlose Monika nimmt Ella unter ihre Fittiche und zeigt ihr, wie sie auf der Straße überlebt. Aber Ella lässt Monika allein, als sie in einem Schnellrestaurant Axel kennenlernt und in seiner kleinen Wohnung Unterschlupf findet.-Am nächsten Morgen ist die, die ihr Schutz versprach, tot. Die Kommissare Ballauf und Schenk nehmen die Ermittlungen auf.-Diese Sendung ist nach der Ausstrahlung sechs Monate lang in der ARD-Mediathek verfügbar.
TOP! Die gebückte Frau am Ende mit den Mülltüten ist tatsächlich keine Schauspielerin und in Köln und Siegburg bekannt. Obdachlosigkeit kann sehr schnell gehen. Zu wenig bezahlbare Wohnungen im Kölner Umland. Mit Hartz4 wird man schwer genommen, da Stigmatisierung. Wenn man dann zu Hause wg. zB. Gewalt raus muss, bleiben höchstens überfüllte Frauenhäuser.
Einer der besten Tatort Fälle!! Herausragende Schauspieler und Schauspielerinnen!! Kommissare einfach spitze!! Tatort köln immer an der Realität!!
Ein hervorragend gespielter und sehr berührender Tatort.
Das Kommissariat rückt in den Hintergrund und setzt die Realität ins Licht.
Ein sozialkritischer Tatort der das Leben der wenig Bemittelten aufzeichnet und beleuchtet. Und die Steuerzahler unter uns nachdenklich stimmen muss, was die Politiker eigentlich mit diesen Milliarden an Steuergeldern wirklich tun und wo sie es einsetzen. Schockierend zu sehen war für mich der Schluss des Films wo wir Fotos von echten Menschen und keinen Schauspielern sahen. Leute, welche in die Kamera schauten und lächelten, weil sie sich so an ihr Leben gewohnt sind, dass sie nichts mehr anderes kennen und sich mit ihrer Situation abfinden müssen. Mir blieb die Sprache weg. Ein tolles Drehbuch von den Schauspielern toll dargestellt. Ein kleiner "Patzer" war die lange Suche von Ella. Heutzutage mit Mobiltelephon-ortung geht das doch ratz-fatz; aber es tut der Thematik nichts ab, denn es ging ums Ganze und das wurde glänzend dargestellt. Besser geht nicht. von mir 5*
Ich schreibe eigentlich so gut wie nie Bewertungen, aber hier lohnt es sich! Ein großartiger Film, der echt zum nachdenken anregt! Danke für diesen Tatort, der Augen öffnet, mehr davon!
Einer der langweiligsten Tatorte, die ich je gesehen habe.
Magst du Würstchen? Ist egal! Dieses Zitat wird mich noch lange begleiten.
Einfach nur: Danke! Was für ein Film. Und das auf dieser Plattform. Keine Doku hätte jemals soviele Einschaltquoten, sprich solch eine Reichweite gekriegt. Geniale Idee, ein so brisantes und für so viele unattraktives Thema aufzugreifen. Bravo! An Drehbuch, Regie, Kamera, Schauspiel, Schnitt - und Audiodesign. Merci!
Immer wieder steht man benommen daneben, schüttelt den Kopf und fragt sich wie sowas in unserer aufgeklärten und fortschrittlichen Gesellschaft passieren kann. Immer wieder wendet man sich auf den Straßen ab, sieht beschämt oder angewidert nicht hin und versucht schnellen Schrittes den Ort zu verlassen. Immer wieder denkt man sich, "Hey selber schuld, hättest Du mal etwas gelernt!" Immer wieder schließt man die Tür der eigenen 4 Wände auf, schaltet das Licht und den Smart-TV ein, geht in die Küche und haut sich ein saftiges Stück Steak in die Pfanne und hat zu diesem Zeitpunkt die not vor der eingen Tür verdrängt und vergessen. Immer wieder und jeden Tag gehem so tausende von Menschen ... an Opfern der Gesellschaft vorbei. Klar gibt es welche die sich selbst und verschuldet in diese Situation gebracht haben. Aber durch dieses Verhalten strafe ich automatisch auch alle "unschuldigen" Opfer. Danke für diesen Tatort.
Super guter Tatort wie immer wenn Schenk und Ballauf ermitteln!
Danke für diesen sehr sozialkritischen Tatort, der nicht von Schnelllebigkeit lebt sondern auch in langsamen Bildern jede Menge Inhalt transportiert. Die Wechsel in der Handlung, die verwobenen Handlungsstränge um möglichst viele realitätsnahe Varianten aufzuzeigen,gefiel mir gut. Der Titel des Tatortes erschließt sich mir nicht so ganz, ebenso wenig dass die snarte Assistentin (arbeitet sie nicht bei der Spurensicherung?) plötzlich mehr oder weniger im Alleingang im Dunkeln eine Verhaftung vornimmt. Und ebenso unogisch erscheint mir wie die Komissare nach einer gefühlten Ewigkeit, in der noch verschiedenes anderes passiert den Aufenthaltsort von Ella plötzlich wissen und vor Ort sind obwohl sie dies am Telefon nicht gesagt hat und eine Nacht noch dazwischen lag. Mich hat der Tatort sehr bewegt und lässt mich mit der Frage zurück, was vielleicht auch mein persönlicher Anteil an dieser Realität im reichen Deutschland ist. UNd was für Lösungsmöglichkeiten gibt es im Großen?
Grandios! Erschütternd!
No action, langwieriger geht's nicht. Gut zum einschlafen.
Wunderbar! Grandios! Ein sehr leiser aber starker Krimi.
Selten so einen guten realistischen Tatort gesehen.Endlich mal etwas Anderes als das Übliche. Mir ging der Tatort sehr an die Nieren, denn es kann fast Jeden treffen .Dazu noch hervorragene Schauspieler !!!!!
Sehr bewegende Geschichte die einen Einblick in die leider meist ausgeklammerte Realität auf der Straße gibt. Die Bilder und Geschichten werden noch lange im Kopf bleiben. Gut gemacht!
Was für ein bewegendes Buch, was für gute Darsteller! Ein Tatort der Extraklasse, der noch lange nachschwang...!!!!
Ich habe vor einiger Zeit eine Doku gesehen, darin ging es um Obdachlose, die zur Audienz beim Papst eingeladen waren. Dabei konnten einige dieser Menschen von ihrem Schicksal erzählen. An diesem Tag habe ich mir vorgenommen, in der Stadt nicht mehr an den Obdachlosen vorbeizugehen, als wären sie nicht da. Dieser Tatort hat mich darin noch bestärkt. Aus gesundheitlichen Gründen kann ich mich leider nicht ehrenamtlich betätigen (z.B. Suppenküche), aber ich spende so oft ich kann, mache bei Aktionen in unserer Nähe mit usw. Denn dieser Film hat vor allem am Beispiel der Regine Weigand gezeigt: Es kann jeden treffen.
Dieser Tatort spricht ein Thema an, über das wir gerne hinwegsehen wollen. Obdachlose sind ja selbst Schuld.... wie schnell kann man in eine Spirale geraten und kommt nicht mehr raus. Es kann jedem passieren! Manche dieser Szenen im Film konnte ich kaum ertragen! Danke an das ganze großartige Team!
Ohne den Mordfall und das Zeitkolorit, könnte es sich auch um den "Neuen Deutschen Film" der sechziger und siebziger Jahre handeln. Autorenfilm der gesellschaftliche - und politische Themen von aktueller Relevanz aufgreift und mit dramaturgischen und verschiedenen filmischen Stilmitteln darstellt. Sehr gut! Rainer Werner Fassbinder wäre wohl auch zufrieden. Um nur einen von vielen anderen Autoren Filmern, der damaligen Zeit zu nennen.
Toller Tatort!
Der beste Tatort seit langem mit realistischen Themen die uns allen wass angehen. Bitte mehr von dieser hervorragender Schauspielerei mit Spannung bis zur letzten Minute!
ich habe nachts von diesem Film geträumt. Dieser Film macht wütend!
Kompliment für das Drehbuch dieser Folge.Sehr berührend und sehr real,nur dass unsere Gesellschaft leider wegguckt und sich nicht einen Augenblick Gedanken über die einzelnen Schicksale dieser Personnen macht.Mier ging es zimmlich unter die Haut und ich werde mich auch jetzt bei Begegnungen von Betoffenen mit mehr Anteilnahme verhalten.
Tatort Köln ist top.
Hier ist soziale Realität mit großer schauspielerischem und inszeniaratorischem Könnenabgeblildet worden. Wenn man sich das alls unter Covid-Bedingungen vorstellen würde, wäre es noch bedrückender. Große Anerkennung für diese außergewöhnliche Folge
Vielleicht gibt es noch andere wie ich, die so privilegiert sind den Tatort auf der Couch zu genießen und sich gerade vielleicht ähnlich hilflos, ratlos und wütend der aktuellen Situation gegenüber fühlen... Google -> "Spenden Obdachlose Deutschland" (Weil man hier keine Links veröffentlichen darf) Das ist keine nachhaltige Lösung, aber nachhaltiger als einer Person Kleingeld zuzuschieben. Konstruktive Vorschläge, wie man auf Systemebene etwas verändern könnte, bleiben aber herzlich willkommen.
Für diesen bewegenden Film sollte zumindest eine Nominierung, für den Grimme-Preis drin sein.
Toller Tatort. Neben vielen anderen Dingen fand ich die Szene bezeichnend, in der Ballauf und Schenk Ella mitteilen, dass sie nichts von der Polizei zu befürchten hat. Mehr als ein 'Viel Glück' bekommen solche Menschen nicht auf den Weg. Sie hätte mehr Hilfe bekommen, wenn sie tatsächlich im Knast gesessen hätte - Hilfe bei Wohnungs- und der Jobsuche, etc. Was kann aus so einer armen, traumatisierten Person ohne irgendeine Hilfe werden?
Guten Tag, ich sitze gerade in der S Bahn und sehe die Obdachlosen etwas anders an. Für mich war es immer unverständlich warum man freiwillig obdachlos sein möchte. Ist es immer noch... aber es gibt Dinge die nicht immer so sind wie sie scheinen. Ich danke für den Tatort und die Veränderung meines Blickwinkels. Mit freundlichen Grüßen Iris
Das alles ist real. Wie gerne verschließen wir die Augen davor- wenn es uns gut geht, können wir gar nicht glauben, daß es in Deutschland auch diese andere Seite gibt. Mein Mann und ich verdienten beide gut und wir führten ein sattes Leben. Dann starb er. Ich rutschte in eine schwere Depression und fast- fast- wäre auch ich abgerutscht in Frührente und wer-weiß-wohin, wenn meine Vermieterin mir noch gekündigt oder ich die (sehr teure!) Miete nicht mehr hätte zahlen können. Nun arbeite ich wieder, kann mein Leben finanzieren, aber um dahin zu kommen, habe ich lange gebraucht. Ich habe Glück gehabt. JEDEN kann es treffen, nicht WIR haben unser Leben im Griff, Schicksalsschläge geschehen jeden Tag. Deshalb ist Zivilcourage und Nächstenliebe so wichtig. Leute, kümmert euch umeinander, macht die Augen auf für das Geschehen um euch herum. Viele haben die Möglichkeit, Geld zu investieren oder auch Zeit- für bedürftige Kinder, für Alte, für die Natur, für Tiere im Tierheim,...
Sehr guter Tatort. Bodenständig, lebensnah, ohne Schnörkel, ohne Firlefanz einfach zum Punkt. LEBEN in der Großstadt. Wo ist das staatliche soziale Netz, die Christliche Union, die Kirchen, die MITMENSCHEN? Der Ort wo das Unrecht geschieht - der Tatort.
Leider zeigt dieses Tatort die aktuelle Wirklichkeit. Es ist für den deutschen Staat beschämend, dass es Menschen gibt, denen wir nicht helfen können. Während die Zahl der Millionäre von Jahr zu Jahr steigt, steigt auch die Zahl der Obdachlosen und die Zahl der Menschen, die sich nur mit Hilfe von Suppenküchen und den vielen Tafeln ( den Helden unserer Zeit) überhaupt noch ernähren können. Es ist tut in der Seele weh. Es macht mich - und sollte uns Alle - zutiefst betroffenen.
....und leider tatsächlich aus dem Leben gegriffen. Ich war zu Tränen gerührt, zumal ich ein ähnliches Schicksal in der eigenen Familie habe. Ich schreibe selten Kommentare zu Tatortfilmen, obwohl ich ein Tatortfan bin. Bis jetzt habe ich mich nur zweimal zu ganz schrecklichen Ausgaben empört geäussert. Nun muss ich aber auch mal umgekehrt alle hier positiven Kommentare unbedingt bestätigen und sagen, es war einer der Besten und der berührenste Tatort, den ich je gesehen habe.
Guter Tatort, immer wieder toll Dietmar im Tatort zu sehen. Habe mit Ihm damals in Dortmund im Theater als Statist gearbeitet. Lang ist es her.
Ein super Film über "das wahre Leben"!!! Jedes kleine Detail passte, danke dem Drehbuchautor und der Regie! Der zusammenfassende Abspann, mit dem alleine lassen der traumatisierten Frau und der Bilder aus den Großstädten super, so ist das wahre Leben in Deutschland, zum Heulen!!!
Arbeiten und arm bzw. obdachlos ......der Wohnungsmarkt in Deutschland ist ein Kapitalverbrechen !!! Sehr guter Tatort !!!
Nach der Darstellung dieser prekären Verhältnisse kann ich mit der Bundeskanzlerin Frau Dr.Merkel nur sagen: "Wir schaffen das"!
für diesen Tatort. Ungeschminkt und sehr realistisch wird unserem vermeintlich reichem Deutschland der Spiegel vorgezeigt.Ich fand diese schwierige Thematik sehr gut umgesetzt.
Der Film hallt nach, Thema, Umsetzung, ich finde ihn grossartig. Und Axel geht einem nicht mehr aus dem Kopf, Kohrt spielte so unaufgeregt eindringlich.
Vom Grundsatz hat mir der Tatort gut gefallen....aber das Ende ist doch einfach unfassbar gewesen. Man stellt Ella in einem kurzen Gespräch zum eigenen Zweck (Übergabe Umschlag) vor 2 Möglichkeiten: entweder zum gewalttätigen Mann zurück oder ein neues Leben beginnen. Dann verabschiedet man sich und lässt die traumatisierte Frau stehen. Kein Hilfeangebot bzw. Verweis auf mögliche Ansprechpartner! Nichts! Sie bleibt alleine, hilflos zurück! Wenn das die Realität ist/wäre, wäre es ein absolutes Armutszeugnis für die Kripo und ein menschliches No-Go.
Keine Fantasie, kein Fake .... Mehr Realität geht nicht. Großartige Leistung von den Schauspielern.
Erschütternd finde ich hauptsächlich die Tatsache, dass viele die Realität nicht wahrnehmen und dann Krokodilstränen vergießen. Einfach mal die Augen aufmachen und die Unwelt bewußt wahrnehmen. Wieder ein Kölner Sozikrimi mit erhobenem Zeigefinger und politisch korrekten Ermittlern Und was ändert sich? Nix.
In meinen Augen einer der besten Tatorte der letzten Jahre. Berührend, authentisch, realitätsnah, einfühlsam. Sehr passende Film-Musik. Das teilweise authentische hat sehr betroffen gemacht und der Abspann trotz des schweren Themas grandios, einer der wenigen Tatorte der letzten Zeit, der zum Nachdenken anregt. Vielen Dank dafür!
wirklich gut.
Ich schau regelmäßig den TATORT am Sonntag und hab meine FAVORITEN ! Wenn ich bewerten sollte: PLATZ 3- Tatort Münster-ich mag Axel Prahl u Jan Josef Liefers - das ist Unterhaltung ! PLATZ 2- Tatort/ Polizeiruf 110 aus Rostock -echtes Geschehen aus meinem Umfeld Charly Hübner ist so geiler Schauspieler! Ich mag aber auch "seine Mitstreiter". PLATZ 1- ist tatsächlich der TATORT aus Köln "Ballauf & Schenk" und nicht nur wegen der schauspielerischen Leistung von Klaus Behrendt und Dietmar Bär. Hier werden lebensnahe Geschichten und Probleme aufgezeigt. Super. der letzte Tatort "Wie alle anderen auch" war echt der Beste.
Es ist erschütternd, was gezeigt wurde; aber leider wahr! Leider hat unsere Politik keine Zeit für die Leute, die keinen Profit bringen. Die haben keine Lobby!
Ein Tatort mit einem Thema, das sehr nahe ging. Sehr authentisch umgesetzt. Derbste Tatort seit langem
Sicher ein guter Tatort. Es wir ein Problem unserer Gesellschaft gezeigt, der am liebstem unter dem Teppich gekehrt wird. Was macht, nicht nur Deutschland, Europa auch, dass wir seit Jahren die Obdachlosigkeit so vieler Menschen als normale Situation ansehen? Ist das noch unsere demokratische Gesellschaft oder leben wir im Mittelalter? Das Geld fliest. Nur wo und wie? Menschen, die Hilfe brauchen sind gleich neben uns. Man braucht nicht immer die Hand so weit auszustrecken. Der Film im großen und ganzen gut, aber manchmal langweilig und künstlich Der Tatort aus Wien "Unten" war viel besser.
Das war ein wirklich realitätsnaher sozialkritischer Tatort, der einen anrührt und Systemkritik aufkommen lässt. Leider hat er keine Konsequenzen für unsere Gesellschaft. Trägt aber sicher zur Bewusstseinsbildung bei.
Ich frage mich, wohin die eine Billion € fliesst, wenn eine solche Misere herrscht. Kann mir das jemand erklären? Allein von daher gesehen war dieser Tatort ernüchternd und aufrüttelnd. Bravo, dass Sie solche aktuellen gesellschaftlichen Probleme aufgreifen. Noch eine Bitte an die Tatort-Hersteller: Es wäre meiner Meinung nach angebracht, nicht mehr von "Selbstmord" zu reden oder zu schreiben. Dieser Begriff ist für Hinterbleibende stigmatisierend. Sie sind keinen Trauernden um eine "Mörderin" oder einen "Mörder". Mord ist eine Straftat, die hinterlistig und aus niederen Motiven zum eigenen Nutzen im Hier und Jetzt begangen wird. Kann man/frau das mit sich selber tun! Suizid oder Selbsttötung sind die einzigen nicht wertenden Begriffe für das Sterben aus eigener Hand.
Ein atmosphärisch dichter, gut gemachter halbdokumentarischer Spielfilm über das Obdachlosenmilieu in Köln. Zwei Kommissare der Mordkommission beginnen nach einer Viertelstunde ab und zu wie Schlafwandler durch einige Szenen zu schlendern, offenbar ohne recht zu wissen, was sie da eigentlich sollen. Prompt verläßt Innendienstler Jütte Schreibtisch und Telefon, um draußen eine Zeugin zu vernehmen, die ihm sympathisch ist. Und eine fesche Kriminaltechnikerin von der KTU zieht ihren weißen Kittel aus und geht nachts mit Taschenlampe los, um mit Polizeigriff einen Vergewaltiger festzunehmen. Fehlt nur noch, daß Doc Roth demnächst einen SEK-Einsatz leitet. Seltsam, seltsam. Mir scheint, das Kölner Tatort-Team und ich waren gemeinsam im falschen Film...
In diesem Tatort wird die alltägliche Brutalität sichtbar, mit der besonders Frauen zu kämpfen haben. Kaum jemand nimmt wahr, wie viel schlecht oder unbezahlte Arbeit von ihnen geleistet wird. Zähne zusammen beißen und durch. Mit dem Einführen von Hartz 4 wurde an den Kindern gespart. Mütter, die zuvor den Alltag irgend wie gerichtet haben, sind resigniert. Einmal durch die Maschen unseres Systems gefallen, ist es verdammt schwer, wieder auf die Beine zu kommen. Seitdem der Wohnungs-markt boomt und nur die Rendite zählt, werden gerade diejenigen aus ihren vertrauten Quartieren rausgedrückt, die ALLES am Laufen halten. Mit dem Ausverkauf an Sozialwohnungen hat sich der Staat aus der Verantwortung gezogen. Die Menschlichkeit bleibt auf der Strecke!
Danke für diesen eindringlichen Einblick in eine der unteren Schubladen unserer Gesellschaft. Empfindlich genug für das durchschnittliche Puplikum im warmen Wohnzimmer, aber die kalte, eklige und brutale Realität kommt nur ansatzweise -zB im Waschraum am Anfang - in den Focus. Ständige Bedrohung von Raub und Gewalt, Konflikt mit der öffentlichen Ordnung, der Witterung ausgesetzt (sodass die Kleidung und Decken oft nicht mal trocken werden können bis zur nächsten Nacht) mangelnde Hygiene und fehlende medizinische Versorgung - an diesen Tatsachen wird nur sehr brav gekratzt, trotzdem wirkt alles stimmig, besonders der Abspann - authentisch!
Ein toller Tatort sehr authentisch.Bewegt wieder auf andere Menschen zu schauen vielen Dank für diesen Tatort
Hallo ARD, hallo Herr Behrend, hallo Herr Bär, Tatort eigentlich gut, aber der Ausstrahlungszeitpunkt, wohl eher schlecht gewählt. Viele Deutsche sind gerade eher von Armut bedroht. Übrigens, 180 € / Monat sind für viele Deutsche ein Vermögen und für den Staat ja anscheinend auch, wenn er es zahlen soll. Fazit: Wenig Einfühlungsvermögen des Senders. Die Schauspieler mit ihrem sozialen Tatsch haben da hoffentlich kein Mitspracherecht gehabt. Von 2 Tatortrollen / Jahr kann man ja locker seine Miete zahlen (1 Tatort-Darstellerin in der Sendung Inas Nacht aus 2019) Ein bisschen mehr Einfühlungsvermögen wäre schön und hätte für alle eine bessere Zukunftsperspektive. Dann dreht mal weiter. Die Zuschauer werden so schon weniger
für diesen beeindruckenden Tatort! Er zeigt das, was ist-nämlich, dass sich in unserem reichen Land viele Menschen durch ihre Arbeit kein menschenwürdiges Wohnen mehr finanzieren können, dadurch zunehmend aus den größeren u. großen Städten vertrieben werden, an den Rand gedrängt, obdachlos oder in heruntergekommenen 1-Zimmer-Löchern hausen müssen. Und dies trifft vor allem Menschen, die ihre Arbeitskraft dafür aufwenden, dass es anderen Menschen gut geht-PflegerInnen, SozialarbeiterInnen, in Gastronomie, Handel und Dienstleistung Arbeitende. Ich weiß, wovon ich rede, da ich selbst einen sozialen Beruf ausübe. Menschenwürdiges Wohnen und faire Löhne für diese Berufsgruppen sollten Grundrechte werden (was nebenbei bemerkt im Fall der Altenpflege kürzlich von der Caritas verhindert wurde).
Ich wollte mir den Tatort aus Köln eben in der Mediathek ansehen, auf dem Smart-TV. Leider ist die Bildqualität hundsmiserabel. Da verschwimmt alles, vor allem beim Kameraschwenk, auf dem PC siehts leider nicht besser aus. Kann mir mal jemand erklären, wie das kommt ...? Bitte, liebes ARD-Team, helft mir! **Das Erste: Am besten direkt per E-Mail an uns wenden! info@daserste.de.
Der beste Tatort ever, hatte selbst mal mit Gewalt in der Ehe zu kämpfen ???
Es gab einen Spruch, der gefiel mir noch viel besser. Was haben mit dem ganzen GELD gemacht, dass diese so leben müssen, naja für die Berater ausgegeben. Der hätte man auch ins Voting aufnehmen können.
Endlich mal wieder ein einfühlsamer Tatort, Schritt für Schritt gut nachvollziehbar sehr gute Momentaufnahmen sehr real und doch ästhetisch.Super?
Hallo aus Bonn, Dieser Tatort war sehr gut! Zeigt er doch wie es in unserem Land zu geht. Unsere Politiker verschwenden bloß so die Millionen anstatt das Geld mahl dahin geht wo es wirklich gebracht wird! Immer nur das Geld ins Ausland verpulvern anstatt mal das eigene Land auf Vordermann zu bringen.
Gut das der Tatort sich dieses brisanten und permanent vorhandenen Themas annimmt. Der Mord und seine Aufklärung geraten hier aufgrund der "sozialkritischen" Dramaturgie, etwas in den Hintergrund. Was aber nicht so wichtig ist. Auch wenn es sich "nur" um fiktionales Erzählen handelt, so ist die Thematik doch traurig und aufwühlend. Die Obdach/Wohnungslosigkeit von Männern ist schon schlimm genug, von Frauen muss sie wohl die Hölle sein. Das ist für den Wirtschaftsstandort und Exportweltmeister Deutschland ein einziges Armutszeugnis!
Kein schöner Tatort und ich mußte mich zwingen dabei zu bleiben, aber dafür ein sehr guter Beitrag zu dem was in den letzten 20 Jahren aus Deutschland geworden ist! Große Teile der deutschen Bevölkerung sind verarmt und das gilt nicht nur für die unterste Einkommensschicht. Es gilt auch für große Teile der Mittelschicht, die es schwer haben, sich über Wasser zu halten. Selbst „Gutverdiener“ können sich heute keine großen Sprünge mehr leisten! „Unser“ Staat nimmt Unmengen an Geld ein, wir haben eines der höchsten Abgabelasten der Welt, mich würde interessieren, wo das ganze Geld landet, denn da wo es landen soll, da landet es nicht. Menschen arbeiten Vollzeit und können davon nicht leben, wie kann das in einem der reichsten Länder der Welt sein!?!? Ein Staat, der sich nicht um das Wohl der eigenen Bürger kümmert, das kann nicht gutgehen! Vielen Dank für den zaghaften, aber dennoch wichtigen Beitrag.
Ohne erhobenen Zeigefinger subtil und wahrhaftig inszeniert. Besonder eindringlich die Wohnsituationen derer, die ein Dach über dem Kopf haben.Wohl auch nicht besser als die Obdachlosen- bloß eingemauert in vielerlei Hinsicht.Dazu ganz konkret der Urinregen in den Lichtschacht-eine ganz kurze Einstellung ohne eckelerregend zu wirken. So oder so ein Tatort ohne Langeweile
Dieses bewegende Thema haben hoffentlich die Politiker gesehen, die es ändern könnten. Aber wahrscheinlich nicht. Ich wünsche, daß den Obdachlosen geholfen wird. Es ist eine Katastrophe, wie schnell man in solch eine Situation gelangen könnte. - Die zwei Kommissare sind für mich perfekt.
Tatort ist immer gut.
Zwar kein Tatort mit einem kleveren Gauner , aber einer zum Nachdenken. Genau so ungerecht oder unberechenbar ist das Leben . Die Frauen ..egal welche , klasse gespielt . Jede mit ihrer eigenen kleinen Geschichte. Das zeigt aber auch , sie benötigen mehr Schutz... den genauso so geht's draußen ab . Es wird bestimmt auch noch schlimmer ... weil die Armut zu nimmt . Ohne Wohnung kein Geld oder Unterstützung ist für mich sowieso , der absolute Schwachsinn. Sehr schnell fliegt man unverschuldet aus dem System und sitzt dann auf der Straße . Mir zwar noch nie , gott sei dank passiert , aber mir war es immer bewusst .
Ja,ein korrektes Abbild unserer Zeit.Die wenigen die sich bemühen sind Chancenlos, der Rest ist gleichgültig.Schade das nicht noch nebenbei erwähnt wurde das aktuell Wohnsiedlungen für "Flüchtlinge" in ganz Deutschland gebaut werden.Guter Tatort.
Von Triggerwarnung im öffentlich rechtlichen Fernsehen hat man anscheinend noch nie etwas gehört! Es ist unverantwortlich, diese Bilder (Vergewaltigungsszenen) zu zeigen ohne Opfer vorzuwarnen.
wenn man das so sieht, wuerde man gerne ab in die DDR, aber die gibt es leider nicht mehr. aber vielleicht gibt es sie wieder?
Elend in Köln kennen wir. Auch das angeblich immer die anderen Schuld sind (Staat, Vermieter, Freunde) ist typisch kölsch. Aber mit einem Tatort hatte das nix zu tun. gähnende Langeweile, null Spannung. nur der Assistent ist super. Bitte endlich mal wieder andere Städte/Schauspieler.
Das Ganze glänzt durch gute Besetzung aller Episodenrollen, die stimmigen Darstellungen des thematisierten Lebensraums, den Schnitt und die Regie. Für mich eine überzeugende Studie, die packt und mitnimmt. Auch Spannung wird durchaus aufgebaut: Jedes einzelne Schicksal möchte man begleiten - auch über den Erzählzeitraum hinaus - und verstehen. Für einen Krimi im Sinne einer klassischen Verbrechensaufklärung bleibt da wenig übrig. Auf dieser Ebene war ja auch nicht viel Spannendes im Angebot.., aber: Realitätsnähe schlägt Krimi hier bei weitem.
Frank- Walter Steinmeier: „Wir leben in dem besten Deutschland, das es jemals gegeben hat“ So wie in diesem Tatort gezeigt sieht es also aus, das beste Deutschland. Es ist eine Schande, in welcher großen Armut in Deutschland Menschen leben müssen. Im so reichen Deutschland, einem Land in dem, geht es nach CDU Wahlkampf, wir alle gut und gerne leben.
Es müsste viel öfter solche Filme die sozialktitisch sind gezeigt werden. In unserem reichen Deutschland liegt so viel im argen, das will man gar nicht glauben. Es wird viel zu wenig gegen soziale Ungerechtigkeit getan und jeder dem es gut geht schaut gerne weg.
Ja, diesmal war Tatort etwas langsamer, aber ich verzichtete diesmal gerne auf Verfolgungsjagden, um stattdessen einen Einblick in das Leben von Menschen zu bekommen, die kurz davor stehen, das Dach über dem Kopf zu verlieren oder bereits auf der Straße leben. Leiden, das nicht sensationsgeil, sondern einfach als menschlich dargestellt wurde. Gut so!
Ich bin mit dem aktuellen Tatort etwas zwiegespalten. Sehr gut: Die Aufnahme des Themas Obdachlosigkeit und wie viele Menschen tatsächlich (trotz Job) nur eine Spur davon entfernt sind. Am besten hat mir in der Tat der Abspann gefallen. Echte Obdachlose zu zeigen, war ein gelungener und sehr menschlich berührender Abschluss des Films, insbesondere, da die letzte Dame in all ihrer Not noch gelächelt hat. Nicht so dolle war der "Krimistrang". Keine Funkortung, um Ella ausfindig zu machen? Kommissare, die Ella "im Regen stehen lassen", lediglich mit den Optionen, zurückzugehen oder ein neues Leben anzufangen? Der Dame etwas weiterzuhelfen, kam hier keinem in den Sinn? Umdrehen und Abgang?? Und auch die Option, ihren Ehemann wegen wiederholter häuslicher Gewalt anzuzeigen und zur Rechenschaft ziehen zu lassen, kam hier nicht als Option vor? Die Sache war erledigt, weil der prügelnde Gatte seine Frau wohl nicht anzeigen würde? An der Stelle wurde mich doch ein wenig anders ...
Außergewöhnlich die soziale Ebene des Geschehens bei denen,die auf der Straße wohnen und beeindruckend,was sich da so alles abspielt. Einer stellt die Frage ,wieso so etwas in unserem Land möglich ist. Und diese Frage ist berechtigt in einem Staat in den eine gewisse Oberschicht in Saus und Braus leben kann und eine Unterschicht auf der Straße vor sich hin darbt ohne Dach über dem Kopf. In einem Staat,in dem seit Jahrzenten"christlich soziale,christlich demokratische und sozialdemokratische Parteien" r e g i e r e n !Wann sorgen sie endlich für mehr soziale Gerechtigkeit ,um wenigstens die schlimmsten Auswirkungen der sozialen Diskrepanzen zu beseitigen ? Insofern ein sehr wertvoller Denkanstoß,dieses Krimidrama-auch wenn es von der Spannung her kein richtiger TATORT ist
Der Tatort hat mich darüber nachdenken lassen, wie ungerecht es auch in Deutschland zugeht. Die Armut vieler Menschen im Gegensatz zu den Politikern, die sich persönlich bereichern... ganz aktuelles Thema "Maskenaffäre".
Nach "Meta" mit Rubin und Carow vom RBB, wäre es wieder Zeit für einen Grimme-Preis in der "Tatort" Reihe. Leider nicht für die beiden Hauptdarsteller, aber in den Kategorien Regie, Buch und Kamera für mich durchaus vorstellbar! Nach diesem Film wird wieder viel deutlicher und präsenter mit welchen "Luxusproblemchen" wird uns oft beschäftigen.
Das war jetzt endgültig mein letzter Tatort. Wenn die ARD meint, sie muß die Lindenstraße weiterführen, dann bitte nicht immer zur Prime Time am Sonntagabend. Wie wäre es einfach mal wieder mit einem smarten Ganoven, der einen cleveren Plan hat, und einem Kommissar der nicht grad vor der Rente steht, oder an Wahnvorstellung leitet? Schade, wirklich schade..
Hallo Tatort, euer Tatort von Köln war sehr kritsch zu unser Gesellschaft und unseren Problemen im Alltag. Es ist sehr traurig, dass Menschen in unserem Land so leben müssen uns andere mehr haben, als sie überhaupt ausgeben können.
Der Film war für uns, mein Mann und ich sehr, sehr berührend. Uns wurde vor Augen gehalten Mieten, Wohnung, Verdienste der Arbeitnehmer im Pflegebereich es liegt vieles im argen. Tatort war super und regt zum Nachdenken an. Weiter so
DANKE! Dieser Tatort hat mich sehr nachdenklich gemacht. Tolle Leistung. So kann man gesellschaftliche "Schieflagen" auch in CORONAZEITEN bewusst machen. Mich haben sie"aufgeweckt"...
Danke Max - Danke Freddy !!! Das war eine reife Leistung und leider sind die Aufnahmen Realität und das nicht nur in Deutschland !!!
Danke für diesen sehr gelungenen Tatort. Ziel erreicht. Hat nachdenklich gemacht. Auf was bezog sich: Wie alle andern auch? Fast alle Männer sind emotionslos, üble Schläger und Vergewaltiger? Fast alle Obdachlosen haben ein Physischolgisches Problem? Oder fast alle die in sozialen oder in Pflegeberufen arbeiten bekommen so weing Lohn das es nicht mal für eine Wohnung reicht? Letzte Frage kann ich selbst beantworten. Lohn reicht gerade noch. Tja. Glaube (befürchte) genau so sieht es in jeder Großstadt aus.
Für eine reiche Industrienation wie die BRD ist die Situation der Obdachlosen eine reine Schande und das schon seit Jahrzehnten! Leider hört und liest man ja immer wieder von Fällen in denen wohnungslose verprügelt, oder sogar angezündet werden. Die Folgen solcher Taten sind meistens schwere Verbrennungen oder gar der Tod. Einfach grauenhaft!
Aus meiner Sicht ein vernünftiger und ansehnlicher Tatort aus Köln. Aber, liebes Tatort Team, zwei Sachen sind doch schwer erträglich gewesen: ‚Da waren Sie noch pures Eiweiß‘ zu jungen Kollegen/innen zu sagen ist doch sehr unfreundlich. ,Sie wurden mehrfach und über mehrere Jahre häuslich missbraucht, dann haben Sie jetzt zwei Möglichkeiten. Gehen Sie zurück zu ihrem Mann oder beginnen ein neues Leben, Toll, liebe Kommissare, Wahnsinnig einfühlsam und vorbildlich für jede Frau in vergleichbarer Situation. Daher leider ein schlechtes Zeugnis für diesen Film.
Für die Menschen auf der Straße muss sich unbedingt etwas ändern und die Kommissare aus Köln sind einfach toll. Weiter so!
Einer der besten Tatorte ever, und ein beeindruckendes Plädoyer für ein "Bedingungsloses Grundeinkommen"!
Habe diesen Tatort in Kanada geguckt und war ueberrascht und schockiert , dass in Deutschland das Leben fuer Obdachlose genauso schlimm ist wie hier. Waehrend der COVID 19 Pandemic ist die Situation fuer Obdachlose noch schlimmer geworden und die Krise von Tod durch Fentanyl Ueberdosis extrem geworden. Vielen Dank fuer diesen Tatort der uns diese Krise von Armut, Obdachlosigkeit und Gewalt gegen Frauen realistisch vor Augen fuehrt.
Hier wurde eine sehr sozialkritisches Thema aufgegriffen. Ich fand den Tatort sehr Spannend. Hat mir gut gefallen weiter so...
Ist ny ny von Laurie Anderson? **Das Erste: von Daisy Dash :-)
Ich fand den Krimi etwas schleppend , er konnte mich nicht endgültig packen ...Trotzdem noch besser , als die meisten Tatorte der Neuzeit .
Schön an diesem Tatort ist, dass Ella am Ende meint: “Ich habe keinen Job und keinen Mann, aber ich bin hier“. Tatsächlich braucht eine wiederholt missbrauchte Frau unbedingt Unterstützung von einem Mann.
Ich mag das Team Ballauf und Schenk. Sie sind nach dem Team aus Münster und Weimar an Dritter Stelle meiner Lieblingskommissare. Aber die Story war sehr langatmig Und langweilig. Und im Gegensatz zu anderen Zuschauern sehe ich es so, dass kein Mensch in Deutschland obdachlos sein muss. Manchen wird es schwer fallen, aber man sollte auch Hilfe annehmen können und die Probleme, die Obdachlosigkeit mit sich bringt zu bekämpfen und es am Besten gar nicht erst soweit kommen zu lassen.
Was für ein trauriger Tatort. Es geht einigen Menschen so richtig schlecht, trotz Arbeit. Und das im armen, reichen Deutschland.
Sonst finde ich die Kölner Tatorte meist zuviel mit Betroffenheit, Beziehung mit einem der Kommissare unterlegt und etwas holzschnittartig bzw. hölzern. Dieses Mal wurden mehrere Themen (Obdachlosigkeit, häusliche Gewalt, fließende Grenzen zwischen "ordentlicher" Erwerbsarbeit und dennoch Existenzminimum für eine Wohnung in der Großstadt) sehr gut und angemessen in den Handlungsstrang eingeflochten, ich fand die Geschichte relativ plausibel und gut gelungen erzählt, außerdem durfte Jütte auch mal in den Außendienst. Im nächsten Tatort: Freddy hat sich mit seinen Oldtimern verzockt und landet selbst in der Gosse - Spaß. ;-) Die Porträtserie im Abspann fand ich wirklich toll gelungen, ungewöhnlich, mutig - Respekt bei den Beteiligten - Ernst.
Ein Tatort der nach Gerechtigkeit ruft. Liebe Politiker spendet nicht nur eure illegalen Vermittlungsgebühren-seht ihr nicht die Not! Für mietfreie Kleinwhg.an Obdachlose.
1:1 Lea und ihre Zukunft Lmfao
Zutiefst deprimierend!
Tiefgründig, bewegend, gesellschaftskritisch. Dieser Tatort ist außergewöhnlich, er zeigt besonders bewegend, wo unsere Gesellschaft steht. Wir müssen aufwachen, wieder sozial werden, uns wieder zu einem Miteinanders bewegen. Vielen Dank für dieses wirkliche Tatort Meisterwerk
Die Geschichte von Katja hat mich sehr berührt. Aber auch alle anderen Frauen hatten es nicht leicht.
Wie heißt der Song und von wem ist er "keep in ..." **Das Erste: Bitte wenden Sie sich bezüglich einer Musikliste an info@daserste.de.
Eine sehr gelungene Darstellung, wie ungehemmt krank sich dieses System entwickelt. Vor 30 Jahren hätte man das nicht zeigen können oder es nicht geglaubt. Es wird Zeit, dass sich nicht nur Leute profilieren, die unter Selbstaufgabe die ganze Welt retten wollen, sondern jene, denen Menschlichkeit und der Selbstschutz einer Gesellschaft was bedeutet.
Einer der besten Tatorte seit Langem. Es hat mich betroffen gemacht, wie leicht man in so eine Situation kommen kann.
Sehr geehrte Damen und Herren der ARD und des WDR, danke für diesen Tatort! Hier wurde wirklich alles richtig gemacht: packender Kriminalfall mit zahlreichen Wendungen, einfühlsame Kameraführung, passende Musikuntermalung, überzeugende Charaktere und ein gesellschaftliches Problem von großer Relevanz! Ich habe auch keine Lösung für das Problem des Mangels an bezahlbarem Wohnraum. Aber ein solche Film macht nachdenklich - und bescheiden... Viele Grüße - und nochmals Danke!
Dieser Tatort war zwar stellenweise ein wenig langsam (passt aber zum Thema, denn Obdachlose haben von einem zu viel: Zeit), aber er ging richtig unter die Haut, und deshalb habe ich ihm 5 Sterne gegeben. Besonders berührt hat mich die Stelle, wo gezeigt wurde, dass die Polizei die Reihe der Schlafenden abschritt, mit Taschenlampe, und den Verdächtigen von der Straße weg verhaftete. Das zeigte sehr anschaulich das vielleicht Schlimmste am Obdachlosendasein: keinerlei Privatsphäre, kein Rückzugsort. Ich glaube jede/r, der diesen Tatort gesehen hat, macht sich seine Gedanken. Hoffentlich werden auch einige persönliche Schlüsse gezogen, denn der Tatort konnte naturgemäß keine Lösungen anbieten. Schön, dass der sonst ein bisschen doof wirkende Assistent diesmal richtig menschlich rüberkam.
Beklemmend, beschämend, berührend. Und zornig machend. Sozialstaat Deutschland?
Gut gemacht!
In diesem Tatort ist mir aufgefallen, dass es kaum störende Hintergrundtöne gab und tatsächlich die Dialoge sehr gut zu hören waren. Danke dafür!
Natürlich konstruiert. Aber! Klarer Fall von Staatsversagen!
mir gut gefallen. Gut, um Verständnis und Aufmerksamkeit zu wecken. Wir sind alle Menschen, kann bei jedem von uns alles anders laufen als gedacht..
Unaufgeregt, unspektakulär, einfühlsam und hochaktuell - Sozialstaat Deutschland.
Ein Thema von dem viele nichts wissen wollen, Berlin ist noch viel schlimmer und wenn ich in meine Heimatstadt zu Besuch bin bekomme ich einen Schreck wieviel Menschen da auf der Straße leben - auch viele junge Leute. In Düsseldorf, in Köln überall - doch das eine Frau die hilft und deren Miete erhöht wird dann Spendengelder abzweigt, das glaube ich kaum. Sie hätte Wohngeld beantragen können oder eine Unterschriftensammlung damit sie eine 3/4 Stelle bekommt. Eigenbedarf anmelden - das kann jedem/jeder passieren, dafür wäre das Wohnungsamt zuständig vorerst ein kleines Zimmer zu besorgen für jemand der in Arbeit ist. Kann ja auch ein Hotelzimmer sein - das gibts ja in anderen Fällen auch. Dann Überraschung ich habe sogar einen der Statisten erkannt, damals hab ich ihm einen Zettel gegeben von einer Castingfirma, da wurden Punker u. ä. gesucht, glaube aber die Szene war nicht in Köln? Gut gemacht und super Statisten (die sich trauen sich zu zeigen).
Vielen Dank für den einfühlsamen und sehr gelungenen Tatort. Es ist nichts wie es scheint.
Vielen Dank für den Film und für das Zeigen der Gesichter am Ende des Filmes. Ich habe dabei an das wunderbare Gesicht von Elke aus Leipzig, die die Kippe - die hiesige Straßenzeitung - in der Grimmaische Straße verkauft.
Was für ein tiefberührender Tatort, ein grosses gesellschaftliches Thema auf eine sehr sorgfältige Weise umgesetzt. Danke.
Puhhh, wenn man die Geschichte als realistisch ansieht, und davon muss man ausgehen- arme Bundesrepublik! Diese Verhältnisse führten vor 150 Jahren zur Pariser Kommune. Vielen Dank für diesen Film.
Ich bin der Meinung, dass Frau Weigand die Täterin ist und deshalb aus dem Fenster springen wollte. Mein Mann glaubt, dass Opfer habe Selbstmord gemacht und niemand ist Täter. Wer hat Recht?
Das war doch wieder mal ein richtig guter Tatort. Wie fast alle Tatort Folgen aus Köln. Leider gibt es im wohlhabenden Deutschland wahrscheinlich viele solche Obdachlosen Schicksale. Und ja, noch ein Lob an die Toningenieure: keine unnötigen "Musikbetten" und kein Genuschel. ***** von mir.
Viel gibt es da nicht zu kommentieren. Spannend, ergreifend bis zum Schluss und thematisch was leider den größten Teil unsere Gesellschaft beschäftigt. Obdachlosigkeit, Altersarmut, die Sorgen des kleinen Mannes eben. Tolle Bilder, tolle Schauspieler, toller Tatort.
Ich war schon am Verzweifeln in Punkto Tatort, weil die letzten durch die Bank langweilig bis unerträglich waren. Nun kommt dieser Tatort, unspektakulär, aber direkt aus dem richtigen Leben! Das gibt für mich volle Punktzahl, auch ohne Verfolgungsjagd, Timeline zur Apokalypse oder ähnlichem! Das ist das Leben und das Leben schreibt seine Stories! Gefühlvoll, nachdenklich, grausam und von allen Darstellern lebensecht umgesetzt! Und vor allem ohne diese nervigen Kamera- und Schnitt-Experimente!!! Chapeau!!!
Sehr authentisch, erschreckend das im 21 Jahrhundert , solche soziale Abgründe in einem der reichsten Länder der Welt gibt. Nichts verschönt, … wie beschrieben : wie alle anderen auch. Es kann jeden treffen! Und niemand sollte durch ein „ raster“ fallen
Super!!! Endlich mal eine realistische Darstellung unserer Lebensgegenwart... und das noch vor Corona Zeiten! Danke dafür und mehr davon!!!
Danke für diesen großartigen Tatort. Auch für den würdevollen Abspann.
Der beste Tatort seit ... ewig
Ein guter Tatort der auf die Problematik in unserer Republik zeigt. In Coronazeiten gehen die Obdachlosen komplett unter.
Abstieg kann jedem passieren, die Würde zu behalten ist unter diesen Umständen ganz schwierig und ich wünsche der bisher auf der Verliererstraße befindlichen Ella alles alles Gute und mehr Lebensglück. Wieder eine eindrucksvolle Geschichte vom Kölner Team.
Eh nicht schlecht. Plot mit gesellschaftspolitischem Hintergrund. Ohne Zeigefinger. Aber he, es ist immer noch ein Krimi. Per Ortung wäre Ella in 10 zu fenden gewesen. Das war ja immer eingeschaltet. Das darf man als Regisseur und/oder Drehbuchautor nicht einfach ausblenden. Daher nur 5 von 10
Guter Tatort, der trotz bekannten Themas nachdenklich macht.
Wer hat zum Ende des Films den Titel "New York New York" gesungen? **DasErste: Bitte wenden Sie sich mit Ihrem Anliegen über das folgende Kontaktformular an die Zuschauerredaktion: https://www.daserste.de/specials/service/zuschauerredaktiondaserste-100.html
Spannender Krimi, der betroffen macht. Bravo!
Finde den ein Kommentar nicht so gut.... sieh zu wie Du zu Recht kommst.... alles Gute und ein neues Leben?? ansonsten war der Tatort gut ?
...habe mehrere Jahre in dieem Mi?lieu gearbeitet, der Krimi trifft den Nagel auf den Kopf. Sehr gute Darstellung der Realität. Sonst : Gute Regie, gute Schauspieler...
Bild 15 zeigt nicht die Deutzer Brücke (Auto/Straßenbahn), sondern die Hohenzollernbrücke (Züge zwischen Hbf und Bf Deutz). **DasErste: Wir haben das direkt mal an das zuständige Team weitergegeben. Vielen Dank für den Hinweis!