Fernsehfilm Deutschland 2020-Im neuen "Tatort" aus Köln "Gefangen" müssen die Kommissare Max Ballauf und Freddy Schenk den Mord an einem Chefarzt einer psychiatrischen Klinik aufklären.-Dabei befindet sich Ballauf selbst gerade in Behandlung: Ein Trauma, das er bereits überwunden dachte, kehrt mit aller Macht zurück. Nachdem er im Einsatz die Kollegin Melanie Sommer erschossen hat, plagen ihn Albträume und Schuldgefühle. Manchmal glaubt er, die Tote vor sich zu sehen. Sprechen kann er darüber nicht, auch nicht mit seinem Partner Freddy Schenk. Entsprechend angespannt ist die Stimmung im Team.-Bei ihren Ermittlungen im Krankenhaus erregt eine Patientin Ballaufs Aufmerksamkeit. Julia Frey behauptet, sie werde gegen ihren Willen in der geschlossenen Abteilung der Klinik festgehalten. Die stellvertretende Chefärztin Dr. Koch verweist jedoch auf Julias emotionale Instabilität. Doch Max ahnt, dass Julias Hilferuf begründet sein könnte. Er spürt eine Verbundenheit mit der jungen Frau …-"Gefangen" ist eine Produktion der Bavaria Fiction GmbH, Niederlassung Köln (Produzent Jan Kruse) im Auftrag des Westdeutschen Rundfunks Köln (Redaktion Götz Bolten). Das Drehbuch stammt von Christoph Wortberg ("Tatort: Nachbarn" u.v.a.). Regie führte Isa Prahl ("1000 Arten Regen zu beschreiben").-Die Filmmusik wurde eigens für den Tatort von Volker Bertelmann komponiert und ist nicht im Handel erhältlich. Vor- und Abspannmusik stammt von Klaus Doldinger.
Das Video hat nach dem Ende eine Pause, und nach einiger Zeit läuft der Film dann weiter, indem er sich wiederholt, ohne Ton und nur die ersten 5 Minuten. Zum Schluss wird dann das Tatort Logo des Abspanns gezeigt, ohne Text. Ich dachte erst an ein Extra zum psychischen Wohlbefindens Bahlaufs, scheint aber einfach nur vergessen worden zu sein, im Schnitt zu entfernen. **DasErste: Bitte wenden Sie sich mit Ihrem Anliegen über das folgende Kontaktformular an die Zuschauerredaktion: https://www.daserste.de/specials/service/zuschauerredaktiondaserste-100.html
Ist das Budget so bescheiden, dass alles an einem Tag gedreht werden muss und die Kommissare die gesamte Handlung im selben Gewand zubringen..
Julia hatte keine Wahl es anders zu machen um sich aus ihrer unerträglichen und aussichtslosen Lage zu befreien, sie hat die zwei Menschen die primär Schuld hatten an ihrer Situation dafür benutzt, und sie hat nicht mehr Schäden zugefügt als notwendig. Um zu lösen was ihr angetan worden war, nämlich gezwungen Nichtabtreibung, gegen ihren ausgesprochenen Willen, Freiheitsberaubung, bewusstes Fehlausschreiben von Medikamente die Gesundheitsschaden hinzufügen, wahrscheinlich Zwangmedikamention, was auch noch Verletzung ihrer körperlichen Integrität beinhaltet, hatte sie erstens die Richterin angeschrieben, nicht mehr als das, das war korrekt doch gefährlich, danach hatte sie keine Wahl mehr als gerechtigte präventive Selbstverteidigung anders als wie sie getan hat. Also nicht gesetzlich, doch rechtlich ist es erlaubt was sie gemacht hat, sie verdient eigentlich gelobt zu werden für ihren Mut, man kann sogar sagen dass es ihr angehängt hätte werden können es zu lassen.
Kinematografisch herausragend!
Liebe ARD eine schöne Geschichte. Mich würde interessieren, was nun aus der Mörderin juristisch gesehen werden würde. Ihr Fall ist ja wirklich verwickelt, ein gelungenes Drehbuch, aber sie wusste sich ja wirklich nicht mehr anders zu helfen. So wie es stand, wäre sie vermutlich nie mehr aus ihrem Gefängnis herausgekommen. Vielleicht war sie ja auch krank, "manipulativ", aber zur Mörderin wurde sie ja erst durch ihren Schwager und seinen Freund gemacht. Sie haben ja einige Experten, die den Fall einfach mal bewerten könnten. Ich wäre wirklich neugierig, wie dieser Fall von einem Richter beurteilt werden würde. Was ihr Strafverteidiger daraus machen würde. Vielen Dank. Ich bin gespannt, ob es eine "Fortsetzung" geben wird. Mit freundlichen Grüßen, Larry D.
Ganz gut.
Toller Tatort mit vielen LIKES ! Es ist eine herausfordernde Folge. Gelungenes und reizvolles Abendprogramm für Alleinstehende wie mich. Danke an die Schauspieler und alle die mitwirken. Ausserdem gefällt es mir, dass ich das Ganze ohne Werbeunterbrechung online ansehen kann.
wunderbare Kamera-Arbeit in diesem Tatort!
Köln hat ein gutes Ermittlerteam und die Story ist insgesamt gelungen. Die anfangs ständigen Einblendungen der erschossenen Kollegin (Halluzinationen Ballaufs) sind ziemlich nervig, aber nach und nach nimmt der Tatort an Fahrt auf und findet ein interessantes Ende. An die Kommentatoren, die sich über unrealistische Inhalte beschweren - das sind Filme und keine Dokumentationen!
...manche Dinge wiederholen sich, und das ist gut so. Manche Dialoge wirken redundant und Clichéhaft...der Kommissar ohne Kinder wird auch fast in jeder Folge gefragt "und Sie...haben sie Kinder?", während der andere immer in Oppostion der "Familienerfahrene " mimt. Wie wäre es mit etwas anderen Einblicken in die Lebensentwürfe? Nur so am Rande.. lg! gez. Fan für fast ever
Im Zuge zunehmenden Missbrauchs und "weaponizings" von Psychologie und Psychiatrie wäre die interessanteste Frage zu diesem Tatort doch, ob die Tat nicht unter Notwehr fällt. Notwehr ist die "Verteidigung, welche objektiv erforderlich ist, um einen gegenwärtigen rechtswidrigen Angriff einer anderen Person von sich oder einem anderen abzuwenden". Die Notwehr-Voraussetzung, der "gegenwärtige Angriff auf Leib und Leben", ist mit anhaltender Freiheitsberaubung und Körperverletzung durch rechtswidrige Intoxination mit Medikamenten hier ganz eindeutig gegeben. Da auch sämtliche gewaltlosen Mittel (Anschreiben der Richterin etc.) fruchtlos blieben, bleibt als Notwehrmittel eigentlich nur noch Gewalt oder "Illegales". Zu diskutieren wäre hier also die berechtigte Form der Notwehr in solchen Fällen. Wäre eine interessante Debatte.
Eine Antwort auf den Jütte-Fan: Ich finde seine Rolle auch erfrischend - im Gegensatz etwa zu der oft als Sozialpädagogin agierenden Franziska. Aber musste es wieder ein "Potti" sein? Baer, besonders Behrends ("Es war kein Mooaard!") machen auch nach 20 Jahren Köln eine Stadt aus Westfalen. Selbst in den kleinsten Rollen scheint der rheinische Akzent unwillkommen zu sein - was auch für andere Handlungsorte mit deren Idiomen gilt.
Hinsichtlich einer realistischen Darstellung von psychischen Erkrankungen kann ich mich nicht äußern, aber etwas unwahrscheinlich erschien mir, dass ein erfahrener Ermittler wie "Freddy" nicht misstrauisch wird hinsichtlich der nahe am Tatort abgelegten Tatwaffe. Hinsichtlich der Schlüssigkeit zum Brief der Patientin an die zuständige Richterin und deren ausbleibende Reaktion, zu Datenschutzfragen und zum Verhalten übriger Involvierter mache ich mir keine großen Gedanken, da ich mich gut unterhalten fühle von einem sympathischen Ermittlerteam.
Julia Köhler ist ne mega Schauspielerin, aber als Ballaufs Seelendoktorin viel zu viele PS unter der falschen Motorhaube.
Ufff... Zeit für den Ruhestand! Ich mag ja unsere Dauerhelden Ballauf und Schenk auch sehr, aber macht doch einfach mal MEHR aus “Köln”. Geht das jetzt im “weiter so”, ... nur aus Nostalgie? Oh Mann, ich wäre ja so gespannt, endlich was Neues und Frisches von euch zu erleben, Impulse die der Kulturhauptstadt doch auch auf andere Art gerecht werden können.
Jütte hat den Kölner Tatort eindeutig belebt bzw. wiederbelebt. Schade, dass er in dieser Folge wenig Raum bekam. Interessanter wäre es gewesen, wären Freddy Schenk und er zusammen ein Kölsch trinken gegangen...
Guter TATORT, mal auf jeden Fall um Längen besser, als das was Borowski eine Woche zuvor abgeliefert hat, das war einfach nur stupide und unerträglich langweilig. HIer eine gute Story bei der man bis fast zum Schluss rätseln konnte 4 von 5 Sternen, Danke Köln
Ein Hohn für alle Menschen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung. Stigmatisierung und Klischeedenken in Reinform. Absolut rückständig und unfassbar dieser "Krimi". Täglich kämpfen Menschen mit diesem Störungsbild gegen die Vorurteile und Symptomatiken die diese Erkrankung mit sich bringt. Auch die Psychiatrie wird in einem Licht dargestellt als gelte dort Zwang und Betrug. Ich schäme mich fremd für diese Darstellung.
Verstehe die positiven Reaktionen nicht. Verrückt oder (wer in diesem Tatort war denn eigentlich) nicht verrückt. Am allerwenigsten realistisch die Diagnosen. Als Psychologie-Student: Ballaufs "Belastungsreaktion" ist absurd dargestellt. Borderline wird einmal mehr stigmatisiert, ein Klinik-/Psychiatriealltag ins Groteske verschauspielert, Handlungsstränge werden begonnen aber führen ins Nichts, Dialoge vorhersehbar und aussageleer, mal eine Vergewaltigung hier, mal ein ganz schlimm unverarbeitetes Trauma da. Dazu natürlich das gute alte Familiendrama, Leihmutterschaft, sexuelle Belästigung, eine Prise finanzielle Not und obendrauf ein Unfalltod. Ach. Da war ja was von Mord am Anfang? Was war jetzt eigentlich das Thema und was will mir der Tatort sagen? Nichts daran ist realistisch, das Ganze eher ein inhaltsleeres Puzzle. Kann ich verstehen, warum der Patient das letzte Puzzleteil geklaut hat. Hätte aus Frustration eigentlich schon auf die letzten 75min verzichten sollen
Da Ballauf nach dem voreiligen, unnötigen finalen Todesschuß auf die junge Streifenpolizistin Sommer seine weitere Berufsausübung arg störende Gewissensbisse und Halluzinationen hat, wegen denen er sich hartnäckig nicht behandeln läßt, und damit seine Kollegen gefährden könnte, sollte er in Frühpension geschickt werden.
...aber nett. Noch mit Abstand zu Falke und Grosz, welcher gelegentlich, wie in dieser Folge, kleiner wird und die Koelner zu einer unterhaltsamen Alternative macht.
Klar Krimi ist Unterhaltung, Realität Nebensache. Aber: Klinik gibt Orginalakte raus, Kommssar zieht damit durch Köln, drängt seine Therapeutin, Psychologin, die er duzt, zu Sekundenanalyse, (Datenschutz exsistiert nicht mal Anklang), die weiß nach einem Blick, dass die Medikatation nicht stimmt, was dem Klinikpersonal nicht aufgeht, die es wissen müssten, haben die doch ständig Einblick in die Medikation. Borderline heilt nicht so einfach, kaum bei den behaupteten Medikametengaben. usw. Dazu diese sonderbare Kosntruktion einr Gechichte (Nicht dass es nicht tatsächlich soziopath/innen gäbe.)Fühle mich verball(huff)hornt vom ÖR-Märchenstunde.
Ich bin begeistert vom gestrigen Tatort. Ein großes Lob an Freddy, Max und die Redakteure.
… sind in der Psychiatrie nicht gefragt. Hätte eine berufene Kommission auf das Mädchen gehört, wäre das Unheil nicht passiert.
Niemand sollte glauben, dass die Handlung der Realität entspricht. Eine Frau mit dieser Vorerkrankung wäre zu so einer Tat nicht fähig. - Trotzdem: Ein spannender und unterhaltsamer Tatort mit einem raffinierten Plot und guten Schauspielern.
Endlich mal wieder ein guter und solider Tatort. Schöne Story und toll umgesetzt.
Seit dem Brix-Tatort mal wieder was ordentliches.
Der war gottseidank trotz erneuter psychotraumatischer Inhalte sehenswert und bis zuletzt spannend. Auch der Ton war ein wenig besser als ind den letzten Folgen. Weiter so!
Also ich fand den Tatort gut, aber ich stelle mir einige Fragen: Habe auch einen an Borderline erkrankten in meinem Umfeld. Borderline ist doch unheilbar, weil es ja eine Profilneurose ist. Von daher ist es doch unschlüssig anzunehmen, dass sie geheilt sei. Man könnte sagen: Die Diagnose war falsch, aber Borderline heilen, ich glaube nicht, dass dies möglich ist. Ich kenne jemanden ganz gut, der das seit Jahrzehnten hat und seit Jahrzehnten bin ich immer wieder dieses Mechanismen ausgesetzt: Manipulation, emotionale Erpressung, Wutausbrüche, Intrigen, Suizidandrohungen. Diese Person war auch schon lange in Therapie, es wird dann mal ein bisserl besser phasenweise, aber geheilt - davon kann leider nicht die Rede sein. Von daher finde ich unschlüssig, wie jemand auf die Idee kommen kann, dass Borderline "geheilt" sein soll.
Filmisch (Kamera, Schnitt, Ausstattung, Regie) fand ich diesen Tatort großartig, die Story leider äußerst unglaubwürdig. Oder soll der Clou des Ganzen sein, dass die Protagonistin am Ende doch schizoid gestört ist und deshalb nicht erkennen konnte, dass sie mit ihrem Verhalten - einem Mord als ausgelegten Köder - genau da wieder landet, wo sie hergekommen ist? In dem Fall wäre der Plot zwar rund, die Kommunikation mit dem Zuschauer aber lückenhaft. (Am Rande: Wie spannend es doch ist, im Tatort eine kleine Innenbesichtigung von schönen Villen aus der Nachbarschaft zu bekommen ....)
Dieser Tatort trivialiserte das Leiden psychisch Erkrankter und schlimmer noch kriminalisierte es. Am Ende ist eine Frau, die ihr Leben kaum im Griff hat, das kriminelle Mastermind. Er schürte alle Ängste vor der geschlossenen Psychiatrie und schließlich kommt es noch zur Spontanheilung eines schwer traumatisierten Polizisten. Die tollen Schauspieler hätten alle einen besseren Plot verdient. Das war dann nix.
Guten Morgen, der TATORT gestern Abend war ein klasse Fall ! Als die Kommissare eine Bahn unterfahren ist oben zu lesen "Liebe deine Stadt".....und öfters im Tatort und vor allem im Schlußbild wurde die Leuchtreklame "BUCH" eingeblendet.....aus welchem Grund ? Grüße aus Paderborn, Peter Schemming
Welch köstliche Mischung: Ein Ermittler - traumatisiert weil er eine Kollegin erschossen hat - will sich nicht heilen lassen und schwänzt die Therapie. Eine junge Frau wird von einem berühmten Mediziner zwangsweise in einer geschlossenen Abteilung festgehalten und zu einer Leihmutterschaft gezwungen, damit ihre Schwester endlich zu einem Kind kommt. Mit Hilfe eines unbedarften Pflegers kann sie entkommen und ihren Peiniger abknallen. Darauf muss man erst einmal kommen! Überrascht hat mich, dass nicht ihr Kind diese Aufgabe übernimmt, indem es beispielsweise mit der Dienstwaffe des Ermittlers spielt. Schade! Da hätte man noch etwas nachlegen können
Eine durchaus gelungene Geschichte die sehr gut dargestellt wurde. Der Blick in die "Geschlossene" war schon etwas besonderes und stimmte nachdenklich. "Er kann machen was er will,es ist die Geschlossene "ist schon ein starker Satz. Der Tatort gefällt wegen seiner ruhigen Erzählweisse und seinen überraschenden Ende.
... gestern Abend war sicherlich, neben dem zerfurchten Gesicht in HD von Max Ballauf, der alte Benz 280 SE Automatic, mit H-Kennzeichen. Der passt zum Team. Gute Unterhaltung allemal!
Ich gestehe, dass ich ein Fan des Kölner Tatort bin. Deshalb ist meine Bewertung immer ein wenig subjektiv. Unterhatsam war er trotz Realitätsferne allemal.
Also ich kann den ganzen negativen Kommentaren nicht zustimmen. Die Kameraführung war absolut klasse und auch Max hat eine tolle psychologische Darstellung gezeigt. Ich habe von Anfang bis Ende gefesselt zugeschaut und finde auch in Verbindung zum letzten Kölner Tatort die Handlung schlüssig. Wenn man meckern will, dann findet man immer was, aber ich will einen Film schauen und keine perfekte Realdarstellung der Welt. Also von mir ein grosses Lob an diesen Tatort!!!
Endlich mal eine verwobene, nachvollziehbare Handlung. Durchdachtes Drehbuch. Aussagekräftige Figuren, die passend besetzt sind. Dass nicht alles realistisch ist, mag die Borderline-/Psychiatrie-Erfahrenen stören, aber hier geht es um einen Krimi, also bitte die Kirche im Dorf lassen und lieber in Foren diskutieren. Ich bewerte den heutigen Kriminalfilm und muss als Tatort-Anhänger sagen, dass er gut bis sehr gut war.
Gähn. Wieder nur Femme fatale und Hass gegen Frauen schüren... auch noch im "wir wollen denen ja glauben, aber die sind einfach so eiskalt und berechnend...." Die jahrelange Borderline-Situation war dann auch inszeniert? Warum nur dieser Extremismus bei der Figurengestaltung. Gut gewesen wäre die kindersüchtige, bürgerliche Schwester, z.B. als Affekttäterin im Streit oder eine andere, echte Überraschung. So ist der Plot nur schwarz-braun: "Hilf keiner!". Prominente reale Geschichten von verliebten Pflegerinnen, die psychisch Kranke aus der Geschlossenen entkommen ließen, waren in den Rollen andersherum verteilt (z.B. Holst 1996) - dass psychisch kranke Männer gegenüber Frauen gewalttätig sind u. häufig erfolgreich fliehen, ist nicht zu selten (z.B. Köln 1999). Drehbuch hier: Traurig altbacken & zu feige, um der bösen Bestrafungslust des männlichen Zuschauers, dass der Engel am Ende ein bisschen gemein ist und sogar tanzen will, nicht zu entsprechen.
Bedauerlicherweise ein überaus vorhersehbarer Plot und innert weniger Minuten hat sich dem aufmerksamen Zuschauer offenbart wer der Täter war. Die geschlossene Abteilung wird zudem fern jeglicher Realität dargestellt. Das ist jetzt rein subjektiv, jedoch ist meiner Meinung nach lediglich noch der Tatort aus Münster sehenswert.
geiler tatort und gut produziert, mir gefallen vor allem die farben und lichter!
Geschlossene Psychiatrie? In einer geschlossenen Psychiatrie gibt es folgendes nicht: Einfachen Zutritt, ohne Ärztliche Genemigung. Jeder könnte in diese Psychiatrie eindringen, auch Personen, die bei den Patient*innen sog. Flashbacks auslösen könnten (Täter/Auslöser von Traumata). Blumen auf dem Flur, da die Patient*innen die Blumen, bzw. den Inhalt (in diesem Fall kleine Steine) verzehren könnten. Außerdem wird einer Patientin, die kurz vorher eine Rasierklinge runterschlucken wollte, kein Buntstift gegeben um zu malen, da sie sich damit verletzen könnte. Eine Erwachsene Person, auch eine schlanke, junge Frau würde man niemals nur zu zweit fixieren (können). Dafür sollte mann sechs Personen haben (eine Pers. pro Gliedmaße, eine Person reded mit der Patientin). Im Idealfall hält das restliche Personal die anderen Patienten ruhig, bzw. auf Abstand. Außerdem wird dann sicher nicht das Beruhigungsmittel gespritzt, während noch "gekämpft wird.
Die Latte lag vom Borowski Tatort von letzter Woche verdammt hoch. Die Kölner haben das auch ganz ordentlich gemacht, allerdings ohne zu glänzen. Insgesamt ist das aber gerade eine gute Phase für uns Tatort Fans.
Ich schaue seit mehren Jahrzehnten immer mal wieder den Tatort. Manche Teams liegen mir - machen nicht. Viele Folgen sind oft durchschnittlich. Einige sind gut und wenige stechen deutlich hervor. Ich habe mich gefragt woran das liegt, warum ich oftmals nicht richtig gefesselt bin oder wenig überrascht, dass es doch noch eine Wendung gibt. Zum einen haben Filme (wie übrigens auch viele Bücher) den Nachteil, dass man weiß wann sie zu Ende sind. Ein Tatort endet nach rund 90min und ein Buch mit der letzten Seite. Scheint der Fall bereits nach 2/3 gelöst, kommt entweder belangloses "blabla" oder doch noch der Twist. Da fast nie "blabla" kommt, kündigt sich zwangsweise noch der Twist an. Das Problem am Tatort ist, dass er auf der anderen Seite auch "nur" 90min hat. In dieser Zeit alles zu erzählen, Charakteren eine Tiefe zu geben und doch zu unterhalten ist eine hohe Kunst. Das kann einfach nicht immer gelingen. Vielleicht sollte man damit zufrieden sein.
Das ist mein erster Tatort und ich war sehr beeindruckt. Allerdings stellt es von Borderline- Betroffene in ein wirklich schlechtes Licht. Dies ist keine Aufklärungssendung, aber hat ja trotzdem Auswirkungen auf das Denken. Daher hätte ich mir gewünscht, dass einer der Psychiater zur Diagnose noch etwas aufklärendes sagt.
Das war mal wieder spannende Unterhaltung par excellence.
Tolle Story, überzeugende Ermittler. Die Kölner werden nie langweilig. Es gefällt mir, dass wenigstens diese noch souverän agieren dürfen!
warum fragte niemand wer der vater des kindes ist? das war sehr unnatürlich.. ich mag sehr gerne diesen tatort mit ballauf und schenk - aber ...
Klasse, danke, Spannung bis zum Ende.
Ich bin Kölner, aber der Kölner Tatort haut mich wirklich jedes mal um ... - weil er so schlecht ist. Immer dieses Geschreie "Freddy", dann immer diese platt gelegten falschen Fährten und diese endlos vielen Fehler. Kein Mensch kann aus der geschlossenen Abteilung einer Psychiatrie hinausspazieren, ohne irgendeinen Beschluss zu zeigen. Ebenso wird niemand, der jahrelang in der geschlossenen Abteilung einer Psychiatrie war, direkt am ersten Entlassungsabend gut geschminkt und blendend aussehend in eine Disko gehen und tanzen, ohne Medikamente auszuschleichen. Realistischer wäre eher, dass der Person beim ersten Tanz schwindelig wird und ihr schlecht wird. Es ist auch ausgesprochen unwahrscheinlich, dass zwei Polizisten links und rechts an einem Auto stehen in dem ein dringend Tatverdächtiger sitzt, er gebeten wird auszusteigen, das aber nicht tut und man ihm das erdrückende Beweismaterial vor die Nase hält, damit er abhauen kann. Zeit für dieses Team die Lindenstraße zu machen
Fast bis zum Ende des Films wird nicht einmal gefragt wer der Vater vom Kind der Dame in der Psychiatrie ist!, Vielleicht Darth Vader ?
Wer putzt den Boden im Dunkeln?!? Warum muss alles so theatralisch dargestellt? Die Maske und Beleuchtung alles so überdramatisch. Man sieht die angemalenen Linien an der Stirn des Küchenchefs. Köln hat etwas besseres verdient. Ein gutes Thema ist interessant genug, ohne dass die Kreativen ihr Markenzeichen hinterlassen müssen.
Wann werden die Macher von Tatort es endlich begreifen. Diese Psycho Krimis sind der Tatort Reihe nicht würdig. Ich schalte jetzt um!!
Halli, wie kommen die 17 Bewertungen vor Ausstrahlung des Tatorts zustande? Danke im Voraus für die Aufklärung.
Ist man nach den vielen Tatort-Jahren zu verwöhnt, zu anspruchsvoll oder gar übersättigt? Ich weiß es nicht, aber die Handlungen in den einzelnen Folgen sind durchschaubar geworden und langweilen mich als Zuschauerin. Wenn ich mich in meinem Kreis umhöre, so erfahre ich, dass einige nicht mehr einschalten, wenn Tatort läuft oder auch Polizeiruf 110. Eine Pause täte den Serien gut, ein anderes Genre zur besten Sendezeit vielleicht auch.
Sehr geehrte Damen und Herren, das Niveau, nicht nur allein bei den neueren Tatorten, sondern auch im allgemeinen, ist mit sehr Mangelhaft zu bewerten. Da ich schon ein paar Tage auf dem Buckel habe und schon über lange Zeit Tatortkonsument bin, erlaube ich mir ein Statement abzugeben. Um die Qualität zu heben, bedarf es neue Gesichter im Fernsehen. Ich habe das Gefühl, als gäbe es nur eine Handvoll Schauspieler in Deutschland. Zumal man den bekannten Charakteren sofort in den meisten Fällen schon den Schuldigen zuweisen kann, geht garnicht. Nur als Beispiel, sehe ich irgendwo Harald Schrott, weiß ich mit 99 prozentige Sicherheit das er zumindest mit dem Täter verhandelt ist, wenn nicht selbst der Täter ist. Also ist da schon einmal mehr Abwechslung gefragt! Dieses Manko betrifft allerdings nicht nur den Tatort, sondern das sollten sich alle Scouts Mal einverleiben. Da es sich in eurem Metier leider auch alles nur um das liebe Geld dreht, erwarte ich keine Besserung! Euer Kur