Fernsehfilm Deutschland 2019-Paul Fuchs war alt, bettlägerig, pflegebedürftig. Trotzdem war sein Tod nicht unmittelbar zu erwarten. Seine sorgfältig arbeitende Hausärztin hält eine Tötung für möglich und benachrichtigt die Polizei, die den Fall jedoch einstellt, weil es keinen Nachweis für ein bewusstes Weglassen von Medikamenten gibt.-Auch Christian Hinderer war alt, bettlägerig, pflegebedürftig. Als er am Fuß einer Treppe tot gefunden wird, beschuldigt seine Witwe Gundula die Altenpflegerin Anne Werner, ihn hinuntergestoßen zu haben. Wieder werden Thorsten Lannert und Sebastian Bootz gerufen. Wieder lässt sich kein Nachweis finden. Diesmal aber stellen sie die Ermittlungen nicht ein, denn: Auch Paul Fuchs war ein Patient Anne Werners. Es ist also schon der zweite zweifelhafte Tod unter den Patienten des mobilen Pflegedienstes innerhalb kurzer Zeit.-Doch wen die Ermittler auch befragen, von Gundula Hinderer abgesehen sind alle voll des Lobs für Anne Werner. Sie sei freundlich, kompetent und einschränkungslos korrekt, und das in einem Beruf, dessen Bedingungen alles andere als einfach sind. Anne Werner selbst streitet den Verdacht ruhig, aber nachdrücklich ab. Trotzdem: Thorsten Lannert und Sebastian Bootz durchleuchten das gesamte Leben der Altenpflegerin, befragen sie immer wieder, lassen nicht locker. Keinesfalls wollen sie ein zweites Mal zu früh aufgeben.-In dem von Wolfgang Stauch geschriebenen und von Jens Wischnewski inszenierten doppelbödigen "Tatort: Anne und der Tod" wenden die Stuttgarter Kommissare Thorsten Lannert und Sebastian Bootz ihre ganze Vernehmungskunst auf, sie durchleuchten Tagesabläufe und Patientenleben. Während sie mit der Frage kämpfen, ob ihre Ermittlungen überhaupt angemessen sind, wird ihnen gleichzeitig klar, was das Wort Pflegenotstand in der Realität bedeutet.
Anne fragt am Ende der Tatort Folge die beiden Kommissare: Sie haben mein Geständnis, was wollen sie denn noch? Also das frage ich mich auch. Die wollten doch unbedingt ihr Geständnis und als sie es bekommen haben, waren sie auch nicht zufrieden. Was bitte schön sollte das? P.S. Der Pflegenotstand in der BRD ist schon lange bekannt, daran ändert auch dieser Tatort schon gar nichts!!
Ich bin eigentlich kein TATORT-Fan. Und nur durch Zufall sah ich vorgestern 'ANNE UND DER TOD' - ich war sprachlos: Selten oder nie habe ich einen Film gesehen, der so hart an der Realität spielt. Katharina Maria Schubert alias Altenpflegerin Anne Werner spielt ihre Rolle so lebendig und überzeugend, dass keine Zweifel an ihrer Glaubwürdigkeit entstehen. Ich finde, für diese schauspielerische Leistung, wie auch in anderen Filmen, hat Sie einen Preis verdient. Katharina Maria Schubert und Falk Rockstroh alias Eberhard Rees als ehemaliger Dirigent sind meiner Meinung nach die Sympathieträger in diesem Tatort - die Kommissare suchen die Opfer, anstatt die Täter für diese Lebens- und Arbeitsbedingungen herauszufinden. Wir alle schauen durch dieses Filmwerk in den Spiegel unserer Gesellschaft.
Einfach stark
Wow, gelungener Tatort, wo sich die Komissare auch selbst die Frage stellen was das ganze soll, so zwischen ihre Arbeit machen und Gewissenskonflikt. 'Dann können wir den Laden dichtmachen.' 'Das entscheidet dann die Justiz.' Brilliant Anna Werner war sehr gespielt aber noch besser war Herr Reet und sein Abgang. Ein zu alt gewordenes Wunderkind. So isses.
Außergewöhnlicher und guter "Tatort", der neben der Kriminalfallaufklärung den Bereich einer Psychostudie in gleich mehrfacher Hinsicht durchdringt. Diese Folge ruft im Zuschauer Betroffenheit hervor, macht an manchen Stellen ein Gefühl von Peinlichkeit schwer erträglich,ist schonungslos ehrlich und vermutlich sehr authentisch. Das Ende ist eher unbefriedigend und das ist gut, da bleibt einem ein Haken im Fleisch... Die Darsteller sehr gut - Katharina Marie Schubert vortrefflich!
Selten brührt ein Tatort dermassen. Fesselnd von Anfang bis zum Schluss. Ein Fall an den ich mich noch lange erinnern werde, genauso wie übrigens ein Tatort vom selben Team aus Stuttgart, STAU. Ich liebe die Krimis am Sonntag Abend, schaue seit vielen Jahren und viele gehen dabei in Vergessenheit. Diese beiden mit Sicherheit nicht. Bravo. 10 von 10 Punkten.
Uninteressant!
Ich hatte einen konventionellen Schluss erwartet und bin nach einigen aus meiner Sicht missglückten "Tatorten" angenehm überrascht. Vielleicht gibt es ein paar Holprigkeiten, z.B. glaube ich nicht, dass junge Ärztinnen in Stuttgart Schwäbisch sprechen, aber das mindert den gutgemachten Film nicht.
Ein überduchschnittlich guter Tatot mit grandiosen Haupt- und Nebendarsteller:innen. Allen voran die umwerfend authentische Katharina Marie Schubert. Dialoge und Handlungsszenen erschreckend nah und wirklich. Vielen Dank für das realitätsnahe Herangehen an das Themas Pflege und für die moralischen Zweifel, welche in mir selbst während des Handlungsaufbaus kamen. Vielen Dank für diesen wirklich sehenswerten Tatort!
Meine Güte. Schon wieder so ein sensationell guter Tatort aus Stuttgart. Wenn da jetzt nicht endlich mal ein Grimme Preis fällig ist dann kann man Marl nicht mehr ernst nehmen. Unbedingt so weiter machen!
Das war ja mal wieder ein überdurchschnittlich guter Film mit einer faszinierend spielenden Katharina Marie Schubert (nicht nur, aber besonders herausragend). Von der beinahe kammerspielartig angelegten Verhörsituation, die durchgängig dominierte (tolle Idee) über die Bebilderung der Gedanken, welche immer wieder Zweifel sähte, wenn man sich gerade auf eine Theorie festlegen wollte bis zu den tabulosen und oft unästhetisch wirkenden Szenen aus der häuslichen Pflege, die irgendwas zwischen Ekel und Respekt vor dem Job des Pflegedienstes auslösten - auf jeden Fall aber emotional ansprachen - sind hier viele Highlights zu einem spannenden Fall verwoben worden, wo mal wieder die Suche nach dem Motiv im Vordergrund stand. Auch Lannert und Bootz mal wieder in Top-Form, glaubwürdig, unaufgeregt, authentisch halt. DANKE für solch hochwertige Unterhaltung!
Was für ein großartig komponiertes und montiertes Drama! Mit einer fantastischen Katharina Marie Schubert, die ein durch die Bank überzeugendes Ensemble überstrahlt. Soviel von aller Art Menschlichkeit ist selten zu sehen.
Gefällt mir eigentlich sehr gut, gut gespielt und geschnitten. Aber ständiges buffering nerven so das ich jetzt aufgebe.
Wie schon andere hier fand ich es auch nicht überzeugend, wie die Pflegerin unter Druck gesetzt wurde, so dass sie Morde zugab, die sie nicht begangen hatte. Das bei der Pflege alter und kranker Menschen auch welche sterben, auch 2 in kurzer Zeit, scheint ein magerer Ermittlungsansatz. In der Regel wird Kommissar Lannert als feinfühlig dargestellt, hartnäckig, aber nicht beleidigend oder wie hier, nicht mal hinreichend Verdächtige über alle Maßen unter Druck setzend. Das hat mir insgesamt nicht gefallen, ebenso wie die negative Darstellung des Pflegeberufes.
ich weiß in einem kathilischem Land ist das schwer zu beantworten. und die Polizei muss nach dem Gesetz handeln. und - Anna- soll nach welchem Paragrafen angeklagt werden? Mithilfe zum Selbstmord? - Unterlassene Hilfeleistung - weil sie sich nicht ein zweites Mal ausgezogen hat?Es war ein sehr interessantes Thema.Aber meiner Meinung ein -unbefriedigtes - Ende.
I am disappointed that the cops would go so far as to shame the woman into a confession...for a double murder they really had no proof of otherwise. Surely the cops could have found some other compelling evidence to her guilt. This was just plain blackmail.
Wer hat denn da die Kamera geführt? Kamerakind Max, 12 Jahre alt? Dieses gewollt künstlerische Gewackel einer handgehaltenen "Action-Cam" macht nur dann Sinn, wenn auch wirklich Action-Szenen gefilmt werden, also wo man das Gefühl hat der Kameramann rennt irgendwo mit... oder hinterher. Bei den Aufnahmen die 3 sitzende Leute in einem Raum zeigen, und die Kamera wackelt da immer so hin und her als hätte der Kameramann Parkinson, da wird einem kotzübel. Es war für mich aus technischen Gründen sehr schwierig diesen Tatort zu gucken. Bitte das nächste mal handwerklich korrekt filmen. Dasselbe gilt für den Sound, diese Post-Syncro ist manchmal so übel, da sind die Darsteller in einem großen Raum, und der Reverb läßt auf eine Besenkammer schließen. Die Komissare sind draußen in der freien Natur, und es gibt einen Reverb. BITTE. Lasst das sein. Das wirkt alles unrealistisch
Als Sohn einer an Parkinson erkrankten Mutter, die sich über ihren Zustand so schämt, dass sie niemanden ausserhalb der Familie zu sich lässt, kann ich nur sagen, BRILLANT. Immer überfordert, ist die Überforderung gleichbedeutend mit Schuldgefühlen. Ein Geständnis, so absurd es auch immer ist, wird so zur Absolution.
Ich bin ein Fan vom Tatort und eifrige Krimileserin. Diesen Tatort fand ich echt grenzwertig.Eine sich prostituierende Pflegekraft unter den dargestellten Bedingungen, finde ich abwegig. Da ich seit 40 Jahren als Krankenschwester tätig bin, kann ich das beurteilen. Was bleibt im Gedächnis ? Eine nackte Pflegekraft, die zwei Tötungen auf sich nimmt. Sehr abwegig und unglaubwürdig. In der heutigen Zeit des Pflegenotstandes einfach unmöglich. ich bin sehr enttäuscht und unangenehm berührt.
Grundsätzlich, ist die Thematik gut gewählt. Leider sehe ich als Mann einer seit über 30 Jahren als Examinierte Altenpflegerin tätigen Frau aber auch einige gravierende Probleme in der Umsetzung. Jeder sieht in solchen Darstellungen immer nur das, was er sehen möchte. Meine Frau hat sich sehr über diesen Tatort aufgeregt. Warum ? Weil die sowieso schon in Verruf gekommene Gruppe der Pflegekräfte noch weiter tief runtergezogen wird. Es ist doch so, das mitlerweile in Deutschland jede Altenpflegekraft ein potenzieller Mörder oder Schläger ist. Nun werden Altenpflegerinnen noch zu potenziellen Prostituierten gemacht. Man sollte mal darüber nachdenken, das der Tatort auch in Altenheimen geschaut wird,und dies nicht nur von Menschen, die geistig noch voll auf der höhe sind.Und das Ergebnis hat jede weibliche Pflegekraft postwendend. Es wurde in dem Tatort dargestellt, das es 2 Tote innerhalb kurzer Zeit gab. Dies ist aber eher nicht ungewöhnlich. Meine Frau die sowohl im Pflegehei
Ich finde es problematisch, das alte Tabu um Sexarbeit weiter zu vertiefen. Sicher, bestimmt schämen sich viele Frauen und Männer immer noch, dass sie ihren Körper verkaufen. Aber einer Frau anzudichten, dass sie sich dafür so sehr schämt, dass sie zwei Morde gesteht, von denen sie nur einen wirklich begangen hat - das suggeriert ein Stigma, das Sexarbeit nicht mehr haben sollte. Wir brauchen Normalisierung, nicht Tabuisierung bei diesem Thema.
Nah an der Wirklichkeit, einfühlsam und überzeugend widmet sich dieser Krimi einem Thema, von dem keiner etwas wissen will, welches dennoch und vielleicht gerade deswegen existiert.
Dieser film ist sehr glaubwuerdig Bin selber krankenschwester und habe im pflegedienst gearbeitet, es hat schon immer uebergriffe gegeben und es ist auch schwer fuer schwestern damit um zu gehen! oft wurde dan einen Man zum patienten geschickt, es ist auch gut diese sachen mal zu zeigen damit es offen ist und es den schwestern leichter wird darueber zu sprechen den dass gefuehl als protituierte behandelt zu werden ist echt nicht einfach
Das war Fernsehen auf höchster Qualitätsstufe. Erinnert an „Breaking Bad“ und „Six Feet Under“. Eine seltene Perle
Liebes Tatort Team, Wie im richtigen Leben. Die Polizei hackt auf den kleinen rum und die großen lassen sie laufen. Mfg
Fällt den Drehbuchschreibern wirklich nichts besseres ein, als Pflegedienste - die eine gar nicht hoch genug zu schätzende Arbeit leisten - zu diskretieren und unter Generalverdacht zu stellen? Ich finde die hier dargestellte Hexenjagd auf eine Pflegekraft nur peinlich. Wem war mit der dargestellten Täterfindung gedient? Den Alten, die sowieso nichts mehr vom Leben hatten - außer andere unter Druck zu setzen und deren Notlage auszunutzen? Der hochgelobten Gerechtigkeit? Haben Kommissare nichts besseres zu tun? Im Film scheinbar nicht. Selten so einen schlechten Tatort gesehen.
Eigentlich schaue ich ja gerne Tatorte mit den Beiden. Aber Anne und dem Tod vermochte ich irgendwie nicht zu folgen: Was waren Rückblenden? Was war aktuell? Tauchten die beiden Ermittler gleichzeitig an verschiedenen Orten oder zu unterschiedlichen Zeiten (aber gleichzeitig im Film) am gleichen Orte auf? Recht schnell habe ich es aufgegeben, diesen Sprüngen folgen zu können/wollen und stattdessen den Tags zuvor gesendeten Schimanski "Blutspur" aufgelegt. Und für die Hausärztin(?), von der ich absolut kein Wort verstand, hätte es wohl deutscher Untertitel bedurft. Lokalkolorit: Ja. Aber bis hin zur für Außer-Stuttgarter Unverständlichkeit: Nein, Danke!
Mir hat der Tatort sehr gut gefallen, der Fall ist ausgesprochen sensibel und menschlich dargestellt. Über eine Stelle jedoch mußte ich mich sehr ärgern: Niemand kommt auf die Warteliste für eine Leber bei Eurotransplant, der nicht mindestens ein halbes Jahr nachweislich (!) trocken ist. Das heimlich zu hintergehen ist schlechterdings unmöglich. Solche Falschdarstellungen schüren nur wieder Zweifel am Organzuteilungssystem, und durch solche Zweifel können dann letztlich Menschenleben nicht gerettet werden. Das ist dann schon mehr als ein kleiner Fehler im Drehbuch. Trotzdem: Insgesamt Doppeldaumen hoch!
Dass ausgerechnet mit einem schon im voraus hochgelobten TATORT (diese Kommissare mögen wir eigentlich sehr!) die "armen Männer" nun noch ihrer letzten Intimsphäre beraubt werden, hat mir echt leid getan. Ich finde schon, ohne prüde sein zu wollen: irgendwo - so kurz vorm Sterben - sollte der Sucht nach neuen Themen, die gerade hochstilisiert werden (man kommt sich als älterer Mensch schon manchmal so vor, daß man sich täglich bedanken sollte, noch leben zu dürfen!), Grenzen gesetzt werden. Ich wundere mich oft, was sich gute Schauspieler alles für Drehbuchthemen zumuten. Naja.
Ich habe den Eindruck, nachdem sich der Tatort mit einigen experimentellen (KI) oder an Hollywood angelehnten (Dexter) Storys oder Komödien (Münster) ersucht hat, kehrt in letzter Zeit mal wieder die "normal" erzählte Kriminalgeschichte zurück. Ein großartiges Kammerspiel mit einer wichtigen Botschaft und tollen schauspielerischen Leistungen. Danke.
Die Pflege ist schon in der Sackgasse und wird dort auch nicht mehr so schnell herauskommen .....nimmt man diesen Film jetzt zum Anlass der leider teilweise schon realistisch war .....wird es immer schwieriger Menschen für diesen doch so enorm wichtigen Beruf zu gewinnen !!!
Totaler Humbug ! Am Ende ein durch unzumutbare Härte erpresstes Geständnis, das die Dame in der Realität nie abgegeben hätte und das durch einen nachträglich hinzugezogenen Anwalt in einem (gerechten) Freispruch enden würde. Die Kommissare gehören weggesperrt. Beendet endlich diese unsäglich langweiligen, ohne jede Spannung gedrehten Tatorte.
Sehr geehrte Redaktion, im Tatort ertönt auch "Call me maybe" von Carly Rae Jepsen (ungefähr in Minute 19), in der Playlist ist dieses Lied aber nicht zu finden. **DasErste: Danke für den Hinweis. Wir überprüfen das und ergänzen den Titel.
Grds mag ich das Stuttgarter Team. Dieser Tatort hat mir aber gar nicht gefallen; ich musste mich regelrecht durchquälen. Für mich war das diesmal gar nix.
Trotz Halbschlaf, blieb es mir nicht verborgen dass dieser Tatort schlichtweg scheußlich war. Wenn’s dann so sein soll, können die Stugis nicht einfach so ein bisschen durch die Stadt fahren, im tollen Porsche, gerne auch mal mit Blaulicht? Es wäre unterhaltsamer wie dieses Todes Dingsda von Anne.
Spannend ohne Action-Krawall. Ohne dramaturgischem Hokuspokus überraschend bis zum beklemmenden Ende. Dichte Dialoge und starke Schauspielerleistungen. Und eine vollends überzeugende Story, die das Thema "Wie gehen wir mit unseren Alten um" auf einer unerwarteten Ebene erzählt und mich nachdenklich zurücklässt. Stark!
Ich bin seit meiner Jugend Tatort-Fan, aber so schlecht und langweilig fand ichs wirklich noch nie. Langweilig, na ja, kann passieren, wenn man von vornherein schon weiß wers denn war. Aber dass man dabei noch von so unsympathisch wirkenden Schauspielern (dies bezieht sich nur auf diese Folge, also lags vermutlich am Drehbuch)gefoltert wird...also nee...Ich überlege nur, warum ich das überhaupt zu Ende geschaut habe.
Bootz und Lannert setzen eine etwas labile Frau so lange unter Druck, bis sie ein Geständnis unterschreibt. Dieses Geständnis ist aber eine große Lüge. Wir haben in den letzten Einstellungen gesehen, was wirklich geschehen ist; Der Hinderer ist tatsächlich allein die Treppe hinunter gefallen, weil er der Anne nachgelaufen ist. Der Fuchs hat selbst seine Pille ausgetauscht. Anne hat den Druck nicht mehr ausgehalten. Der/die Verfasser/in des obigen Kommentars "Harter Tobak" hat vollkommen recht. Die von Bootz und Lannert verwendeten Vernehmungsmethoden sind keinem Rechtsstaat würdig, sondern gehören in ein Milieu, das ein paar Jahrzehnt vor Inkrafttreten des Grundgesetzes, vorgeherrscht haben. **DasErste: Bitte bedenken Sie, dass es sich um einen fiktiven FIlm handelt, der natürlich nicht die Wirklichkeit wiederspiegelt.
Der Film mag gut gemacht sein, aber "Drama" hätte als Genre besser gepasst. Ob die Darstellung des Pflegeberufs realistisch und fair ist oder nicht mögen Leute beurteilen, die mitreden können. Für mich ist der Film am Ziel vorbei...
Soeben habe ich den Tatort in der Mediathek angeschaut. Weder langatmig noch langweilig, ganz im Gegenteil! Fesselnd bis zum Schluss!! Und das alles sogar ohne Ballerei und reißerische Effekthascherei! Für DIE Zuschauer, die es offensichtlich nicht mitbekommen haben: Die Pflegerin Anne wollte trotz mehrmaliger Nachfrage keinen! Rechtsbeistand. Und den Ermittlern war durchaus klar, dass sie keine Mörderin ist, sie wurde auch nicht unter Druck zu einem Geständnis gebracht! Sie schämte sich und wollte ihre Würde wahren indem sie lieber die Morde "eingestand" als zuzugeben, dass sie sich den alten Männern komplett entkleidet gezeigt hat. ...tja, wenn man sich jedoch während des Films frisches Bier holt oder schnell mal eine Zigarette auf dem Balkon raucht oder zu einem anderen Kanal zappt kann einem das schon mal entgehen... ...oder man ist einfach nur nicht sensibel genug, um auf die leisen Töne zu hören!! Einer der besten Tatorte! Weiter so! Vielen Dank ARD!
Was ein Blödsinn. Kommosare die nichts zu tun haben ermitteln ohne die Spur eines Beweises gegen eine Person und setzen sie solange unter Druck bis sie gesteht. Das die ist die Methode der Hexenprozesse. Kein richter hätte irrgenein Dokunment ausgesgtellt. Woher haben sie die Bankdaten? Woher die Verbindungsdaten? Alles illegal
Menschenverachtend in jeder Beziehung! Ich fragte mich auch, ob "Deutschland" so verklemmt ist, dass man die Lust auf Sex alter Leute so unprofessionell darstellt...
Richtig guter Tatort, spannend bis zum Schluss. Beeindruckende schauspielerische Leistung von Katharina M. Schubert!!! Absolut glaubwürdig gespielt. Pflegerin Anne konnte einem richtig leidtun. Geschichte könnte aus dem realen Leben stammen. Zu den Schluss-Szenen: Vor einem Millionenpublikum im "Eva-Kostüm" zu spielen - das muss sich "frau" erst mal trauen. Nochmals Hut ab vor der gesamten schauspielerischen Leistung von Katharina M. Schubert in diesem Tatort!
Ein sehr atmosphärischer und bedrückender Film. Gerade durch das Weglassen der "Action" und der krimitypischen Elemente erlangt der Film seine Besonderheit und das Schauspiel rückt in den Vordergrund. Großes Komlpliment an die Hauptdarstellerin, als Zuseherin habe ich ihr ihre Darstellung in jeder Sekunde abgenommen. Die Themen, die in diesem Tatort aufgegriffen werden, Sex im Alter, die Schwierigkeiten, denen Pflegepersonen vor allem im häuslichen Bereich ausgesetzt sind, die sich steigernde Verzweiflung der Figur und der Ermittler (!) und der nicht zufriedenstellende Schluss, all das regt nach dem Ende zum Nachdenken an. Und das ist es, was einen guten Film ausmacht. Einzig eines hat mich gestört: in der einen Hand eine brennende Zigarette zu halten und in der anderen eine Sauerstoffmaske bei aufgedrehter O2-Flasche ist strengstens zu unterlassen, es herrscht hohe Brand- und Explosionsgefahr. Ein Fall von schlechter Recherche...
Nichts dagegen, dass die grauenhaften Vehältnisse im Pflegebereich ans Tageslicht geholt werden und die schauspielerisch Leistung der Katharina Marie Schubert ganz großartig - aber dann: Wieso scheiden Frauen als potentielle Opfer aus? Haben die keinen sexuellen Bedürfnisse? Wieso hat der eine Ermittler nur Unverständnis für den Unwillen der Verdächtigen den Namen einer Freundin preis zu geben, die sich prostituiert hat? Wie kann er NICHT verstehen was daran problematisch sein könnte, wie kann er vollkommen ignorieren, mit welchen Stigmatisierungen ein solches "outing" einher geht? Wieso werden hier die Befragungen nicht von weiblich gelesenen Personen durchgeführt, sondern von arroganten Männern mit unklarer Motivation? Insofern habe ich den Beitrag als äußerst beklemmend und verstörend empfunden. Für einen kritischen Umgang mit dem Thema wäre im 21. Jh. ein deutlich reflektierterer und sensiblerer Umgang angesagt, anstatt weiter Frauen in die Enge zu treiben!
Das Image des Pflegeberufes ist bereits unterirdisch. Der Film bedient sich daran und sorgt für einen run auf die Ausbildungstätten — Ironie off:(
mit Abstand der schlechteste Tatort den ich seit langem gesehen habe. Einschläfernd ohne Spannung. Sehr schade
Zeigt nämlich auch,- bei aller manchmal schwer nachvollziehbaren Handlung,- die heftige Situation des aktuellen Pflegenotstands = wenig Personal, unfair bezahlt, knochenharter 24/7 Job. Mitmenschliche Pflege sieht anders aus - ein Weckruf auch an die verantwortlichen in der Politik .
Ich selbst arbeite als exam.KS in der mobilen Krankenpflege. In welches üble Licht stellt ihr uns Pflegende in diesem Tatort?
Da hat Steffen in seinem Kommentar von heute, 13.17 Uhr, die Hälfte meines heutigen Kommentars von 9.56 Uhr kopiert und für sich genutzt - mit einigen weiteren Anmerkungen. Lieber Steffen, ich nehme das mal als Kompliment. Außerdem freue ich mich, dass Sie mein Lob zu diesem Tatort quasi eins zu eins teilen. ;-)
...extrem an den Haaren herbeigezogen, man könnte meinen alle pflegebdürftige Männer wären Lustmolche! Es wurde mal wieder mit Gewalt ein Thema in den Tatort verpackt. Schwach, schade um den Sonntagabend....
Starke Schauspieler, berührende Story, ungewöhnliche Einblicke, leider etwas zu selbstherrliche Ermittler, aber das war verkraftbar. Ich wünsche mir weitere (Stuttgarter) Tatorte dieser Qualität. Diesen habe ich bereits 2x gesehen.
Es hätte so gut sein können.... Stuttgart-sympathische Kommissare, gute Fälle. Auch hier wieder ein interessanter Fall, nur super Schauspieler. Situationen, die zum Nachdenken anregen-prekäres Leben von Anne, politische und wirtschafliche Lage bei der Pflege, Sextrieb im Alter und und und... Aber wenn ich sehe, wie bei diesem Tatort die Mittel eines Polizeistaates angewendet wurden, vergeht mir leider das Wort Krimi! Was haben denn Lannert, Bootz und auch Alvarez für Pillen geschluckt? Kein Polizeirecht wurde eingehalten, Verhör und Behandlung von Anne war absolut erniedrigend und Willkür. Es gibt ja hier schon ein paar Kommentare dazu. Und doch finde ich es erschreckend, dass sich nicht JEDER!, der hier schreibt, darüber auslässt! Auch das ist wohl ein Spiegel der Gesellschaft. Das Grundgesetz wird 70! Doch gestern war Stuttgart davon weit entfernt. Alleine deshalb schon möchte ich diesen Tatort so schnell wie möglich vergessen! Es hätte so gut sein können...
Außerordentlich guter Tatort! Sehr viel Wahrheit über die existentiellen Fragen des Lebens, Menschen und deren Bedürfnisse, Motivationen, Verhalten... und übers Altern und was am Ende übrigleibt von unseren so wichtigen Leben. Toll erzählt! Ruhig, detailverliebt und trotzdem spannend. Schöne Schnitte und Rückblenden. Ich liebe diese vielschichtigen Charaktere bis in die Nebenrollen. Sehr überzeugende Hauptdarstellerin! Großes Lob an alle Beteiligten. Das ist kein Sonntagabendkrimi, das ist ein Kunstwerk.
Was für eine Glanzleistung von Katharina Marie Schubert!
Den Frauen die diesen Job machen ist höchster Respekt zu zollen. Wer ist da das Opfer und wer der Täter? Ein Thema das keiner sehen will. Klar, alt und gebrechlich will ja keiner werden. Ich finde die Themen der letzten Tatorte sehr aktuell... weiter so!
Ein Tatort zum Einschlafen. Langweilig, keinerlei Spannung. So langsam wird auch das Stuttgarter Kommissaren-Team öde. Schade, als Stuttgarter freut man sich eigentlich auf einen Stugi-Tatort. Aber das war leider nichts.
Unsinn ist in der Realität oft zu finden:Dem "gesunden Menschenverstand" unsinnig vorkommend bedeutet oft,dass die Realität so tatsächlich aussehen kann.Genau wie im Film.Niemanf und nichts wurde hier diskriminiert oder gar verzerrt dargestellt.Das müssten doch gerade Praktiker erkennen und dem Film hoch anrechnen.Und dass nicht immer schriftdeutsch gesprochen wird und man/Frau sich nicht immer gleich (unter Deutsch Sprechenden wohlgemerkt) azf Anhieb versteht ist auch gerade im Pflegebeteich DER Alltag.Norddeutsche Pflegekraft trifft auf Pflegeperson aus Bayern zum Beispiel.Und jetzt?Abschalten?Um,kein Schalter dran.Ne ne meiner Meinung nach haben die Filmemacher/innen alles richtig gemacht.Wer die Realität gerne anders hätte kann ja beim nächsten anspruchsvollen Tatort aus Stuttgart:Einfach ausschalten
Der Tatort ging weit einem Unterhaltungsfilm hinaus. Es muss gewürdigt werden. Dennoch hat mich die unlogische Handlung der Polizeiermittlung geärgert: Sie gingen tief in Privatleben aus einem oberflächigen, nicht begründeten Verdacht. Oder zwei Tote in Umwelt einer Altenpflegerin irgendwas ganz besonders ist? Warum wollten Sie wissen, dass sie evtl. sich prostituiert hat?! Wenn es so wäre, dann dieser Umstand gerade befreit sie von dem Verdacht. Also warum waren sie so hartknäckig und gruben tiefer und tiefer.
Es ist kaum zu glauben,wie der Film NICHT überzeugen oder wenigstens anrühren kann.Vielleicht sollten manche vorschnell abgegebenen Einschätzungen durch das Lesen des Interviews mit dem genialen Regisseur regulierbar sein.Der Film hat es 100% verdient.
Habe umgeschaltet!
Absolut nervig, schlecht gespielt, schlecht inszeniert, eine unerträgliche Hauptfigur, die vielleicht gewollt so enervierend und dümmlich rüberkam. Das Thema: für einen unterhaltsamen Krimi denkbar ungeeignet, wenn man das so langweilig und pseudo-dokumentarisch aufzieht. Da sehe ich viel lieber Dokumentationen über das Thema an, das bringt mir mehr. Ein Krimi, den man nebenbei laufen lassen kann, wenn man eh mit was anderem beschäftigt ist.
Unglaublich starke schauspielerische Darbietung. Großartige Schauspieler. Fesselnd und spannend.
Als Altenpflegerin empfinde ich in diesem Tatort in keinster Weise den Pflegeberuf abwertend. Die Situation in der häuslichen aber auch stationären Pflege ist sehr realistisch dargestellt. Wir arbeiten in einem Spannungsfeld, müssen verschiedene, oft divergierenden, Interessensgruppen bedienen / ausgleichen, müsse Nähe herstellen und Grenzen ziehen, leiden mit, müssen uns in kritischen, herausfordernden Pflegesituationen oft unter Aufbietung aller Kräfte uns auf unsre Professionalität beziehen. Die Pflegebeziehungen sind höchst dynamisch - und das ist doch das spannende und wertvolle in diesem Beruf. Dies wurde sehr gut dargestellt und könnte als Lehrfilm in den Altenpflegeschulen gezeigt werden --- wären da nicht die Kripobeamten mit ihrer sehr verächtlichen und sehr plakativen Art ihrer Ermittlungen. verächtlich und selbstherrlich sowohl der Pflegerin, als auch den Angehörigen und zu Pflegenden gegenüber.
Wer nur Unterhaltung erwartet hat, der hat vermutlich angewidert abgeschaltet. Natürlich sind viele Themen nur gestreift worden. In die Tiefe kann eh nur jeder für sich gehen, so er die Anregungen aufnehmen möchte. Ich fand es so gut dargestellt, wie unterschiedlich die beiden Kommissare innerlich an den Fall herangehen, wie hilflos sie sich gegenüber der Thematik und miteinander in der Ermittlung fühlen - das ist ein überaus bemerkenswertes Detail der Stuttgarter Tatorte überhaupt - sehr menschlich, sehr echt! Schauspielerisch super. Mich hat am meisten das Thema Altwerden und Pflegebedürftigkeit und alles was damit zusammenhängt, ja auch der Pflegenotstand! Und dass wir in einer Spaßgesellschaft leben, in der die Alten kaum Platz mehr haben in Deutschland beschäftigt. Die Schauspiel-Leistung der Darstellung, wie sich die Männer da einen... ohne, dass man durch die Szenen in die Verurteil-Rolle fällt, das wird mir noch lange nachgehen.Ein Tatort, der eben nicht lustig ist.
Die mürrische PDL, die ihre MA in der Freizeit Dienstwagen waschen lässt, ihrer MA sagt, sie solle sich IBUs einwerfen statt krank feiern...notgeile Patienten...schlechte Bezahlung...schlimme Angehörige...widerliche Zustände bei den Pat. zu Hause. Also da hat sich der Tatort aller Vorurteile bedient die es gibt! Ich fand die Geschichte schlecht, die Schauspielerin aber sehr gut! Das ist gott sei Dank nicht Alltag, sonst wäre ich mit Sicherheit keine Altenpflegerin geworden!!!
Ein Tatort der Extraklasse. Schauspielerisch, Dramaturgisch, Thematisch .. einfach nur gut. Dafür zahle ich gerne die Zwangsabgabe auch Rundfunkgebühr genannt. Klasse , wie sensibel das Thema menschenwürdige ( ja auch altersgeile behinderte Männer sind Menschen!!!) Pflege von kranken Alten angegangen wird. Wie hauchdünn die Grenzen zwischen "guten" und "bösen" Verhalten betroffener Personen sein kann. Mit moralischen Allgemeinplätzen wird hier KEINEM geholfen . Gut ist, dass die Polizei nicht urteilt sondern einfach ihren Job macht. Urteilen müssen WIR selber .
Wer selber jahrelang gepflegt hat,der darf sagen, vieles totaler Unsinn. Spannung keine. Das die Gesellschaft die Hochzeit gefeiert hat und der Alte Herr liegt tot im Bett neben an, fand ich schlimm. Pflegekraft Anne hat doch einen Chefarzt als Vater vom Sohn. Warum also Geldprobleme?Warum dann doch nackt gegen Geld? Dann wieso hat die das nun gemacht mit der Herztablette?? Also eine sehr komische Geschichte. Die Botschaft habe ich nicht verstanden. Und die gezeigten Pflegebedürftige waren ja noch alle geistig auf der Höhe.
Katharina Marie Schubert hat einfach großartig gespielt! Ganz großes Kompliment auch an das Drehbuch. Das war höchste Schauspielkunst von allen Beteiligten, die ein unfassbar gutes Drehbuch unfassbar gut umgesetzt haben.Ich kann nicht verstehen warum mann über Sex oder andere Sachen in der Pflege nicht reden soll.Im hohen Alter ist man ja noch am Leben.
Die äußerst kontroversen Einschätzungen dieses Tatorts zeigen mir, dass er vielleicht zu viel gewollt hat? So mochte doch mancher "nur" einen Krimi sehen und entsetzt sich über die penible Ermittlungsarbeit der Kripo, die keinen Mord"übersehen" möchte! Die Berufsgruppe der Krankenpflegerinnen fühlt sich-und das gerade bei ihrer schweren Arbeit-diskriminiert und die Gesellschaftskritiker stellen das gesamte System von Pflegenotstand auf der einen Seite und familiärer Verlogenheit auf der anderen Seite in Frage! Ich stimme dem Kommentar zu, dass es hier um die Person Anne gegangen ist!Ihre Beweggründe und ihr Verhalten wären aber wohl in einem Kammerspiel besser aufgehoben gewesen als in einem Krimi am Sonntagabend? Hut ab vor der schauspielerischen Leistung Frau Schuberts als Anne!
Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte:Seit mehreren Folgen schon kann ohne Umschweife der Tatort aus Stuttgart als das mit Abstand Beste bezeichnet werden,was unter diesem etwas abgenutzten Seriennamen derzeit ausgestrahlt wird:Ein unkonventionell und dadurch hoch dramatisch erzählter und sensibel dargestellter "Fall aus dem wirklichen Leben" Grandiose Hauptdarstellerin und ein wie immer beim Stuttgart Tatort ausgezeichnetes Ensemble Spiel bis in die kleinsten Nebenrollen.Als Beispiel sei nur die Schauspieler Legende Hans Peter Hallwachs genannt!Regie,Kamera/Bildführung und Drehbuch.Für mich insgesamt Grimme Preis würdig in allen Kategorien.Vor allem auch,weil das Thema Pflege und die damit zusammenhängenden Belastungen,Erscheinungen und Probleme sehr einfühlsam und NIE übertrieben oder diskriminierend geschildert/dargestellt wurden.Einfach nur :Tief beeindruckender und herausragender Tatort!Aber das sind die Stuttgarter Fälle ja schon seit langem.Weiter so!!!
Für mich zieht dieser Tatort weder Pflegeberufe noch die Kommissare oder Polizeiarbeit "in den den Dreck". Ganz im Gegenteil: die Handlung zeigt einfühlsam Probleme aller Parteien mit der schwierigen Thematik. Die Grenzen von gut und böse verschwimmen. Was moralisch richtig ist, was verwerflich, lässt sich nicht mehr eindeutig sagen. Alle Figuren handeln richtig und machen trotzdem Fehler. Eben wie in der Realität auch.
Kein Super-Tatort,...schade, zumal ich das Team Stuttgart "liebe". Das Thema gut, endlich einmal ein allseits bekanntes Problem,... Pflegedienst,...verdeutlicht aus der Perspektive einer Pflegerin,...und das genial von dieser Schauspielerin umgesetzt. Dennoch empfand ich diesen Tatort mehr als langatmig, ohne Spannung und die Ermittlungen "nervend". Ich habe mich bis zum Ende regelrecht "durchgequält", hoffentlich kein Dauerformat aus Stuttgart.
Katharina Marie Schubert hat einfach großartig gespielt! Ganz großes Kompliment auch an das Drehbuch. Das war höchste Schauspielkunst von allen Beteiligten, die ein unfassbar gutes Drehbuch unfassbar gut umgesetzt haben. Ich verstehe die negativen Kommentare überhaupt nicht - muss vielmehr eher feststellen, dass diese Zuschauer die Story und die Botschaft überhaupt nicht verstanden haben! Es ging mitnichten darum, einen Berufsstand in Misskredit zu bringen. Ganz im Gegenteil! Liebe Hater, es ging ausschließlich um die Person Anne und ihre Persönlichkeit - weniger um ihren Beruf!
Wir als Zuschauer wissen immer etwas mehr als die zwei Kommissare. Man fühlt mit dieser armen Seele mit , was sie da alles ertragen muss. Die Kaltschnäuzigkeit des eigenen Sohnes , die Vorwürfe der Angehörigen. Ganz zu Schweigen das Verhalten der alten Männer, deren einziger Lebenszweck darin besteht noch einmal ein toller Hirsch zu sein. Wir wissen da auch wieder mehr. Als von den Kommissaren als Schl... und Prostituierte hingestellt zu werden, zieht sie es vor ins Gefängnis zu gehen. Da wissen wir Zuschauer bereits, dass sie sich ja nur nackt hingestellt hat. Me too lässt grüssen!
Das war einer der besten Tatorte seit Jahren. Schonungslos die leider harte Realität aufgezeitg. Die Anne hat es nicht verdient so "fertig" gemacht zu werden, dass sie sogar einen zweiten Mord zugibt. Am Ende "laufen lassen" hätte sehr gut gepaßt.
Ich habe den Schluss so aufgefasst, dass sie lediglich den Hotelbesitzer erledigt hat, indem sie die Pillen austauschte. Er war auch der Einzige, der ihr drohte, wenn sie nicht weiter zur Verfügung stünde.Aber die beiden anderen hat sie nicht getötet. So habe ich es verstanden, untermauert durch ihre eigenen Rückblenden. Sie gesteht aber lieber "Morde aus Mitleid", anstatt herauskommt, daß sie sich nackt gemacht hat und dafür Geld bekam. Die Analyse liefert eigentlich der Sohn in dem Wortwechsel mit der Mutter, die ihn beim Verbrennen der Kleidung erwischt. Sie versucht in vieler Hinsicht einen Anschein zu wahren, ohne sich einen persönlichen Vorteil verschaffen zu wollen. Sie ist von allen verlassen: dem Vater ihres Kindes, Ihrem Vater, der eine hohe Miete von ihr kassiert und dem Sohn, der nur eitle Ansprüche stellt.
ich arbeite seit über 30 Jahren als Krankenschwester, und mehr als 20 Jahre in der häuslichen Pflege.Das alte Männer ihre Bedürfnisse haben ist bekannt und schon alleine der Gedanke an sich ist widerlich genug. Dann kommt das Öffentlich-rechtliche und macht aus einer Pflegerin die Prostituierte.Mit welcher Begründung Bitteschön? Wegen dem Geld?!? So etwas ist mehr als erniedrigend und für alle Pflegekräfte ein Schlag ins Gesicht !Was meinen Sie wieviel Überwindung es kostet, jeden Tag diese Art von der Arbeit zu verrichten?Ich bin froh dass mein Ehemann diesen Tatort nicht gesehen hat.Ich hätte mich zu Tode geschämt.
Für mich ging es in diesem Tatort nicht primär um die Kommissare oder ihre Ermittlungstechniken! "Die Würde des Menschen ist unantastbar",heißt es im Grundgesetz! Dieser Film, mehr Drama als Krimi, zeigte, wie sehr diese Würde mit Füßen getreten wird! Alte Menschen, in diesem Falle alte Männer "vergammeln" in ihren Wohnungen und freuen sich über den einzigen Lichtblick am Tage, die patente Anne, ehrlich, grundanständig. Aber selbst in ihrer Würde tief gekränkt durch permanente Unterdrückung: "Der Arzt,der einst Sohn Julian mit ihr zeugte", gibt ihr Geld,bar, um sich immer wieder vor seiner Verantwortung zu drücken! Der geschwätzige Vater Annes verlangt der unterbezahlten Altenpflegerin Miete ab in seinen eigenen 4 Wänden, und zur Krönung eskaliert ihr Sohn auf das Äußerste mit seiner Mutter! Die Würde dieser Frau wird ebenfalls mit Füßen getreten. Wen verwundert, dass sie aus der Not(des Begrabscht-Werdens) für sich eine "Tugend"macht, um mit dem Geld hinzukommen!Arme Anne!
Dieser Tatort hat nichts mit der erlebten Polizeiarbeit zu tun. Derartiges Nachhaken bei minimalsten Anlass, dass bis zum Tod des dritten Opfers ohne Schuldbewustsein von den Kommissaren und der Staatsanwältin durchgezogen wurde. Ohne einen Rechtsbeistand. Jeder Rechtsbeistand hätte derartige, an Folter grenzende Verhörmethoden und Unterstellungen im Keim erstickt. Ohne diese unsäglichen Konten/Funkzellen und Pflegeplan - Überwachungen kommt kein Krimi mehr aus. Haben uns ja unser Orwell-Handy selbst angeschafft = Ermitteler vom Schreibtisch. Da konnten sich die Rechtschützer frei an der Pflegerin/Opfer austoben. Jeder richtige Verbrecher hat bei uns mehr Rechtsbeistand. Wenn für jeden Ermordeten auf dem Friedhof eine Kerze brennen würde, sehr wahr.
Einfach nur hervorragend ! Schauspielerische Meisterleistung von allen, insbesondere von Katharina Marie Schubert. Die hartnäckige und trotzdem besonnene Art der Verhörtechnik wurde eindrucksvoll dargestellt. Bitte mehr davon
Wir fanden diesen TATORT großartig aus vielerlei Gründen - super gemacht. Schon das zurückhaltende und trotzdem intensive Spiel der Darsteller - insbes. Anne, Lannert, Bootz, Godzilla, (alle) Fuchs und Hinderer, Rees (!) hat uns positiv beeindruckt - schon in Ruhe manchen Gesichtsausdruck zu "lesen" - ergreifend, ohne einen Hauch von Theatralik. Kamera und Schnitt - wunderbar. Ebenso - wie sagt man denn dazu? - die Einrichtung. Absolut stimmig! Bis auf - die Räume de Ermittler! Allein schon die Farben (u.a. an den Wänden) - oder versteh ich da was nicht? Weiter so - gerne mehr! Ps.: Einzig verärgert hat uns, dass wir mind. 70 % des Schwäbischen nicht verstanden haben - und davon war sicherl. nicht alles unwichtig. Das bitte ändern.
Klasse Tatort, den Pflegeberuf zugespizt sehr gut thematisiert. Männer sind zwar nur eine kleine Minderheit der Pflegebedürftigen, weil sie früher sterben und sich meist die Frau drum kümmert. Aber solche Probleme kennt vermutlich jede Pflegekraft. Und wenn man hier die vielen negativen Kommentare liest, dann hat der Film genau das Ziel erreicht, sich mit den Pflegekräften zu solidarisieren. Den einen hat sie gar nicht umgebracht, der andere Satan wollte ihr mit dem heimlich geschossenen Photo das Leben ruinieren. Und zu allem Überfluss hat sie sich nocht nicht einmal prostituiert. Das Bild einer fast unschuldigen Frau war perfekt, und das ist gut so. Natürlich gibt es Todesengel in echt, aber bei dieserm Job grenzt es an ein Wunder, dass nicht mehr dabei passiert.
Sehr schlechter Tatort, kein gutes Beispiel für einen Rechtsstaat, wenn die Polizei einen kranken Mann dazu bringt Sebstmord zu begehen indem er sich tot säuft und eine gute Pflegekraft und unschuldige Person, unter physischer Folter und mit Stasi-Methoden, dazu bringt einen Mord zu gestehen den Sie nicht begangen hat. Die letzten Tatort lassen sehr zu wünschen übrig.
Ich finde es völlig unverständlich, wenn KommentatorInnen hier behaupten, der Tatort habe den Pflegeberuf verunglimpft, nichts davon war in der Handlung des Filmes vorhanden, zumal es sich ja nur um eine einzelne Pflegerin handelte und kein Urteil über deren verdienstvolle KollegInnen vorkam. Neben der Situation von Pflegebedürftigen und Pflegenden, die der Film mit der nötigen Sensibilität dargestellt hat, war für mich eine der Aussagen des Filmes das Anprangern einer verqueren Moral, die dazu führte, daß die angeschuldigte Person nicht über die Brücke gehen konnte und wollte, die ihr die sehr behutsam ermittelnden Kommissare bauen wollten, und es für erträglicher gehalten hat, zwei Morde zuzugeben als eine eher harmlose sexuelle Dienstleistung.
dass sie mit dem Mord an Fuchs davon kommt. Und wieso gibt sie den zweiten Mord zu, den sie gar nicht begangen hat? Das Ende hat für mich leider den ganzen Krimi kaputtgemacht, den ich ansonsten super gut gespielt und extrem realistisch fand.
Sehr eindrucksvoll und differenziert gespielt von allen Beteiligten. Gesellschaftliche und familiäre Problemlagen und individuelle Bedürfnisse sind so verkettet, dass die Frage von Schuld und Verantwortung bei weitem die polizeiliche Ermittlung übersteigt. Die Stuttgarter wieder einmal in Höchstform!
bei all dem schwäbischen Geschwurbel wären Untertitel angebracht gewesen
Bester Tatort seit langem, DANKE! Tolles Thema (Themen!), sehr tolle Charakterbilder, großartig umgesetzt und erzählt. DANKE!
Super Tatort! In letzter Zeit gabe es ein paar Enttäuschungen aber dieser hat vollends überzeugt! Weiter so!
Dass die Kommissare einem Anfangsverdacht nachgehen muessen, versteht sich von selbst. Aber dass ausgerechnet eine Pflegekraft dermassen in die Enge umd zu einem falschen Gestaendnis geradezu getrieben wird, ist weniger nachvollziehbar, vor allem, weil keine Beweise vorlagen. Zum Glueck ist dieser Film nur Fiktion. Gerade dem Pflegepersonal muss man dankbar sein fuer die bestimmt nicht leichte Augabe, die zu bewaeltigen ist!!!
Was Viele der hier Kommentierenden scheinbar nicht verstehen, ist dass in diesem Tatort die untebezahlten Ppfleger in Deutschland nicht diskreditiert, sondern geüwrdigt werden sollten. Trotz ihrer Unterbezahlung war Anne stets sorgsam mit ihren Patienten und wurde in dem gesamten Tatort auch als eine aufopfernde Person dargestellt, die lediglich angesichts ihrer finanziellen Situation und der Wünsche ihres Sohnes zu unanständigem Verhalten greifen musste. Viel eher als dass Pfleger hier beleidigt werden sollen, wird vermittelt wie wichtig es ist den Beruf angemessen zu würdigen, sowie zu bezahlen.
Als Pflegekraft danke ich ihnen wir "prostituieren" uns in unserem Beruf und zwar für die angesprochenen 1500 im Monat Nichts mit Helden....auch wenn die Gesellschaft das immer gerne heuchelt
Das war ein Hammer-Tatort wie schon lange nicht mehr. Die Rollen sind sehr glaubhaft und authentisch. Die Schauspieler und der Schnitt sind topklasse. Gerne mehr in der Richtung
Dieser «Tatort» verdient ein lautes Bravo! Nichts wirkt übertrieben, alles kommt rüber, als wärs 1:1. Wirkliche Menschen, wirkliches Leben, wirkliche Nöte. Wirkliches Bemühen. Wirkliches Scheitern. Und doch versuchen, die eigene Würde zu wahren. Das hat Substanz! Herzlichen Dank!
Guten Abend, toller Film,interessantes Thema und zwei ganz schlechte Kommissare ohne jede Menschenkenntnis und Taktgefühl. Die Staatsanwältin agiert auch ziemlich dünn. Schade !
Die Kommissare haben nahezu ausschließlich Suggestivfragen gestellt, der zu Vernehmenden Fakten bei der Vernehmung vorgegeben, die sie bestätigen sollte, und sie durch (indirekte) Drohnung, ihre Ehre umfassend zu beeinträchtigen, zu einem teilweise unzutreffenden Geständnis gezwungen. Das ist wohl bei allen Versuchen, Straftaten auzuklären, rechtsstaatlich äußerst bedenklich!
Ich kann mich nicht erinnern jemals einen nackten Mann so lange nackt gesehen zu haben, Frauen werden immer ganz ungeniert presentiert! Wir sind doch eine so offene Gesellschaft, die Scheinheiligkeit lässt einen übel werden. Wer will das? Die Frauen bestimmt nicht, außer die, die dafür bezahlt werden und keine Wahl haben. Wenn jemand Frauen so sehe will gibt es genug Möglichkeiten, verschont uns endlich damit in den 20,15 Uhr Filmem!!!
..für das Verständnis. Ich bin seit fast 45 Jahren in einem sozialen Beruf tätig. Pflegend,betreuend und unterbezahlt.. Ich kämpfe seitdem gegen Pflegenotstand.So ein Film wie heute Abend,trägt in keinster Weise dazu bei diese gesellschaftliche Misere " Pflegenotstand" zu lösen. Wer berät Sie eigentlich,bevor Sie solche Filme drehen? Der warjedenfalls völlig überflüssig. Wenn Sie wissen möchten, wie es wirklich ist als Pflegekraft zu arbeiten, fragen Sie Menschen die es täglich tun.
Sehr geehrte Damen und Herren, Erst mal ein Kompliment für Anne, die leider keine Möglichkeit bietet, es ihr selbst zu schicken. Ein gutes Buch, das natürlich den Protest hervorrufen muß, weil es mit Realität wenig zu tun hat. s.o. Aber einen tollen Psychokrimi schafft. Entsetzt bin ich als Medieninsider und Theatermann gleichermaßen, dass die Darstellerliste vollkommen unvollständig ist aber jeder kleinste Akkord einem Komponisten zugeordnet ist. Last Not least: Meine Forderung an das Team: Mit der juristischen Aufbereitung des Falles lassen Sie den Zuseher im Regen stehen. Was ist denn nun die Aussage? Theater ist eine Moralische Anstalt wie wir wissen. Fernsehen nicht! Doch .. es folgte ja Anne (Will) die übernimmt den Zeigefinger. Beste Grüße Herbert Hanko P..S. Ich weiß aus meiner Medienvergangenheit, dass es mal leichter war, zu kontaktieren.
Das ist ein Krimi, der ein dramatisches Biopic in einem bestimmten Berufsmillieu zeigt. Weder möchte er gesellschaftliche Herausforderungen (die er noch nicht mal als Sprungbrett verwendet) lösen, noch featuren - es ist und bleibt ein Drama/Krimi, von all den Tatorten, die ich in 20 Jahren gesehen habe, ein ganz hervorragender (Schnitt, Darstellung, Dramaturgie, Nüchternheit). Und ich verstehe die vorangehenden Kommentare überhaupt nicht. Mir scheinen sehr übersteigerte Ansprüche an einen Sonntagabendkrimi vorhanden zu sein.
Sie verstehen das falsch, auch unsere Behörden müssen sparen. Aber mit dem "gleich lassen" haben Sie vollkommen recht.
Also ich bin enttäuscht von diesen beiden Kommissaren, die sonst deutlich mehr Menschenkenntnis besitzen. Warum hacken sie auf dieser sehr guten Pflegekraft herum bis diese aus purer Verzweiflung etwas zugibt, nur um endlich in Ruhe gelassen zu werden? Mich hat das Verhalten des gesamten Polizeiteams total wütend gemacht. Die Thematik war eigentlich gut und es hätte ein wirklich guter Tatort sein können, wenn wenigstens einer aus dem Polizeiteam Menschlickheit an den Tag gelegt hätte und Verständnis für das absolut vorbildliche Verhalten der Anne als Pflegerin, guter Frau und Mutter gezeigt hätte. Ich bin sehr enttäuscht wie man einen Film mit so guten Ansätzen so vor die Wand fahren kann. Aber unser Rechtsstaat scheint es ja wohl so zu wollen wie hier gehandelt wurde, oder?
Sehr erschütternd zeigt dieser "tatort" das oft denkbare Elend beider Seiten,das der Pflegeorganisationen und das der zu pflegenden Menschen, in diesem Falle Männer! Ihre "anständige Verzweiflung "und moralische Selbstrichtung demonstriert Katharina Marie Schubert äußerst eindrucksvoll und lässt die Kommissare ratlos zurück.....
Der Tatort bringt einen Berufsstand in Misskritik der es auf keinen Fall verdient hat. Zudem langweilig bis zum geht nicht mehr. Es ist schon nicht mehr zu ertragen wie ARD unser Geld verschwendet.
Können sie mir bitte den Interpreten der Pianomusik im heutigen Tatort mitteilen
Echt gut. Spannende Verhöre und eine vielschichtige Geschichte.
Hallo, Leider kann ich den Introsong zu Beginn des Tatort es nirgends auf der Liste finden. Von wem ist er und bekommt man ihn zu kaufen?
Fantastische Schauspielerin.... super Thema....na also... klappt doch!!!!!!
Ohne eine nackte Frau geht es mal wieder nicht! Fällt den Filmemachern wirklich nichts besseres ein? Warum denken Sie der Zuschauer ist so blöd und kann sich nicht denken was passiert ist wenn man die Situation zeigt, wie sie sich entkleidet und danach ausblendet. Aber dann fehlt ja wieder der Kick!
wann gibts wieder einen klassischen tatort???????
Vielen Dank für dieses so beklemmende, Feinfühligkeit des Zuschauers erfordernde und umwerfend gespielte Kammerspiel. Danke auch für die fehlende Effekthascherei und und die ueberpsitzt aber durchaus zutreffend schwäbischen Floskeln.
Klassisch aufgebautes Drama, Einheit von Zeit, Ort und Handlung bilden den Rahmen eines ebenso anrührenden wie spannenden Plots, Agatha Christie hätte ihre Freude daran gehabt. Mit Branchenkenntnis eingestreute Realitätssplitter. Drehbuch und Regie verzichten auf Brimborium wie öffentlich-rechtliche Action. Das kommt der Erlebbarkeit der Erzählung zugute. Weniger ist mehr. Einer der besten Tatorte seit langem. Langem? Ewigkeiten! Gratulation.
Den heutigen "Tatort" fand ich mittelmäßig. Es war schwer verständlich, dass um das Onanieren von alten Männern soviel Aufheben gemacht wurde. Wenn das gelassener hingenommen wird, würde es zu diesen Notlagen überhaupt nicht kommen
Wow, gut gelungen!! Ein Tatort der viele unserer gesellschaftlichen Wünsche und Sehnsüchte erfasst und abbildet. Die intelligente Schnittführung baut Spannung auf. Ohne viel Blut und Gewalt - hautnah am Leben! Danke dafür! Gerne mehr davon.
Ein ausgesprochen guter Tatort. Wirklich gute Unterhaltung. Ein Bezug zum realen Leben ist definitiv gegeben. Die Besetzung ist erstklassig. Die Schauspieler/innen überzeugen in jeder Sekunde.
Einer der schlechtesten TATORT Inszenierungen die ich jemals gesehen habe. Ein Berufsstand, dem wir mit großem Respekt und größter Anerkennung begegnen sollten, wurde heute stigmatisiert als wären Alten –und Krankenpfleger „Todesengel“. Viele der 1,1 Millionen Pflegerinnen und Pfleger in Deutschland erzählen von Zeitmangel und Überstunden, von Lücken in Dienstplänen und vor allem: über ihren Frust um die geringe Bezahlung. Die demographische Entwicklung in Deutschland wird den aktuellen Pflegenotstand in den kommenden Jahren noch erheblich verschärfen, -- und dann stellt das öffentlich-rechtliche Fernsehen Pflegerinnen/Pfleger als Prostituierte hin. Das ist sowohl unwürdig, als auch schlicht und ergreifend FALSCH ! Altenpfleger sind die „Helden des Alltags“. Das ist WAHR ! Ich bin wütend und enttäuscht, dass eine solche „Story“ für einen Tatort erfunden wurde, -enttäuscht von den Darstellern, die solches auch noch unterstützen – es hätte ihnen gut gestanden hier klar und
Tatort wird immer blöder, warum nicht richtig ermitteln und am Schluß einen Täter dingfest überführen. Anne Werner wurde in die Enge getrieben und aus Scham gibt sie irgendwas zu was sie nicht getan hat. Blöde Ermittlung von den Super Ermittler!
Ein großartiger, thematisch notwendiger und unkonventioneller Tatort. Und der war richtig hart, weil er den dünnen Firnis unserer Zivilisation ablöst. Uns in jeder Altersgruppe konfrontiert, mit dem Alter und uns selbst. Er beweist, dass eine subtile psychologische Spannung, die von pointierten Dialogen geschickt aufrechterhalten wird, mehr ist als Action. Man merkt, dass Wolfgang Stauch sich intensiv mit der Situation von Pflegeeinrichtungen und ihrem Personal auseinandergesetzt hat. Besetzt mit großartigen Schauspielern und geführt von einem sehr guten Regisseur, kommt es zu solchen Sternstunden des Fernsehens, dem Gegenteil einer Schlaftablette.
... und an die Polizeivernehmungen von Ulvi K. bis er endlich gestanden hat... obwohl er unschuldig war
Lächerliches Ende des Tatorts! Mach den sonst auch guten Tatort zunichte!
Es ist wirklich schade, daß ein solches Thema, so dargestellt worden ist!
Wieder einmal geschafft. Diejenigen, die immer noch ihr Leben opfern um diesen desolaten „Sozialstaat“ am Laufen zu halten, werden wieder stigmatisiert. Weiter so, dann könnt ihr Euch bald selbst pflegen.
Es ist unglaublich! Wir haben in Deutschland einen Pflegenotstand, der erst an seinem Anfang ist - und Sie bringen eine derart abstoßende, ominöse Story. Was haben Sie für ein Verantwortungsbewusstsein?
Der bessere Titel wäre „Hexenjagd“. Da kann das Tatortteam aber ordentlich stolz sein, so einer Mörderjagd am Beispiel einer Altenpflegerin so richtig durchzuziehen.
Das war das Allerletzte, selbst wenn Sie am Ende Ihr Gestaendnis bekamen. Pfui Teufel für den Umgang der Komissare mit der Pflegerin. Ein Anwalt haette sie in der Luft zerrissen. Note 6.
Wenn die Polizei auch bei richtigen Verbrechern so hartnäckig wäre, haha. -Ein deprimierender Film. Ich befürchte gar nicht so weit von der Realität...
Da möchte man nicht alt sein. Da möchte man nicht pflegen. Da möchte man schon gar nicht ertragen müssen, wie ansich geschätzte Polizisten zielstrebig ermitteln. Aber sie schaffen es, den Fall zu lösen. Was sie nicht schaffen ist, den Pflegenotstand und die menschliche Bedürfnisnot zu lindern.
Was soll das, muss man die schwere und undankbare Arbeit der Pflegekräfte so in den Dreck ziehen.
Sie war es oder?
Werte Damen und Herren ich habe gerade den Tatort Anne und der Tod und möchte mich gerne mal dazu äußern es ist schon beschämend das Programm von ARD sich anzuschauen aber der Tat es ist wieder der Hammer auch wenn man zugeben muss dass ich nicht immer alle Ärzte und Pflegekräfte richtig verhalten aber dass man den häuslichen Pflegedienst zu in den Dreck ziehen muss finde ich schon ne Schande ich kann nur hoffen dass der der den Film verpasst hat selbst mal in die Situation kommen muss wo er Hilfe auf andere angewiesen ist und dann schauen wir mal ob er mit goldenen Handschuh oder mit goldenen Löffel gefüttert wird
Ich finde den Titel und die Handlungsweise ehrverletzend für viele Pflegekräfte in Deutschland. Verrückte Kommissare, die jahrelang Sportautos zusammengefahren haben, meinen jetzt ohne Anwälte und ohne Rechtsstaat sich ihre Verdächtige aufbauen zu dürfen. Dies ist ekelhaft.
Einer der schlechtesten Tatorte. Da wird ein Berufstand bis auf das äußerste Verunglimpft. Hahnebüchene Verhöre, da kann man auch sagen die Polizisten(die beiden Kommisare) kiffen, saufen und kennen keine Gesetze und denen geschieht nichts.
Ich schaue regelmäßig Tatort. Nach 15 Minuten wollte ich abschalten. Ich finde es unmöglich, wenn in deutschlandweiten Ausstrahlungen, unverständliche Dialekte in Filmen gesprochen werden, wie die Ärztin und der Sohn z. B.. Kein Wort verstanden!
Im Normalfall sehen wir uns den Tatort mit Ritchie Müller gerne an. Aber heute braucht man ja definitiv einen Untertitel. Das geht ja garnicht. Und wenn man einen großen Teil der Dialoge aufgrund von Dialekten nicht verstehen kann, da hilft nur ein Mittel: Abschalten....leider.
Ich versteh nichts
Ich verstehe nichts... Diese Nuschelei nervt.
1 Teebeutel auf eine Kanne Tee, dann kann man es auch gleich lassen...