Fernsehfilm Deutschland 2017-Ein Brief von seinem Patenkind Grete beschwört bei Kommissar Borowski die Geister der Vergangenheit herauf. Vor vier Jahren verschwand Heike Voigt. Sie war die Frau eines Freundes. Ihr Ehemann Frank Voigt wurde damals verdächtigt und aus Mangel an Beweisen freigesprochen. In dem Brief bittet Grete ihren Onkel Klaus um Hilfe. Sie lebt mit ihrer Schwester Sinja, ihrem Vater Frank und dessen neuer Partnerin Anna in einer Villa auf dem Land. Als Borowski die Familie Voigt besucht, streitet Grete ab, den Brief jemals abgeschickt zu haben.-Und noch etwas ist merkwürdig. Anna, die neue Frau des Gastgebers, bittet Borowski über Nacht zu bleiben: Ein Geist soll im Haus umhergehen. Ist es der Geist von Heike? Borowski glaubt nicht an Gespenster und will die Ermittlungen wieder aufnehmen.-Sehr real ist dagegen Borowskis neue Ko-Ermittlerin Mila Sahin! Die 28-jährige Spezialistin für operative Fallanalysen ist auf eigenen Wunsch von Berlin nach Kiel gewechselt. Sie ist kompetent, schnell und bekommt prompt die Leitung der neuen Ermittlungen übertragen. Denn Borowski ist im Fall Heike Voigt befangen. Es beginnt ein Psychoduell unter alten Freunden.-Die übrige Filmmusik wurde eigens für den Tatort von Matthias Beine komponiert und ist nicht im Handel erhältlich. Vor- und Abspannmusik stammt von Klaus Doldinger.-Erstausstrahlung: 02.09.2018
Tatort, seit meiner Jugend Kult-Serie, verkommt immer mehr. Eine gute Kriminalgeschichte zeigt die geistreiche oder pfiffige Aufklärung eines Verbrechens, unter heutigen Möglichkeiten mit den Stars von KTU und Gerichtsmedizin. Weder (wie in einem amerikanischen (!) Hörspiel), dass gleich in den ersten zehn Minuten ein Dutzend Beteiligte abgeknallt werden, noch Sozialkitsch oder das kaputte Privatleben de Ermittler, noch deren Zerstrittenheit, wie es kürzlich bei einer Schimanski-Wiederholung die meiste Zeit einnahm. Haferkamp oder Bienzle sind unerreicht, aber Derrick bleibt Spitze, auch wenn politisch korrekte Rücksichten uns die Wiederholungen verbauen.
.... mit Gespenst, schrieb ein Berufskritikerund genau das finde ich auch und füge noch hinzu.... mit schlechten Schauspielerinnen und einem Borowski, der sichtlich lustlos seinen Part herunter spielte. Warum macht der brillante Schauspieler das? Geld it oder was sonst? Traurig.
Super! Endlich mal keine langweilige Ermittler-Arbeit sonder einfach nur ein schöner Film mit spannender Story!