Fernsehfilm Deutschland 2017-"Wir zwei jenseits der S-Bahn. Wann war’n mir des schon mal?" fragt Leitmayr Batic, als der zögert, die sechs Stunden gemeinsame Autofahrt hin und zurück nach Traitach auf sich zu nehmen. Die Spur im Fall des tot aufgefundenen Florian Berg führt ins gefühlte Nirgendwo, einen heruntergekommenen Ort im niederbayrischen Grenzgebiet, wo auf einem alten Hof eine Gruppe Menschen zusammenlebt, die sich von der Bundesrepublik losgesagt und ihr Land zum eigenen Staatsgebiet erklärt hat. Unter ihrem Anführer Ludwig Schneider betreiben die "Freiländer" ein Callcenter, in dem jeder Deutsche fachkundig Rat und Unterstützung bekommt, der mit Behörden "der sogenannten Bundesrepublik" Ärger hat.-Zu den Freiländern gehören u.a. die alleinerziehende Lene mit ihrer blinden Tochter Maria, Roland, Klaus, sowie Gustl mit seinen Söhnen Luis und Max. Auch der tote Florian gehörte den Freiländern an. Er war für die Buchhaltung zuständig, bis er sich mit Ludwig heftig zerstritt und zurück zu seiner Mutter nach München ging. Diese fand den Sohn bald darauf mit aufgeschnittenen Pulsadern in der Badewanne. Nicht gefunden wurde die Tatwaffe. Die Mutter beschuldigt Ludwig und seine Leute. Aber wenn Florian den Freiländern im Weg war und diese einen Mord wie Selbstmord aussehen lassen wollten, wieso wurde dann die Tatwaffe nicht entsprechend am Tatort deponiert?-Die Ermittlungen führen Batic und Leitmayr raus aus München, mitten in ein Geflecht aus merkwürdigen Abhängigkeiten und Allianzen. Sie treffen auf Ludwig und seine Leute, aber die Befragungen ergeben nichts. Sie kommen keinen Millimeter voran. Eigentlich wollten sie noch am selben Tag zurück, doch dann bleiben sie – als einzige Gäste im Traitacher Gasthaus "Zum alten Eber", wo selbiger ausgestopft an der Wand hängt. Früher, erzählt der Gasthausbesitzer Alois, habe der Eber die ungezogenen Kinder im Dorf gefressen. Erst die Füße, damit sie nicht mehr weglaufen konnten, und dann den Rest. Von seinem Jägerstand aus beobachtet er täglich das Treiben der Freiländer wie einen seltsamen Zirkus. Mit Ludwig Schneider verbinden ihn eine Geschäftsbeziehung und ein Geheimnis, von dem er auch den Kommissaren nicht erzählt. So landen Batic und Leitmayr am Ende des Tages halbverhungert an einer kleinen Tankstelle, bei der es noch Wurst aus dem Automaten gibt.-Auch der nächste Tag bringt sie nicht weiter. Der imposante Zaun, mit dem die Freiländer sich abschirmen, existiert auch in den Köpfen. Der polizeiliche Status der Ermittler aus München gilt nichts. Der zuständige Staatsanwalt hat schon lange resigniert und der Leiter der Traitacher Polizei-Dienststelle Mooser verweist auf die bereits angesammelten Aktenberge zu Anzeigen wegen Hausfriedensbruch, Beamtenbeleidigungen, Fahren mit falschen Kennzeichen und diversen Dienstaufsichtsbeschwerden sowie Urkundenfälschungen. Er will keine weiteren Scherereien! Hält sich lieber raus und isst im "Alten Eber" seinen mittäglichen Schweinsbraten. In der Auflösung dieses Falls finden sich Batic und Leitmayr im wahrsten Sinne allein auf weiter Flur.-Die übrige Filmmusik wurde eigens für den Tatort von Daniel Michael Kaiser komponiert und ist nicht im Handel erhältlich. Vor- und Abspannmusik stammt von Klaus Doldinger.-Erstausstrahlung: 03.06.2018
Ich bin ja sonst immer sehr zufrieden mit den Tatort Folgen aber diese hier habe ich gar nicht fertig geschaut. Langweiligste Folge aller Zeiten.
Auch wenn Reichsbürger und rechtsnationale Biobauern gerade in gefühlt jedem zweiten Tatort und Polizeiruf 110 Thema ist, hat mir dieser Tatort gut gefallen. Er kommt sehr ruhig daher und lebt vom Wechselspiel seiner Komissare. Das überaschende Ende fand ich auch gut.
Liebe Tatort-Macher Ich möchte euch zu diesem vielschichtigen Tatort rund um das Thema Freiheit ganz herzlich gratulieren. Er ist bestens gelungen. Danke. Felix
Man ist ständig am lauter leiser machen.
Die Linke hat zu dem Thema eine Anfrage gestellt, um dem Gebietsrevisionismus der "Reichsbürger" vorzubeugen, und die hier inszenierten Reichsbürger treten in Sponti-Klamotten und mit Sprüchen "gegen das System" und die Bundesrepublik als "GmbH" auf.....bringt der Bayerische Rundfunk da irgendetwas durcheinander ? Aus Baden-Württemberg gab es ja jüngst etwas Ähnliches, erst Bio-Bauern, dann Vollnazis.....*reicht's jetzt?* mal traditionell-bayerisch gefragt...
Da sind die Niederbayern wieder als Deppen hingestellt worden.Als wenn solche Polizisten geben tät,find ich nicht gut.Freilich ist des nur ein Film aber überall glaubt man dann sowas. soll schon mehr real sein. solche polizeistationen gibts garned.oder nicht mehr gruss
Berlin: (hib/AHE) Das Bundesverfassungsgericht hat in ständiger Rechtsprechung festgestellt, dass das Völkerrechtssubjekt "Deutsches Reich" nicht untergegangen und die Bundesrepublik Deutschland nicht sein Rechtsnachfolger, sondern mit ihm als Völkerrechtssubjekt identisch ist. Darauf verweist die Bundesregierung in ihrer Antwort (18/5178) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke zum Potsdamer Abkommen von 1945 (18/5033). Die Abgeordneten hatten sich unter anderem nach der "These von der Fortexistenz des Deutschen Reiches" erkundigt und gefragt, ob die Bundesregierung diese als öffentlich als unhaltbar zurückweisen werde, "damit diese Behauptung nicht von Neonazis und der so genannten Reichsbürgerbewegung für ihren Gebietsrevisionismus gegenüber den EU-Nachbarländern instrumentalisiert werden kann".
Anja Schneider spielt ja mal unheimlich glaubwürdig und mit so einer ehrlichen Tiefe. einfach berührend:) das ist kunst!
Ich fand den Film großartig. Es wundert mich allerdings nicht, dass hier so viele motzen. Die fühlen sich allein durch das Thema angegriffen, was mir im Forum immer wieder auffällt. Dann schaut halt was einfacheres auf den privaten Sendern. Es ist nur ein Film mit viel Phantasie und Herzblut umgesetzt. Es braucht schon etwas Intellekt und ein bisschen kulturelle Bildung um die Stärke des Films zu erkennen. Zunächst die großartigen Zitate berühmter Gemälde „Der Tod des Marat“ von Jacques-Louis David (Badewannenszene), dann „Das letzte Abendmahl“ von Leonardo da Vinci als die Freiländer beim Essen saßen – wirklich starke Bilder. Außerdem die Filmzitate beispielsweise Auge-Kuh/Auge-Ivo geschnitten wie ein Duell von Sergio Leone. Sehr schön auch die skurilen Einfälle wie den Wurstautomaten, das Polizeirevier in der ehemaligen Metzgerei, die resignierten Dorfpolizisten, der listige Alte und der Eiffelturm, die Musik und, und, und... Respekt!
noch besser: die Szenen mit dem Landwurst Küln Wurstautomat und Weitere...einfach spitze. Hallo Münster: so geht Humor!!! Die Aufklärung des Mordes selber war für mich nicht entscheidend, aber wie der Fall eingebettet war... Dieser Tatort hat mich sehr nachdenklich gemacht. Wie gehen die Kommissare mit dieser fremden Welt um? Wie leicht kann man doch Worte finden, um bei Menschen Zweifel zu wecken und sind wir alle nicht ein leichtes Ziel? Wie würde ich mich als Dorfpolizist fühlen? Was wäre, wenn ich in direkter Nachbarschaft dieser Kommune leben würde? Peter Mayer hat es in seinem Kommentar treffend beschrieben, dem ich nur zustimmen kann. Gute Schauspieler haben die Story glaubhaft wirken lassen und - Hr. Kleinert und Hr. Feindt- Sie haben fantastische Arbeit geleistet, super Kameraeinstellugen und geniale Bilder!!! Danke für einen tollen Film, der wenig Krimi war und trotzdem... ein sehr guter Tatort!
...ist diese Folge ganz sicher im untersten Bereich angesiedelt. So ein Schwachsinn!
Stark recherchiert (P.Fitzek und A.Ursache klar zu erkennen) Bombenstory, geniale Dialoge und der Bratwurstautomat. Dazu das Münchner Tatort-Duo in einer Art Italo-Western? Der beste Tatort seit ewigen Zeiten! Gerne mehr
Ich fand den Tatort sehenswert: Im positiven Sinne skurril, spannend, starkes Finale **DasErste: Tolles Lob! Dankeschön!
Habe ich richtig mitgezählt,dass innerhalb kurzer Zeit von Nord bis Süd dies jetzt der dritte Tatort war, der sich unmittelbar mit den Reichsbürgern beschäftigt. Ich habe überhaupt nichts dagegen, wenn sich U und E mischen und Botschaften sublim übermittelt werden. Aber so gehäuft und durchsichtig erreichen die Dritten genau das Gegenteil; sie liefern den Braunen die Argumente gegen das Angeblich unterwanderte Staatsfernsehen.
Obwohl ich den Münchner Tatort und auch die beiden Schauspieler sehr mag war das für mich ein Schuss in den Ofen:-( hab schon besseres gesehen !
Das Erste bringt sehr gute Filme, Respekt, dieser Tatort war, mit diesen 2 Schauspielern, das aller letzte was ich bisher gesehen habe. Wenn wieder ein Tatort mit dieser Besetzung läuft, schalte ich sofort um. Schöne Grüße
Obwohl ich die Tatorte aus München eigentlich gerne sehe, war dies nicht mein Tatort. Langweilig - teilweise grotesk. So also ist die Provinz in Bayern. Das Thema Reichsbürger wurde hier total verharmlost. Diese Menschen leben unter uns und nicht in der Kommune. Leider scheinen sich die Tatorte in ihren Inhalten immer weiter von dem, was ich unter einem Tatort verstehe zu entfernen.
Dieser Münchener Tatort war wie immer urig und gut. Leider haben die Macher zu wenig recherchiert, sonst wüssten Sie, dass die Reichsbürgerbewegung nicht auf mangelndem Faktenwissen von "Spinnern" basiert, sondern auf zuviel Faktenwissen wirklich gut informierter Bürger. Es stimmt nämlich, dass die BRD nur ein Übergangskonstrukt vom Reich zu einem neuen Deutschland ist, das nach einem endgültigen Friedensvertrag mit den Alliierten gegründet werden wird. Damit will ich der BRD nicht die Legitimation absprechen, weil sie ja bis zum genannten Zeitpunkt völlig zurecht besteht, aber man kann eben auch nicht so tun, als wäre die BRD der Endzustand. Einfach mehr recherchieren und besser differenzieren, ansonsten ein schöner Tatort!
Es stand zu erwarten, dass die üblichen Verdächtigen ihren Unmut äußern würden. Wo denn die gute alte Zeit mit ihren "echten" Krimis geblieben sei, dieses "Erziehungsfernsehen" sei unerträglich. Getroffene Hunde belen. Gut, ein jeder, wie er mag. · Mir gefällt der Ansatz der Tatort-Redaktionen, das Format "abendfüllender Krimi" für die Erörterung gesellschaftlicher Themen zu verwenden, sehr. Solange das kein durchgängiges Muster wird, denn dann würde es missionarisch, empfinde ich das als Bereicherung, sei es nun der Dortmunder Tatort oder ganz allgemein gesellschaftspolitische Schlaglichter. · Dieser Tatort fiel mir durch seine starken Bilder auf. Die Vollversammlungen im Dachgeschoss des Haupthauses -- alle sitzen an einer langen Tafel -- hatte erkennbare Ähnlichkeit mit da Vincis letztem Abendmahl: das war schon große Kunst! Die Geschichte fand ich einleuchtend erzählt, einschließlich beider Schlusspointen, der Mutter und dem Märtytertod.
Ich schaue einige Tatorte grundsätzlich nicht mehr, da die dargestellten Charaktere mir so auf die Nerven gehen, dass die Story bedeutungslos wird (Dortmund, Bremen, Hannover, Dresden?). Dabei war das nicht immer so. Aber es werden leider immer mehr. Jetzt ist also offenbar auch München gekippt. Schade eigentlich. Insbesondere auch für die Gebühren, durch die das finanziert wird. Wenn das auch nur zu 50% realistisch ist, was da gezeigt wurde, dann braucht man sich allerdings auch nicht zu wundern, wenn die AfD von Staatsversagen spricht. Das wäre wirklich eines aus meiner Sicht.
Lustig, spannende Story mit unvorhersehbarer Wendung und tolle Schauspielleistung!
Liebes "Tatort" Macher-Team, evtl. sollten Sie über eine Umbenennung des Tatorts denken, denn es handelt sich bei dem was Sie aus dem Tatort gemacht haben nicht mehr um Unterhaltung, sondern um Erziehungsfernsehen. Wären Sie bei der Themenwahl wenigstens neutral, so könnte man sich evtl. damit abfinden, aber diese ständigen und eindeutigen Botschaften gegen alles was konservativ/rechts ist sind der beste Weg auch noch den letzten Totort-Fan zum Umschalten zu bewegen. Ich jedenfalls sehe keinen Tatort mehr der politische Botschaften zu verbreiten versucht, denn meine Meinung bilde ich mir nicht auf der Grundlage von "Informationen" die das Staatsfernsehen verbreitet und ich denke das ist auch gut so, denn wie man an Ihren Machwerken deutlich erkennt, sind diese alles andere als objektiv, realitätsbezogen und neutral! Schade eigentlich, denn der Tatort war früher das Highlight der Fernsehwoche.
Die Problematik Reichsbürger würde albern und völlig verharmlost dargestellt. Die leben nicht in Kommunen, sondern unter uns. War ein aktuelles Thema miserabel umgesetzt.
Um 21:15 habe ich diesen schwach sinn abgeschaltet. Es ist doch traurig ,dass sich solche gute Schauspieler für so einen Tatort hergeben, oder sie benötigen die Gage. Ich schaue mir keinen Tatort mehr an. Vielleich sollten sich die ARD Verantwortlichen Gedanken machen, was sie uns Zuschauern anbieten.! Dafür zahlen wir auch noch Gebühren!!
War dann das Thema mit den "Freiländern/Reichsbürgern" doch zu komplex,so dass man sich auf die alten Klischees der tschechischen Grenzregion versteifen musste? Entweder wollte man die Reichsbürger als völlig naiv darstellen oder den "angeblich letzten Rest" der dort verbliebenen Menschen. Ich bin an der tschechischen Grenze aufgewachsen und arbeite auch wieder dort, aber die Orte, die das Fernsehen dort kreiert hat, sind ein Hohn. Und wenn die von München aus sechs Stunden fahren, dann sind sie weit über die Grenze gefahren und selbst dort sieht es nicht so aus. Welche Klischees müssen denn da bedient werden? Für die Großstädter??? Oder sollte mit dem Stilmittel der Fiktion das Thema überzeichnet werden? Für wie dumm werden eigentlich die Leute gehalten, wenn man solche Szenarien entwirft? Die Polizeistation sollte wohl eine Karikatur sein? Irgendwann wird das langweilig. Hoffentlich geht das nicht so weiter!
Lustiger Kommentar! Eine kleine Entschädigung für gähnende Langeweile. Nur durchzuhalten dank der beiden Hauptdarsteller!
Ich glaube, die ansich gute Idee, sich mal in einem Unterhaltungsformat mit dem Thema "Reichsbürger" zu befassen, hat nicht gut funktioniert. Abgesehen von der sehr einseitigen, unsymphatischen bis unästhetischen Darstellung dieser Verweigerer (in der Form wirklich nichts bedrohliches - zu Recht?) wirkte die ganze Handlung ein wenig lieb- und fadenlos. Klischeehaftes, wo man hinschaut,absurdes dazwischen (Freiländer Würstchen aus dem Automaten? Vielleicht auf ner Autobahnraststätte, aber in dem verlassenen Kaff?). Nee...diesmal hat es nicht funktioniert. Da auch der Krimiplot weder spannend noch überzeugend witzig war: Daumen runter. Das galt leider auch für den extrem dynamischen Ton: hätte ich so laut gestellt, dass wirklich alle Dialoge verständlich gewesen wären, hätte die übrige Soundkulisse (fahrende Autos, Schüsse, schreiende Personen etc.) meinen Nachbarn einen lebhaften Abend beschert ;-). Aber BR...ist ja nicht alles schlecht aus dem Freistaat (s. Überschrift)...
Wenn ich die Kommentare lese ,bin ich froh dass ich mir den Tatort nicht angesehen habe. Wir waren sonst immer fleißige Tatortschauer,aber seit die Grenzen auf sind.. IHR WISST SCHON, KANN MAN DEN Tatort nicht MEHR sehen.ICH will einen ganz normalen Krimmi sehen, ohne diesen ganzen Drogen Ausländer und Reichsbürger...! IST DAS NICHT ZUVIEL VERLANGT! NEIN ,DA WERDEN WIR ZUM Sonntagabend mit dem ganzen Sozialen...zugepflastert ,was wir seid Monaten sowieso schon ständig in den Zeitungen und im Alltag erleben. Also ein ganz normaler Intelligenter Krimmi ,ist das zu viel verlangt?
Was habt Ihr mit diesem Tatort sagen wollen? Die armen verwirrten Reichsbürger die doch nur das Gute wollen? Diesen Spinnern so einen Raum einzuräumen ist unverständlich. Dann schafft Euch doch selber ab, dann brauchen wir mit GEZ Gebühren so einen Schwachsinn nicht anzuschauen. Bildungsfernsehen sieht anders aus.
Ist das eine Anspielung auf Katalonien? Super gemacht und sehr aktuell. Rechtsradikale Rassisten die sich ihren kleinen Staat auf lügen aufbauen.Klein Völkerstaaten. Super guter Tatort!
in die Reichsbürgerszene mit zugehörigen "Führer"-Kult. Klasse Schauspieler wie immer, besonders "Ludwig Schneider".
Ein atmosphärisch dichter Film mit teils skurrilen, teils realistischen Typen und scharf gezeichnetem Lokalkolorit. Dank an die hervorragenden Schauspieler. Manches erinnerte an Rainer Werner Faßbinders Darstellung der Provinz als Hort des Faschismus. Dass hier die Kommentare der Trolle davon zeugen, dass sich einige treffend dargestellt finden, spricht für die Qualität dieses Tatorts. Am lustigsten war der Bratwurstautomat.
(39:09) Die Doppelbock-Schrotflinte verwandelt sich in einen Mannlicher Stutzen - und zurueck. "Zivilgesellschafts"- Unterhaltung fuer Doofe.
Wenn das die Wirkung sein soll, die im öffentlich-rechtlichen Unterhaltungsprogramm der Nation ihre genormte Wahrheit aufs Auge drückt, dann geht das vermutlich aufgrund der Faktenlage gut nach hinten los. Für wie viele Tatort-Episoden muss ein "Freiländer" wie der "König von Deutschland" in Mixtur mit anderen hochgekochten Dissidenten denn noch herhalten? Was ist nun die Botschaft: Der erschossene Zirkus-Löwe, weil er aus Gier die halbe Herde gerissen hatte, oder der tote Dissident, der mit gezogener leerer Pistole, der auf eine martialisch anmutende SEK-Truppe mit Waffen im Anschlag zugeht und mehr oder weniger hingerichtet wird? Ähem, schießt heute keiner mehr auf die Beine? Die Story ist ganz dünnes Eis, aber in Tagen von 4,5 Millionen GEZ-Verweigerern sicherlich eine mit Zukunft. Zumindest die den Film abschließende Frage "Was steht an?" wird sich noch so mancher stellen müssen, wenn die ein oder andere Gier einschränken will.
Ein guter Tatort auch wenn die Story ein bisschen gehinkt hat . Vor allem die Ort des Films haben den Tatort für mich sehr spannend gemacht . Schade das es mal wieder gefühlt nur negative Tatort gibt , aber es hat ja jeder seine Meinung.
Der Film hat recht. Die GEZ ist ein Unrechtsregime. Die BRD ist ein Unrechtsregime. Zum Beispiel: Wir haben immer noch keine Verfassung. Bloß ein Grundgesetz. Weil uns die Politische Klasse eine Volksabstimmung verweigert. Und die ARD spielt uns bloß vor, dass wir eine Demokratie wären. Eine riesige Show mit dem Titel: "Die eingebildete Demokratie".
Bis 2130 habe ich immerhin durchgehalten diesen Schnodder anzusehen
mimimi metooo - ich will auch raichsburger werden!
Sehr gut! Eine klare Aufforderung an den Staat und ALLE Medien volle Transparenz zu liefern. Komplette Information ohne Verschleierung, ohne Lügen (Information weglassen ist auch eine Spielart der Lüge), ohne Beschönigung aufgrund "politischer Korrektheit". Nur so sind Verschwörungstheorien und deren Folgen zu verhindern.
Was es für einen guten Tatort braucht, haben die Bayern heute Abend bewiesen: ein gescheites Drehbuch, pfiffige Dialoge, Charakterköpfe im Ensemble und eine stimmige Tonspur. Von dieser Sorte würde ich gerne mehr sehen.
Wie erfrischend unpolitisch sind doch dagegen alte DDR-Polizeirufe oder Folgen aus "Der Staatsanwalt hat das Wort". BRD-Tatort = "Erziehungsauftrag" pur!
Wieder ein unterhaltsamer und humorvoll inszenierter München-Tatort mit schönen Kamerabildern aus der Provinz, jede Menge abgedrehte Typen und im Ende ein doch vergeblicher Einsatz der Komissare Batic und Leitmeier. Die Problematik von Reichsbürgern und dergleichen abgedrifteten Gruppen ist sicherlich nicht in einem Krimi tiefgehend aufzuarbeiten. Aber ein skuriler Einblick ist doch auch schon etwas...
Dieser Tatort ist eine Herausforderung. Jede Szene scheint den Zuschauer zum Einschlafen zu drängen.
Schönes Gran Torino Finale. Wirkt etwas abgekupfert. Wobei mir der Amerikaner lieber war als der Reichsbürger. Sonst aber ein guter Film!
Freies Land Absolut Grimmepreis verdächtig.! Was hat das mit guter Krimiunterhaltung zu tun. Null! Und diese Spannung!!
Lieber Holger Joos, Danke für Ihren sogleich zu Beginn des Tatorts stattfindenden Faktenchecks. Bisher ist mir die Verbindung der GEZ-Verweigerer mit Reichsbürgern noch gar nicht klar geworden. Ich freue mich daher umso mehr, dass hier endlich mal wenn auch in fiktiver Geschichte, klargestellt wird, das nicht GEZ-zahlende Menschen militante Reichsbürger sind, welche sich jeglicher Realität verweigern, wo Frauen in BDM-Kleidern unemanzipiert herumlaufen und wenn wir ganz ehrlich sind nur ekelhafte, nicht zu tolerierende Nazis sind. Zeitlich ist das Szenario allerdings etwas unglücklich gewählt, angesichts des Feiertages von Christiania, einem ja auch die Staatsordnung nicht akzeptierenden Stadtviertels Kopenhagens. Böse Zungen könnten also auf den Gedanken kommen, das nicht nur die böse AfD, sondern auch der Sonntagabendkrimi die Bevölkerung zu spalten versuchen. Wie wäre denn mal ein Mordfall mit Verwicklung der Staatsmacht, a la Lund, Black Mirror. Habt Mut!!!
Mal wieder mit viel bayrischem Humor. Der Freistaat im Freistaat Bayern. Sauber umgesetzt. Danke.
Guter Tatort, fand ich klasse, gut gespielt und nette story.
und würde am liebsten auch ab morgen Reichsbürger werden..... Danke ARD
Hanebüchene Story, lächerliches Ende - Kann mich nicht erinnern, jemals einen derart schlechten Münchner Tatort gesehen zu haben!
Es tut mir sehr leid,aber dieses Stück gefiel mir garnicht. Die Story ging so, die Umsetzung wirkte auf mich unausgegoren, hölzern und platt. Das schlimmste für mich waren die Bilder, das sah aus wie bei den Roten Rosen oder ähnlich furchtbaren Fernseh-Fast-Food-Produkten. Für den Tatort sahen Licht und Kameraarbeit nicht angemessen aus, schrecklich. Leider fiel diese Folge sehr nach unten raus. Schade für einige gute Schauspieler, sie hätten besseres verdient.
Ich finde es beeindruckend, das in immer kürzeren Abständen im Tatort über die wahrscheinlich enorm anwachsende Anzahl von Neurechten à la couleur filmisch erzählt und aufgeklärt wird. Ich traue kaum noch meinem Nachbar*in und Arbeitskollegen*in ob der oder sie nicht auch Sympathien für die Neurechten hegt. Darum klären diese Filme so anschaulich auf woran man diese Abtrünnigen der Demokratie erkennt und diese dann erfolgreich bloßstellen kann.
Mit der Kultsendung Tatort erfolgt ein weiterer Versuch, Menschen zu diffamieren, welche nicht alles glauben was die verlogenen Seilschaften aus Politik angeblichen Beamtentum Wirtschaft Kirche Adel uns gerade im Bezug auf die Frage: ist Deutschland wirklich frei? täglich mit Lügen vorsetzen! Reichsbürger, ein Wort das stärker brandmarkt als Hartz 4, und das obwohl P. Hartz ein verurteilter Betrüger ist!!! Hierzu lege ich jedem ans Herz sich mit der Haager Landkriegsordnung auseinander zu setzen, das GG zu lesen um zu erfahren das immer noch die Besatzungskosten als Artikel geführt wird und fragen Sie Richter nach ihrer Bestallungsurkunde. Im alten grauen "Personalausweis" stand mal drin, der Inhaber ist Deutscher, warum wurde das gestrichen? Diese Fragen will seltsamerweise niemand beantworten, ein Schelm der Böses dabei denkt!
Macht halt einfach mal einen "normalen" krimi!!! Mord - Spannung - aufklären -fertig - Nicht immer euere politische Erziehung und Indoktrinations Versuche! Mfg.mei mei nei sonst schalt i nimmer ei!
Hallo liebes Tatort-Team, Beschreibung gelesen und abgeschaltet! Hatten wir vor kurzem schon mal! Es ist einfach nur noch lächerlich! Viel Spaß weiterhin mit diesen Themen!
fehlt noch in der Beschreibung, dann wäre es schon recht ähnlich zum letzten "Schwarzwald"-Tatort. In 2 Monaten folgt dann womöglich eine Geschichte von bösen verschworenen Inselbewohnern an der Nord- oder Ostsee? ;-)
Auch wenn "Beamtenbeleidigung" kein strafrechtlicher Terminus ist, wiegt die Beleidigung einer Amtsperson in der Rechtspraxis oft schwerer als die gewöhnliche Beleidigung, allerdings nur dann, wenn sie mit der Amtstätigkeit des Beleidigten in Zusammenhang steht. Auch die Anordnung einer Haussuchung durch den Ermittlungsrichter bei der Staatsanwaltschaft ist gängige Praxis. Ohne sie kann der Bürger den Beamten den Zutritt zu Wohn- und Geschäftsräumen zum Zwecke der Suche nach Beweismitteln jederzeit verweigern. Und auch den "Idiotentest" sucht man im Gesetzbuch vergeblich. Gleichwohl wird er eingesetzt, um unbelehrbaren Verkehrsteilnehmern noch Einsicht in Aussicht zu stellen. Eigentlich idiotisch.
Seit wann gibt es den Straftatbestand "*Beamten*beleidigung"? Warum lässt sich der nicht endlich genauso ausmerzen wie "Durchsuchungs*befehl*"? Wäre da nicht gerade eine solche Kultsendung wie der Tatort gefragt, endlich mit beiderlei Unfug aufzuhören?