Fernsehfilm Deutschland 2016-Ein neuer Fall führt Charlotte Lindholm in menschliche Abgründe und sie selbst an den Rand der Belastbarkeit. In der Nähe von Walsrode wurde eine Bankiersfrau entführt. In heller Panik bittet Frank Holdt, ihr Ehemann und Leiter einer örtlichen Bank, seine wohlhabenden Schwiegereltern, Christian und Gudrun Rebenow, um Hilfe bei der Lösegeldforderung. Er kann die geforderte Summe bis zum gesetzten Termin nicht allein aufbringen.-Gegen Holdts ausdrücklichen Willen informiert Rebenow die Polizei; daraufhin überbringt Holdt auf Anweisung der Entführer im Alleingang das Geld. Fieberhaft laufen die Ermittlungen an. Als Julia Holdts Wagen leer im Wald gefunden wird, ist das Schlimmste zu befürchten. Nach kurzer Zeit gerät Holdt selbst ins Visier der Ermittlungen. Charlotte Lindholm findet heraus, dass er hoch verschuldet ist, seine Ehe am Ende und Julia Holdt einen Liebhaber hatte. Als Beweise für häusliche Gewalt hinzukommen, verstrickt Holdt sich immer stärker in widersprüchliche Aussagen. Scheinbar hat er auch einen Tag vor der Entführung mit den Tätern telefoniert.-Dann wird Julia Holdt brutal ermordet aufgefunden und Charlotte treibt Holdt weiter in die Enge. Fieberhaft beteuert er seine Unschuld, doch seine Lage wird immer verzweifelter. Am Ende steht ein tragisches Schicksal, das Charlotte sich zum Vorwurf macht. Ihr Chef, Marc Kohlund, entzieht ihr daraufhin den Fall. -Die übrige Filmmusik wurde eigens für den Tatort von Jasmin Reuter komponiert und ist nicht im Handel erhältlich. Vor- und Abspannmusik stammt von Klaus Doldinger.-Erstausstrahlung: 05.11.2017
Dieser Tatort lasst mich traurig und unbefriedigend. **DasErste: Bitte begründen Sie Meinung stets (siehe Etiquette). Jede/r hat andere Bewertungskriterien und Vorlieben.
Selbst der Zuschauer versteht nicht, was der Tatort ausdrücken sollte. 97% aller Mordfälle werden statistisch aufgeklärt! Die Anlehnung an einen bestehenden Mordfall ohne Auflösung war hier mehr als billig! Sie lässt den Zuschauer ratlos mit der Frage zurück: Was war das jetzt? Man sollte die Tatorte nach der Frage bewerten: Sollen wir den Gebührenzahler unterhalten, oder toben wir uns mal auf seine Kosten aus!
Bei diesem Tatort zeigt sich eine mehr realistische Darstellung eines Mordfalls, weg vom behäbigen Sonntagsabendprogramm. Die meisten Mordfälle bleiben ungelöst und landen in der Schublade. Authentisch ist es ebenso, da ein realer Mordfall als Vorlage genommen wurde. Im Fall Bögerl hatte die Polizei geschlampert und den Tatort verunreinigt, außerdem hatte sich der Ehemann mehrmals vor seinen Suizid über die Arbeit der Polizei beschwert. Was ich hier auch gut finde, das ist die Darstellung der Kommissarin. Sie ist selbst Opfer und durch ihre persönliche Vorerfahrung nicht mehr in der Lage, den Fall professionell weiterzuführen und so hat ihre unsympathische Gegenspielerin sogar Recht mit ihrer Kritik. Fehler hat aber auch ihr Chef, der es vollkommen übergeht, dass sie krankgeschrieben ist. Guter Tatort, weil hier auch menschliche Fehler thematisiert werden und die Hauptperson nicht die erfolgreiche Superfrau ist, sondern eine sensible Frau, die hier sehr viele Fehler begeht.
Der Satz "Doch dann wird die Frau tot aufgefunden" im Teaser nimmt so viel Spannung aus diesem Tatort, dass es bis dahin nur ein großes Warten auf den Moment gibt, wann denn die Frau gefunden wird. Der Tatort geht ca. 1h30min. Der Fund der toten Frau findet nach 1h15 min statt. Wahnsinn! Wer solche Spoiler im Teaser schreibt, weiß nicht, oder will nicht wissen, was dem Zuschauer damit genommen wird. Dann braucht der Tatort auch nicht produziert werden. Noch ein zwei Sätze mehr im Teaser und der Tatort wäre schlüssig beschrieben. Kann man die Ausgaben sparen. Mich ärgert es!!!!!
Spannend und packend. das Ende kam sehr unerwartet. Gut gemacht! stark!
leider muss ich der Sophie und der Familie Sauerbrey zustimmen. So viel Brutalität Menschen und Tieren gegenüber ist nicht auszuhalten; jedenfalls für mich nicht. Auch ich habe mich gefragt, warum das wichtig war? Dieser Tatort trieb nicht nur Frau Lindholm an den Rand der Belastbarkeit.
Die Leiche der entführten Ehefrau wird erst kurz vor Schluss gefunden - der zweieinhalb-zeilige Vorschautext ist also ein echter Spoiler. Das ist nicht nur bedauerlich für die Zuschauer und Zuschauerinnen, sondern auch handwerklich ein echter Lapsus. Ich verstehe partout nicht, wie so etwas passiert... Wirkt auf mich wie entweder "Wir können es nicht besser" oder wie echte Schlamperei. Echt nicht cool!
Ich finde den Film sehr schlecht. Das Drehbuch ist unglaublich oberflächliche und unwahrhaftige Vorstellung über den Alltag an sich und über die Polizeiarbeit. Die Hauptfiguren sind schlecht geschrieben und gespielt. Es scheint, dass die Autoren keine Zeit oder Lust hatten für gute Arbeit. Frau Kommissarin spiel laienhaft, es ist traurig. Spannung null, auch bei so einer dramatischen Vorlage!
Obwohl der tatort eine wiederholung war, habe ich ihn mir nocheinmal angesehen. Ich finde ihn sehr spannend und überaus autentisch. Das spiel von frau furtwängler war überragend. Wie sehr sie ihre verletzlichkeit darstellte und immer wieder vom pflichbewusstsein und ihrer eigenen verzweiflung hin und hergerissen wird. Ich fand das sehr beeindruckend. Schade, dass es nicht mehr solche tatortsendungen mehr gibt.
In der Wirklichkeit hätte man Frau Lindholm nach diesem Auftritt sofort aus dem Dienst entfernen müssen. Sie hat hier ein Menschenleben auf dem Gewissen. Sie hat ja noch nicht einmal Einsicht. Bei Frauen wird immer irgendwie ihr tun entschuldigt. Hätte ein Mann ermittelt, wäre die Empörung aber groß gewesen, ein Mann hätte sich dann nicht auf dem Posten halten können. Es lebe die Gleichberechtigung.
Interssante Story, angelehnt an eine wahre Geschichte und vielleicht deshalb ohne das typische Happy end. Spannend, unvorhersehbar und dazu eine Nebenstory die es in sich hat. Fein gezeichnet und von M. Furtwägler erstklassig gespielt, die subtieln aber auch offensichtlichen Folgen von Gewalterfahrung einer Frau (Lindholm), die viel Kontrolle braucht, aber sie dann doch verliert und ihrer(bisweilen fehlenden) eigenen Auseinandersetzung damit.Ich würde mir mehr "Tatort" von diesem Format wünschen
Finde diese Gewalt voll unnötig warum muss das gezeigt werden ??? Unmöglich !!!!!! Und wieder eine Tierquälerei. Es ist echt zum k.... Zuerst die 2 hungerden Katzen wo 1 stirbt dann dieses Pferderennen und nun ein Hund der erschossen wird. Was soll das denn ??? Ich kucke echt bald keinen Tatort und 110 mehr. Was das für ein Mist ??? Müssen solche Brutalitäten Frauen und Tieren gegenüber so dermaßen krass gezeigt werden. Ich erschrak sowas von. Das kein Krimi das Horror pur. Schaue echt bald nicht mehr. Horror gibt's im waren Leben genug und Tierquälerei auch das muss ich mir nicht bei Tatort auch noch an sehen. Da blutet einen ja das Herz. Habe schon genug von Gewalt erlebt, gesehen, es reicht.
Furtwängler spielt absolut überzeugend. Ein hervorragender Tatort. Sooo spannend. Sehr gut.
Liebe Redaktion! Meine Frau und ich finden die wiederholte und grausame Darstellung von Gewalt gegen die Frauen in diesem Tatort schwer erträglich. Es ist für uns nicht zu verstehen, auch nicht als dramaturgisches Element oder Motiv, warum diese Szenen eingebaut wurden. Charlotte Lindholm eignet sich nicht als deutsches, weibliches Pendant zu Bruce Willis. Bitte überdenken Sie dies doch für künftige Filme. Beste Grüße! Familie Sauerbrey