Fernsehfilm Deutschland 2017-Franziska Tobler und Friedemann Berg werden in eine kleine Schwarzwaldsiedlung gerufen, beliebter Wohnort junger Familien, deren Kinder dort in einem friedlichen sozialen Umfeld aufwachsen sollen. Diese Idylle zerbricht, als eine Elfjährige an einer Schussverletzung stirbt und der Nachbarjunge verschwindet.-Bei der Sicherung der Indizien und der angespannten Suche nach dem vermissten Jungen findet die Polizei in der Nähe des Tatorts ein rätselhaftes Waffendepot. Franziska Tobler und Friedemann Berg gehen der Spur der Waffen nach und suchen Zeugen, zumal das ganz friedlich heimgekehrte Kind der dritten Nachbarsfamilie anscheinend nichts Außergewöhnliches mitbekommen hat.-Schneller Erfolg ist ihnen nicht beschieden, und während die Ermittlungen andauern, treiben Trauer, Sorge, auch Misstrauen die eigentlich gut befreundeten Elternpaare immer weiter auseinander.-Es gibt dunkle Tannen, verschneite Hänge und tiefe Schluchten im ersten "Tatort Schwarzwald" mit Eva Löbau und Hans-Jochen Wagner. Der kleine Ort, in dem sie als Hauptkommissare Tobler und Berg, unterstützt von Steffi Kühnert als ihrer Vorgesetzten Cornelia Harms, zum Einsatz kommen, ist aber weniger von traditionellen Strukturen geprägt, hier wohnen vor allem Städter, Zugezogene, unter denen sich das Drama dreier eben noch unbeschwerter Elternpaare entfaltet. Robert Thalheim inszenierte mit dem "Tatort: Goldbach" ein intensives, von Bernd Lange geschriebenes Krimi-Drama, in dem die Schauspieler im Mittelpunkt stehen und die beeindruckenden Bilder im Dienst der Spannung zwischen den Figuren stehen.-Die übrige Filmmusik wurde eigens für den Tatort von Uwe Bossenz und Anton Feist komponiert und ist nicht im Handel erhältlich. Vor- und Abspannmusik stammt von Klaus Doldinger.-Erstausstrahlung: 01.10.2017
Die auf dieser Seite veröffentlichen Kommentare beziehen sich meiner Meinung nach nicht auf den Tatort Goldbach. Vor allem Meinung Inga bezieht sich auf einen späteren Schwarzwaldtatort zur Faschingszeit ausgestrahlt. Bitte überprüfen Sie das einmal. Ich halte dieses Versehen für erheblich. "Goldbach" behandelt ein brisantes lokales Problem auf sehr facettenreiche Art und Weise und ist zurecht in die Auswahlreihe aufgenommen.
Die muß man sich wirklich nicht antun. Es gibt ja anderes, was man sehen oder machen kann.
....und das sollte man auch. Das zäh gespielte Elend ist ja kaum auszuhalten. Wer aber fehlendes Lokalcolorit, sterile Charaktere und grau-trübe Winterlandschaften nebst durchsichtiger Story mag, sollte dranbleiben.
Habe schon viele schlechte Tatorte gesehen, aber der hier war eine Zumutung. Sex, Prügel, Heulerei, Sauferei — und nackte Leute, die besser die Kleider anbehalten hätten. Was haben denn bitteschoen die nackten Brustwarzen der Kommissarin zu einem Tatort beizutragen? Und dann die Message, dass die moderne Frau alles kann: liebende Mutter und Hure sein, haessliches Entchen Komimissarin und selbstbewusster, männermordender Vamp. Ueber 30 Minuten nur leere Handlung in traurig-schaurigem Hotelmilieu. Furchtbar! Und dann auch noch absolut grässliche Musik zu diesem Trauerspiel. Ein totaler Flop.
Eine verschneite Gegend im Schwarzwald. Es ist kalt, es ist grau und alle sprechen hochdeutsch. Diese Hipster-Eltern-Darsteller hätte man sich auch am Prenzlauer Berg nicht besser vorstellen können,- natürlich als Zugereiste aus dem steril-dialektfreien Raum Hannover. Dazu gesellte sich eine sehr durchsichtige Story, die wohl Betroffenheit beim Nicht-Hipster-Zuschauer auslösen sollte. Sorry, liebe ARD,- ich habe den Quatsch dann doch gelangweilt ausgeschaltet.
Schön anzusehen und gute Atmosphäre. Empfehlenswert.
Das war doch schon wieder eine Wiederholung? Diese Folge habe ich schon vor ein paar Jahren gesehen, oder eventuell eine die sehr aehnlich ist.
Die Geschichte war leider zu durchsichtig - der große Unbekannte zu keiner Zeit eine glaubwürdige Alternative. Es war klar, dass es Linus sein musste, bereits nach wenigen Minuten. Daher dann viel zu langatmig und kein Spannungsbogen. Nur die guten Kommissare haben mich vom Abschalten abgehalten...
Gleich zu Beginn: eine tiefverschneite Winterlandschaft. Die Suche nach den Kindern führt jedoch durch bereits leicht frühlingshafte Vegetation.Innerhalb eines Tages? Sehr unglaubwürdig. Außerdem, die Kinder wollten bei dem Schneegestöber am Spielplatz "Tischtennis spielen"? Ernsthaft? Es ist mir ein Rätsel wieso hier zum Teil so stümperhaft gearbeitet wird. Damit werden die schauspielerischen Leistungen (waren ok bis gut zb der Junge) und die eigentlich recht spannnende Story leider ziemlich unterminiert.
Ein guter Tatort, diesmal realitätsnah und dabei dramatisch.
Wer CSS-Gestaltung [im Notepad] Programmieren nennt, kann auch noch lange auf eine Festanstellung als Programmierer warten.
Sehr realistisch und sehr tragisch. Alle können einem Leid tun. Außer Pauls Vater. Mit so was Geld machen zu wollen ist ekelhaft.
Ja, so kanns kommen. Amerika ist uns ja ein großes Vorbild. Und bezüglich Waffenbesitz werden wir dem auch nicht nachstehen wollen ... Nur dass hier in Deutschland Kinder ab 5 Jahren wohl nur davon träumen dürfen, was dort apportun ist. Ich kann in diesem Tatort alle Positionen gut nachvollziehen; auch dass irgendwann keiner der Nachbarn, Freunde, mehr dem andern vertraut (Marke Was ist schlimmer: Kind tot oder Kind vermisst?). Bei jedem liegen irgendwann die Nerven blank. Dass einer der Jungs Schuld hat am tödlichen Schuss beim Mädchen, war mir klar, aber Linus KONNTE ja nicht wissen, was für ein Potential in so einer Waffe steckt. Die er - aus Spaß - abgefeuert hat (angeblich nicht geladen). So, und jetzt sind wir Erwachsene dran. Solchem Wahnsinn Einhalt zu gebieten! Und zwar ganz im Ernst. Oder wollen auch wir Frieden schaffen mit immer mehr Waffen???
Ich habe gestern leider den Schluss vom Tatort Goldbach verpasst. Können Sie mir bitte sagen wer der Täter war? Viele Grüße