Fernsehfilm Deutschland 2015-Es ist schon dunkel und sie stehen an einer Bushaltestelle hinter Braunschweig. Charlotte Lindholm und Klaus Borowski – zwei Hauptkommissare die einander weder kennen noch kennen lernen wollen. Aus unterschiedlichen Gründen haben sie gerade ein Polizeiseminar über Gewaltprävention verlassen. Charlotte hat ein privates Rendezvous. Borowski flüchtet vor einem penetranten Seminarteilnehmer, dem alternden Polizisten Affeld.-Alle drei landen im Taxi des wütenden und hochaggressiven Rainald. Der hat gerade seiner Ex-Freundin Nicky zum Geburtstag gratulieren wollen und erfahren, dass sie morgen seinen Todfeind Eric heiraten wird. Es ist keine gute Idee, bei Rainald, der sein Taxi abstellen wollte, einzusteigen, geschweige denn, ihn zu provozieren.-Affeld tut es trotzdem. Mehrere Male bittet er den schweigenden Taxifahrer, sich doch anzuschnallen. Als Rainald und auch kein anderer der Insassen reagiert, fühlt sich Affeld so gedemütigt, dass er dem Fahrer selber den Gurt anlegen will. Rainald macht eine schnelle Bewegung. Und dann ist Affelds Genick gebrochen. Kurze Zeit später liegt seine Leiche im Kofferraum.-Borowski und Lindholm sitzen gefesselt auf der Rückbank. Der Mann am Steuer hat beschlossen, nach Leipzig zu fahren, um noch einmal Nicky zu sehen. Dass er selbst am Ende dieser Reise sterben wird, hält er für höchstwahrscheinlich.-200 Kilometer entfernt ruft Nicky ihren zukünftigen Ehemann Eric auf dessen Junggesellenabschied an. Seit dem Anruf ihres Exfreundes hat sie Angst, Rainald könnte vorbeikommen. Eric beruhigt sie. Als er aufgelegt hat, nimmt er einen seiner Mitarbeiter beiseite und erklärt, man müsse sich jetzt um Rainald kümmern.-Im Taxi versuchen Charlotte Lindholm und Klaus Borowski, eine persönliche Beziehung zum Fahrer herzustellen. Rainald verwandelt diesen Deeskalationsversuch in ein sadistisches Spiel, in dessen Verlauf er Borowski, der sich als liebender Familienvater ausgegeben hat, auch noch der Lüge überführt. Auf Versprechungen und Drohungen seiner Gefangenen reagiert Rainald ab jetzt nicht mehr. Per Funk meldet er sich beim Taxiunternehmer ab und erklärt, dass Charlottes und Borowskis Verschwinden erst bemerkt werde, wenn "das hier längst vorbei ist". Auch warnt er Klaus und Charlotte davor, Dritte zu involvieren. Er habe bereits eine Familie umgebracht und werde auch jetzt töten. Als Charlotte Augenkontakt zu einem Kind auf einem Rücksitz aufnimmt, wird klar, dass dies keine leere Drohung ist.-Als Rainald die beiden für einen Moment allein lässt, tauschen sich Klaus und Charlotte aus. Charlotte möchte flüchten und glaubt, man müsse den Fahrer provozieren, da er wie ein Amokläufer bereits in seinem Muster sei. Klaus will den Mann durch Empathie für sich gewinnen. Dieser Plan wird bei der Weiterfahrt von der Tatsache durchkreuzt, dass Klaus in der Lage ist, heimlich seine Fesseln zu lösen. Während er plant, den Fahrer zu überwältigen, entwickelt sich ein mörderisches Spiel zwischen den beiden Gefangenen und ihrem Entführer.-Charlotte schafft es, den Fahrer aus der Reserve zu locken. Tatsächlich ist Rainald ein ehemaliger KSK-Soldat, der aufgrund einer Fehlinformation eines Vorgesetzten harmlose Zivilisten erschossen und bald darauf den Dienst quittiert hat. Dass dieser Vorgesetzte jetzt der neue Freund und zukünftige Ehemann seiner großen Liebe ist, macht ihn rasend.-Während dieses Geständnisses gelingt es Klaus Borowski, den Fahrer kurzzeitig zu blenden und die Handbremse zu ziehen. Der Wagen überschlägt sich und bleibt auf einer Wiese stehen. Klaus zerrt Charlotte aus dem Wagen, will nach Rainalds Waffe greifen. Aber Rainald lebt noch. Klaus und Charlotte laufen in den Wald, finden die Landstraße nicht mehr, verstecken sich in der Garage eines Forsthauses.-Rainald schleppt sich aus dem Wagen, öffnet den Kofferraum und setzt sich neben den Mann, den er getötet hat. Eigentlich würde er jetzt aufgeben. Aber dann passiert etwas, das den ehemaligen Elitesoldaten noch wütender macht, als er bisher war. Er steht auf, schluckt Schmerztabletten, die er immer bei sich hat. Nichts kann ihn mehr aufhalten. Er wird seine Gefangenen wieder finden. Er wird nach Leipzig fahren. Und dort wird alles zu Ende gehen.-Die übrige Filmmusik wurde eigens für den Tatort von Julian Maas und Christoph M. Kaier komponiert und ist nicht im Handel erhältlich. Die Vor- und Abspannmusik stammt von Klaus Doldinger.-Erstausstrahlung: 13.11.2016
Dieser Tatort ist nicht nur extrem spannend er überzeugt vor allem durch die Dialoge zwischen den einzelnen Charakteren. Auch die Bilder und Schnitte sind raffiniert gesetzt und ausgewählt. Durch die inneren Monologe wird er nur noch besser. Außerdem hat mich das Ende sehr überrascht. Aber das findet ihr ja selber heraus. Fazit : ein cleverer, spannender Tatort wie fast kein anderer den man sich einfach ansehen muss ??
das war der beste Tatort den ich je gesehen habe es wird nicht so rum geballert wie bei Tschiller er ist mega spannend und es gibt keine blöden Ermittlungs arbeiten besonders gut finde ich dass es wieder mehrere Tote gibt und dass der Fall wieder aufgeklärt wird
Bester Tatort seit langem! Fesselt mit richtiger guter Action, bei der es eben nicht nur wie bei Tschiller um Rumgeballere geht! Wirklich gute Idee und gut umgesetzt, dargestellt etcetc Bravo!
Teile die positiven Kommentare der anderen Kommentatoren, nur leider war der Film (mal wieder) eine Wiederholung. Und das finde ich sehr bedauerlich.
Der Tatort hat mich lange nicht so gefesselt, egal was die Rundfunkgebührentrolle hier wieder schimpfen. Allein für diese dauernde Belästigung lohnt es sich, dass sie die verhasste Gebühr zahlen müssen, die kleinen braunen Giftzwerge. Erinnerte mich stellenweise ein wenig an "No turning back" mit Tom Hardy, der Film der komplett nur im Auto spielt. Gute Idee, Tatorte dieser Art hätte ich gern öfter. Absolut gelungen, spannend, ergreifend und höchst tragisch. Überzeugende Schauspielleistung von Florian Bartholomäi. Nachdem ich die letzten Tatorte recht lahm und schleppend fand mal wieder eine wirklich gute Folge. Danke dafür!
Ich muss mir hier leider Kommentare über verschwendete Rundfunkgebühren oder vergeudeter Sendezeit durchlesen. Was stimmt bei euch nicht?! Das war endlich mal ein spannender Tatort ohne langweiligen Ermittlungsarbeiten. Wahrscheinlich muss bei euch ein Tatort immer wie jeder andere 0815 Tatort sein den es schon x mal gab. Ihr müsst mal was neues in eurem Leben sehen. So wie diesen Tatort, der im Stile eines Psychothrillers gemacht wurde. Außerdem ist es super, dass man einen Einblick in die Köpfe der 3 Protagonisten (inkl. der 2 Kommissare) bekommt. Das macht den Film lustig und spannend zugleich und zeigt, dass Kommissare auch nur Menschen sind und auch verwundbar sein können. Endlich mal ein Tatort der sich echt angefühlt hat! Caro und Manfred zieht euch doch einfach noch ein paar mehr "Ein starkes Team" Episoden rein! Vielen Dank ARD das war sehr erfrischend und lasst euch bitte auf keinen Fall von den negativen (für mich sinnlosen) Kommentaren beeinflussen!
Ein mehr als gelungener Tatort! Erfrischend anders. Ja, einige Kleinigkeiten sind unrund, in Gänze jedoch sehr spannend nd einfach zwei Daumen hoch!
Dafür werden also die Rundfunkzwangsgebühren verschwendet. Unterirdischer Mist!
ich habe mir diesen tatort nun zum 2.mal angeschaut und ich finde, dass sowohl die geschichte als auch die schauspieler klasse inszeniert wurden. die "kunstgriffe" (slow motion od. die stimmen der akteure parallel zur handlung,einblendungen, die kameraführung!) erhöhten die spannung enorm und ließen in die psyche der akteure tiefer eintauchen. das dieser tatort mit 3 protagonisten auskommt spricht nur für die qualität der schauspieler, allen voran Florian Bartholomäi. für mich setzte er diesen charakter enorm radikal um. da braucht es gutes handwerk, ein spektrum an emotionen und zugang zu diesen, das selbst dieser schwierige charakter authentisch rüberkommt. sehr überzeugend. und auch die anderen supporter: ob es der aufdringliche mensch bei der fortbildung oder niki (es war spürbar, dass sie noch etwas für ihn empfindet - von wem war sie schwanger?) oder die ehemaligen kameraden von rainald waren, alle diese wurden authentisch und nachvollziehbar dargestellt.
... und das schönste sind mal wieder die ganzen Nörgler hier. HERRLICH :-) Achso! DANKE für die Wiederholung!
OMG Thomas, übernehmen Sie hier die Rolle des vorgesetzten Offiziers? ARD, danke für's spannende Abendprogramm!
... leider habe ich diesen Tatort auch bis zum Schluss angesehen, obwohl ich einige Male einfach zum Rauchen rausgehen musste, weil ich es kaum aushalten konnten wie 2 Kriminalbeamte so blöd sein können (oder ist das Drehbuch schuldig und nur Schrott ?) ... vergeudete Sendezeit !!!
Wie kann ma solchen Schwachsinn senden. Darf ich als Gebührenzahler nicht erwarten das auch im Sommer ein vernünftiges Programm gesendet wird ?
Megagut
Jetzt mal ehrlich, warum stellt man die Kommissare als so unglaublich hohle und unfähige Menschen dar? Ist das tatsächlich die Realität? - ich hoffe nicht. Einen Unfall verursachen und dann den Täter nicht sichern sondern einfach weggehen und ihn bewaffnet zurück lassen. In einer Scheune neben einem Auto sitzen und nicht auf die Idee kommen damit wegzufahren. Versuchen eine Scheibe einzuschlagen ohne davor versucht zu haben die Türe zu öffnen - hallo nicht jeder schließt sein Auto in der Scheune ab. Und das sind nur ein paar Beispiele der Verdummung. Unglaublich schlecht, mir fehlen die Worte.
Hallo Haalooo!!! ARD! Wie viele Wiederholungen werden uns für unsere Gebühren in dieser Saison noch vorgesetzt? ???? Mfg. Würde gerne bei ihnen kündigen. ..schaue nun Netflix. ..
Und einer mit Florian Bartholomäi - da freu ich mich sogar über Wiederholungen.
Tolle Darsteller, keine Diskussion. Aber wer trifft eigentlich solch üble Entscheidungen, wie die, den im Dortmunder Tatort exzellent inszenierten Schauspieler der Figur Markus Graf in andere Tatorte hin-und herzureichen. Richtig dämlich, richtig einfältig, Hauptsache safe. Mir fehlen die Worte. Ich schalte ab.
War ja schon peinlich, dass die beiden Oberschlaftablretten-Komissare den 1000.Tatort machen durften. Aber das dem Zuschauer nochmals zumuten ? Wieso wundert Sie es, dass sehr viele gegen die Zwangsfinanzierung solcher Dinge laut werden ??? Schade um den Sendeplatz.
Wir warten nun schon seit einer gefühlten Ewigkeit auf einen neuen Polizeiruf 110 aus München. Stattdessen eine Wiederholung nach der anderen und als Krönung vergangene Woche auch noch der Tschiller-Schwachsinn. Es dürfte finanziell sicher möglich sein, ein bis zwei Mal pro Jahr einen hochwertigen Fernsehkrimi zu produzieren - wie eben der stets hervorragende Polizeiruf aus München. Auch der Taxi-Tatort gehört zu den besseren, aber man kennt die Folge eben schon und deshalb bringt mir das wenig. Vielleicht sollte das Tatort-Konzept komplett überdacht werden, denn in der Zeitfolge und unter dem angeblich vorhandenen Kostendruck lässt sich eben kaum Qualität produzieren. Weniger ist mehr!
Sehr geehrte Programmgestalter, aufgrund der eigentlich besseren Darsteller, habe ich mir die Erstausstrahlung angesehen. Entsetzt und angewidert über diesen Schwachsinn, habe ich die Folge tatsächlich bis zur letzten Sekunde verfolgt. Weil ich es einfach nicht glauben konnte ... Dass Sie nun ausgerechnet die schlechteste der schlechten Tatortverfilmungen noch einmal senden müssen, und das zur besten Sendezeit, ist einfach nur katastrophal. Wie groß muss der öffentlich rechtliche Notstand sein. Diese Folge hat es nun wirklich verdient, im Schredder abgelegt zu werden. OmG
Mit der Lindholm zusammen Opfer einer Geiselnahme zu werden, ein Albtraum: Die Frau macht ja wirklich alles zunichte!